Das Dreigestirn der Session 2016/17

v.l.: Prinzenführer Wolfgang Correnz, Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller), Prinz Norbert I. (Norbert Walter), Bauer Marco (Marco Bartels)
Das Dreigestirn der Session 2016/17

Das Dreigestirn der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. in der Session 2016/2017

                          Etappen einer sensationellen Session in der Chronologie

 

Prinz Norbert I. : Vorstellung [mehr] und Interview  [mehr]

Jungfrau Gebhardine : Vorstellung [mehr] und Interview  [mehr]

Bauer Marco : Vorstellung [mehr] und Interview  [mehr]

Prinzenführer Wolfgang Correnz : Vorstellung [mehr] und Interview [mehr]

Die Adjutanten : das unverzichtbare Team dahinter mit "Lawinenhund" – ein Interview [mehr] [Fortsetzung]

Die unvergesslichen Momente der Dreigestirn-Session 2016-2017 in 64 Bildern [mehr]

17.05.2016

Erster offizieller Auftritt des designierten Dreigestirns beim Krönungsball des Schützenfestes der St.-Lambertus-Bruderschaft in Bedburg.    [mehr]

27.06.2016

Das zukünftige Dreigestirn der Stadt Bedburg besucht das Schützenfest „Peter und Paul“ in Königshoven und gratuliert, auch stellvertretend für die BNZ, dem Königspaar Josef und Marlies Lemm.   [mehr]

17.09.2016

Das designierte Dreigestirn wird bei der BNZ-Hüttengaudi schon mal begeistert gefeiert. [mehr]

10.11.2016

Vorstellung des Dreigestirns durch den Bürgermeister der Stadt Bedburg   [mehr]

07.01.2017

Prinzenproklamation im Festzelt: Sitzung mit tollem Programm und ausgelassene Fete [mehr]

08.01.2017

Dreigestirn bei der Herrensitzung der „Kölsche Grielächer“ im Kölner Maritim [mehr]

21.01.2017

Nach einem gelungenen Auftritt bei der Karnevalssitzung in Bedburg-Rath bedankt sich das Dreigestirn bei der Stadtwache mit einem gemütlichen Abend in den Altstadtstuben [mehr]

28.01.2017

Momentaufnahmen eines tollen Wochenendes: Stadtwache und Dreigestirn erleben tolle Auftritte bei Deiters in Frechen, beim Biwak der Rathausgarde Öcher Duemjroefe 1953 e.V. und an zahlreichen anderen Orten [mehr]

05.02.2017

Rekord! BNZ-Dreigestirn kürt den wohl jüngsten Ordensträger der Region [mehr]

10.02.2017

Zwischenbilanz vor dem großen Finale: Interview mit Bauer Marco [mehr]

18.02.2017

Die große BNZ-Prunksitzung mit eigenem Dreigestirn verläuft erfolgreich und stimmungsvoll. [mehr]

19.02.2017

Stadtwache und Dreigestirn besuchen die "Elf im Glashaus" und erleben die tolle Gemäldeaktion: Dreigestirn als Künstler [mehr].
Anschließend erfolgt der traditionelle Besuch der Prinzengarde in Düsseldorf [mehr].

22.02.2017

Vorstand, Präsidium und Dreigestirn nehmen die Ausstellung "Juden in Bedburg" im Bedburger Rathaus zum Anlass, Spurensuche bezüglich der jüdischen Mitglieder der BNZ zu betreiben. Sie besuchen die Ausstellung und gedenken anschließend ihres jüdischen Gründungsmitglieds und ehemaligen Prinzen Mathias Höflich am frisch verlegten "Stolperstein" vor dessen ehemaligem Wohnhaus in der Lindenstraße.  [mehr]

23.02.2017

Stadtwache und Dreigestirn starten in den Weiberfastnachtstag wie gewohnt mit Besuchen in der Kreissparkasse und der Volksbank, eröffnen den Straßenkarneval auf dem Marktplatz und feiern anschließend im Festzelt. [mehr]

25.02.2017

Dreigestirn beim närrischen Landtag  [mehr]

26.02.2017

Pfarrer "Jungfrau" Gebhard Müller zelebriert einen eindrucksvollen "Joddesdens op Kölsch" und lädt anschließend zu einem Empfang in die neuen Gesellschaftsräume der Friedenskirche ein. [Fotos]

26.02.2017

Der Bedburger Karnevalszug zieht bei herrlichem Sonnenschein durch die Stadt; tausende Jecken feiern, jubeln, schunkeln und singen in den Straßen - ein verdienter glanzvoller Schlusspunkt für die BNZ und das Dreigestirn im Straßenkarneval Bedburgs.  [mehr]

27.02.2017

Die BNZ und das Dreigestirn ziehen mit dem Dreigestirn-Wagen und einer großen Fußgruppe mit im Karnevalszug Kirchherten.

28.02.2017

Das große traditionelle Fisch-Essen zum Ende der Karnevalszeit findet zum ersten Mal in den Räumen der Altstadtstuben statt. Vorstand und Präsidium bedanken sich bei allen Aktiven und insbesondere beim Dreigestirn und seinem Gefolge für eine großartige Session.  [mehr]

Im Rahmen des Fisch-Essens findet die Versteigerung des Dreigestirn-Bildes statt, das im Rahmen eines Projektes in Zusammenarbeit mit der Bedburger Künstlergruppe  "Elf im Glashaus" und dem Bedburger Dreigestirn entstanden ist. Der sagenhafte Erlös von 900 Euro kommt der Initiative "Pänz-Mobil" und damit bedürftigen Bedburger Kindern zugute.  [mehr]

03.04.2017

Abschlussversammlung: NZ hoch zufrieden mit der tollen Dreigestirn-Session [mehr]

09.06.2017

Das BNZ-Dreigestirn erkundet auf Einladung des 1. Vorsitzenden Dr. Kippels die Hauptstadt Berlin. [mehr]

09.07.2017

"Dreigestirn-a.D.-Party" bei Prinz Norbert [mehr]

16.09.2017

Dreigestirn spendiert alle Getränke bei der 13. Hüttengaudi in der BNZ-Wagenhalle [mehr]

10.11.2017

Verabschiedung des BNZ-Dreigestirns durch den Bürgermeister der Stadt Bedburg [mehr]

Prinz Norbert I. (Norbert Walter)

Norbert erblickte als waschechter Kölner 1966 in Köln Hohenlind das Licht der Welt. Einjährig wurde er dann schon verkleidet im Kinderwagen mit zu den Schull- un Veedelszöch genommen. Das war der Startschuss für die Karriere im Köllschen Karneval. An zahlreichen Rosenmontagsumzügen fuhr Norbert auf Großwagen mit, wenn auch nur als Kamelleboy.

Da für ihn als FC-Fan nur die Farben Rot und Weiß in Frage kommen, war es selbstverständlich, dass er vor vielen Jahren der BNZ beigetreten ist. Als Vizepräsident ist er maßgeblich an der Programmgestaltung und dem Ablauf der Prunksitzung beteiligt.

Sein Geld verdient unser Prinz als Vorstandsbeauftragter bei der Barmenia Lebensversicherung. Zu Hause führt das Regiment seine Frau Karina mit den beiden Töchtern Elisa und Amelie, die beide in der Kinder-Tanzgruppe der BNZ aktiv sind. Neben dem Karneval hat Norbert noch ein weiteres Hobby, nämlich Sport: vom Fitnesstraining über Skifahren bis hin zu Wasserball. Als ehemaliger Bundesligaspieler war für ihn ein Höhepunkt in diesem Jahr die Teilnahme bei der Ü-50-Europameisterschaft in Rijeka, Kroatien. Hier belegte er mit der deutschen Nationalmannschaft den 4. Platz.


Unterstützt wird er von seinem Adjutanten Markus Nüsser[zurück]

Interview des Bedburger Löwen mit Prinz Norbert I.

Bedburger Löwe, Ausgabe 13.01.2017 (Woche 2, Nr. 47), Seite 4:

Während der Karnevalszeit in den Urlaub fahren? So etwas würde für Norbert Walter nie in Frage kommen. Aufgewachsen in Köln, nahm er bereits mit einem Jahr verkleidet im Kinderwagen an den Schull- un Veedelszöch teil. Seitdem ist die fünfte Jahreszeit zu einem Lebensinhalt für den Vorstandsbeauftragten der Barmenia Lebensversicherung geworden. Den Höhepunkt seiner karnevalistischen Karriere erlebt der Vizepräsident der Bedburger Narrenzunft (BNZ) in dieser Session, denn als Prinz Norbert I. ist er Teil des Bedburger Dreigestirns. Im Vorfeld der Proklamation, die am 7. Januar 2017 stattfand, nahm sich der 50- jährige Familienvater Zeit für ein Interview.

Stadt Bedburg (SB): Was bedeutet Karneval für Sie?

Prinz Norbert (PN): Für mich ist er ein Lebensinhalt, denn er begleitet mich über die Zeit der Session hinaus auch in den wärmeren Monaten, in denen die Mitglieder und Freundinnen und Freunde der BNZ ebenso Zeit miteinander verbringen. Der Karneval führt Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammen und vereint sie in Fröhlichkeit. Im Grunde genommen ist es ganz einfach: Wir kommen gut gelaunt zu den Veranstaltungen, trinken ein leckeres Glas Kölsch, klönen, haben unglaublich viel Spaß und gehen anschließend mit einem noch schöneren Gefühl nach Hause. Lachen ist immer noch die beste Medizin und deshalb hat auch der Karneval eine heilende Wirkung.

SB: Was hat Sie dazu bewogen, Prinz zu werden?

PN: Es war weniger der Kinderwunsch „einmol Prinz zo sin“ als ein Zucken, das mich zu diesem Amt gebracht hat. Als ich mit meiner Familie nach Bedburg zog, wollte ich mich ganz selbstverständlich karnevalistisch betätigen. Da es für mich als Kölner nur die Farben Rot und Weiß gibt, schloss ich mich der BNZ an. Seit ein paar Jahren bin ich nun im Präsidium tätig. Nach dem Entschluss, das Dreigestirn wieder einmal aus unserem Elferrat heraus zu stellen, fragte jemand in die Runde, wer denn der Prinz sein wolle. Ein kurze Überlegung und mir war klar, dass für mich nur dieses Amt in Frage käme. Ich zuckte kurz und genau diese Regung hat dafür gesorgt, dass ich nun Prinz bin.

SB: Welche Aufgaben haben Sie als Prinz?

PN: Zum einen repräsentiere ich sowohl die Stadt Bedburg als auch die BNZ und zum anderen verbreite ich Frohsinn, zeige den Menschen also, wie viel Spaß es macht, Karneval zu feiern. Genau mit diesem Ziel sind Bauer Marco, Jungfrau Gebhardine und ich angetreten: Wir wollen den Menschen eine Freude bereiten und ihnen, egal ob in Kindergärten, Altenheimen oder anderswo, ein Lächeln auf die Lippen zaubern und eine schöne Zeit bereiten.

SB: Welche Eigenschaften bringen Sie für Ihr Sie für Ihr Amt mit?

PN: Als Prinz kommuniziere ich viel mit anderen Menschen. Da helfen mir zunächst natürlich meine kommunikative Art und meine gut ausgebildete Rhetorik, die ich mir im Laufe meiner beruflichen Karriere angeeignet habe. Aus meinem Inneren heraus bringe ich den Frohsinn, eine gewisse Lockerheit und Herzlichkeit mit.

SB: Welche Akzente wollen Sie während der Session setzen?

PN: Wir möchten die Menschen mit unserer Art und unseren Worten erreichen und ihnen das Gefühl vermitteln, dass es sich lohnt, uns zuzuschauen, weil wir Spaß verbreiten, ein tolles Programm und etwas zu erzählen haben. Wenn dann 40 Prozent weniger Karnevalsfreudinnen und -freunde unseren Auftritt als Gelegenheit sehen, zur Toilette zu gehen, haben wir unser Ziel erreicht.

SB: Gibt es einen Moment während der Session, auf den Sie sich am meisten freuen?

PN: Ja, ich fiebere der Proklamation entgegen, also dem Startschuss in den Ornaten. Dann darf ich zum ersten Mal in weißen Strumpfhosen auflaufen. Aber natürlich wird es auch andere Höhepunkte geben - spätestens, wenn es in den Straßenkarneval geht und wir auf dem Wagen durch Bedburg ziehen. So etwas ist ein Moment für die Ewigkeit.

SB: Wie möchten Sie nach Ende der Session in Erinnerung behalten werden?

PN: Ich wäre zufrieden, wenn die Menschen sagen, dass es Spaß mit uns als Dreigestirn gemacht hat.

SB: Mit welchen drei Worten würden Sie den Bedburger Karneval beschreiben?

PN: Schön bunt! Sehr intensiv! Und mit einer kölschen Fröhlichkeit! Das sind die spannenden und entscheidenden Zutaten.

SB: Welches Karnevalslied mögen Sie besonders?

PN: Zu meinen Favoriten gehören „En unserem Veedel“ und „Drink doch ene met“ von Bläck Fööss, aber auch unter den modernen Songs habe ich einen Liebling: Cat Ballous „Hück steiht de Welt still“. Das Lied hält einen Moment fest, um ihn immer wieder erlebbar zu machen. Es richtet seinen Blick nicht in die Zukunft oder die Vergangenheit oder bekundet seine Liebe zu Köln, sondern es beschreibt einen Moment des Miteinanders, der Gemeinschaft, in dem man zusammensteht und den man einfrieren möchte.

Einen solchen Augenblick wird es in der laufenden Session bestimmt mehrfach geben. Seit der Proklamation des Bedburger Dreigestirns am 7. Januar 2017 regiert Prinz Norbert I. über die Stadt. Für seine Regentschaft wünschen wir ihm unvergessliche Momente und viel Spaß. Wir als Stadt freuen uns auf eine jecke Zeit und darüber, nach zwei Jahren endlich wieder ein Dreigestirn zu haben!

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Ihre Lieblichkeit Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller)

1961 als Kölsche Stropp in Köln-Lindenthal geboren, lernte Gebhard auch sehr früh den Karneval kennen und lieben. Neben der Teilnahme an den Schull- un Veedelszöch hatte er musikalische Auftritte bei den jährlich stattfindenden Karnevalssitzungen am Städt. Neusprachlichen Gymnasium Schaurtestraße in Deutz.


Nach bestandenem Abitur studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg evangelische Theologie. Nach seinem Vikariat in der Gemeinde Köln zog es ihn 1996 als Pfarrer nach Herren-Sulzbach/Pfalz, um dann 2001 zurück ins geliebte Rheinland zu kommen. Seit 2001 ist Gebhard unser Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Bedburg-Niederaussem-Glessen. Viele sehen in ihm auch den Vertreter des kölschen Frohsinns in der evangelischen Kirche. Legendär ist sein „Joddesdeens op Kölsch“ am Karnevalssonntag, der natürlich im kölschen Dialekt abgehalten wird. Höhepunkt ist dabei, wenn er zur Gitarre greift, die Lieder von Brings, Bläck Fööss und Co live singt und von der Gemeindeband musikalisch unterstützt wird. 


Unterstützung zu Hause bekommt er von seiner Frau Petra und den Kindern Leander, Zoe und Linn.
Zur BNZ kam er wegen seiner Lieblingsfarben Rot und Weiß und durch die legendäre Bierdeckelanwerbung nach ein paar Kölsch. Seitdem sitzt auch er im Elferrat der BNZ. Weitere Hobbies sind Musik, Musik, Musik, Laufen, Lesen und Lachen. 


Die Jungfrau wird begleitet von ihrem Adjutanten Hermann Heinen[zurück]

Interview des Bedburger Löwen mit Jungfrau Gebhardine

Bedburger Löwe, Ausgabe 28.01.2017 (Woche 4, Nr. 48), Seite 2f

"Joddesdeens op Kölsch" – Interview mit Jungfrau Gebhardine


Zum Karneval, so sagt Gebhard Müller, ist er während seiner Schulzeit am Städt. Neusprachlichen Gymnasium in Deutz gekommen. Dreimal jährlich rockte er während der schuleigenen Sitzungen mit umgeschriebenen Charthits die Bühne - keine Obrigkeit blieb verschont. Beim Antritt seiner Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen hatte der heute 55-Jährige - kaum verwunderlich - natürlich auch die fünfte Jahreszeit im Gepäck. Der legendäre "Joddesdeens op Kölsch" an Karnevalssonntag war geboren. Dem Umtexten ist das Elferratsmitglied der Bedburger Narrenzunft (BNZ) treu geblieben und so erhalten bekannte Karnevalslieder seitdem christliche Zeilen. Bei diesem Lebenslauf war seine jüngste Rolle wohl schon vorprogrammiert: Pfarrer Gebhard Müller ist in dieser Session als Ihre Lieblichkeit Jungfrau Gebhardine Teil des Bedburger Dreigestirns. Im Vorfeld der Proklamation, die am 7. Januar 2017 stattfand, nahm sich der Familienvater Zeit für ein Interview.
Stadt Bedburg (SB): Was bedeutet Karneval für Sie?
Jungfrau Gebhardine (JG): Er ermöglicht es uns, vor Beginn der Passions-, also Fastenzeit, noch einmal aufzudrehen und das Leben zu genießen. Als Protestant empfinde ich es als besonders wichtig in diesen Zeiten - gerade auch nach den Ereignissen in Berlin -, abzuschalten, in der Gemeinschaft zu sein und Freude miteinander zu teilen. Dieses spezielle Kölner Phänomen, in dem es keine Rolle spielt, welche Hautfarbe der andere hat oder wo die Menschen herkommen, in dem man alle mitnimmt und zusammen Spaß hat, schwappt auch in den Rhein-Erft-Kreis über - eine tollere Botschaft könnte es dieser Tage nicht geben.
SB: Was hat Sie dazu bewogen, Jungfrau zu werden?
JG: Die berühmte Bierdeckelanwerbung hat mich vor ein paar Jahren zur BNZ geführt, wo ich mittlerweile im Elferrat sitze. Nachdem die Idee entstanden war, dass aus diesem das nächste Dreigestirn hervorgehen solle, bekam ich im Juni 2015 einen Anruf von Norbert Walter, dem heutigen Prinz, der mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, Teil der Regenten zu werden. Da habe ich erstmal geschluckt, fühlte mich dann aber geehrt, dass man mich dafür in Erwägung zieht. Als Pfarrer musste ich natürlich zunächst Rücksprache mit meinem Superintendenten halten, für den jedoch nichts dagegen sprach. In die Rolle der Jungfrau wachse ich nun Tag für Tag rein, aber ich stelle fest, dass es genau die richtige für mich ist. Endlich kann ich einmal stiller sein, muss nicht - wie sonst üblich - viel reden und das ist wunderbar. Man hofiert mich und mir macht es Spaß, mich damit auch ein Stück weit selbst auf den Arm zu nehmen.
SB: Welche Aufgaben haben Sie als Jungfrau?
JG: (Lacht) Schön zu sein! Aber dabei bleibt es natürlich nicht. Gerade auf der Bühne muss ich absolut präsent sein, Stimmung verbreiten und die Menschen zum Mitmachen animieren. Das gelingt mir durchs Musizieren und Singen; meine Talente sind an dieser Stelle durchaus nützlich.
SB: Welche Eigenschaften bringen Sie für Ihr Amt mit?
JG: Sicherlich die Fröhlichkeit und Freundlichkeit, vielleicht sogar das Liebliche! Daneben arbeite ich gerne im Team und versuche für andere unterstützend zu sein, in diesem speziellen Fall sowohl für Prinz Norbert I., Bauer Marco und Prinzenführer Wolfgang Correnz als auch für die gesamte Gesellschaft.
SB: Welche Akzente wollen Sie während der Session setzen?
JG: Unser Ziel ist es, Gemeinschaft zu stiften und nah beim närrischen Volk zu sein. Wir sehen uns als einen Teil des Ganzen, nicht als ein abgehobenes Trio, und wollen mit den Leuten zusammenstehen, sie das, was sie belastet, für einen Moment vergessen lassen. In diesem Punkt ähneln sich der Karneval und Gottesdienst, denn auch bei mir in der Kirche soll man seine Probleme einmal ruhen lassen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Heutzutage wird eine solche Gelegenheit immer wichtiger. Wenn ich beispielsweise lese, was in sozialen Netzwerken zu Themen wie der Flüchtlingsfrage geschrieben wird, welche Ängste damit gezielt geschürt werden, dann ist das eine Belastung, die man irgendwann nicht mehr aushält. In solchen Momenten muss man abschalten und das Rheinische betonen: "Jede Jeck is anders" und "Mer stonn zesamme". Dies sehe ich als meinen Auftrag.
SB: Gibt es einen Moment während der Session, auf den Sie sich am meisten freuen?
JG: Der Proklamation sehe ich mit großer Freude, aber auch etwas Spannung entgegen. Die Höhepunkte der Session werden dann sicherlich die Umzüge sein. Es ist jedes Mal wieder schön, auf dem Wagen durch die Stadt zu fahren, die Menschen dort fröhlich stehend und feiernd zu sehen, ihnen zuzuwinken und eine entsprechende Resonanz zu bekommen. Als Mitglied des Dreigestirns wird das in dieser Session etwas ganz Besonderes sein.
SB: Wie möchten Sie nach Ende der Session in Erinnerung behalten werden?
JG: Als ein fröhliches, gemeinschaftsstiftendes und freudebringendes Dreigestirn, mit dem alle Spaß hatten!
SB: Mit welchen drei Worten würden Sie den Bedburger Karneval beschreiben?
JG: Ich finde ihn übersichtlich, was seinen Reiz hat, denn die Menschen kennen die Abläufe genau. Außerdem ist er persönlich, was damit zusammenhängt, dass sich hier alle kennen. Und zu guter Letzt sorgen die Stimmung der Menschen und die Orte, an denen wir feiern, für ein besonderes Ambiente, das mir sehr zusagt.
SB: Welches Karnevalslied mögen Sie besonders?
JG: Ganz klar "Isch mööch zo Fooß noh Kölle jon". Mit diesem Lied verbinde ich viel. Es beschreibt die Sehnsucht, das Heimweh nach Köln, das man verspürt, wenn man nicht zuhause ist. Dieses starke Heimatgefühl kenne ich aus den Zeiten, in denen ich außerhalb des Rheinlands gelebt habe, zum Beispiel während meiner ersten Pfarrstelle in der Pfalz.
Seit der Proklamation des Bedburger Dreigestirns am 7. Januar 2017 regiert Ihre Lieblichkeit Jungfrau Gebhardine über die Stadt. Für ihre Regentschaft wünschen wir ihr unvergessliche Momente und viel Spaß. Wir als Stadt freuen uns auf eine jecke Zeit und darüber, nach zwei Jahren endlich wieder ein Dreigestirn zu haben!

Ausschnitte des Interviews im Video:
https://www.facebook.com/StadtBedburg/videos/1329150427124745/
https://www.facebook.com/StadtBedburg/videos/1343128549060266/      [zurück]

Seine Deftigkeit Bauer Marco (Marco Bartels)

Marco wurde 1971 in Rotterdam geboren, siedelte aber nach der Grundschule nach Grevenbroich Hemmerden um, wo er seine Jugend verbrachte und zum Elektroinstallateur ausgebildet wurde. Nach der Meisterschule gründete er die BA-ST GmbH. Mit seiner Firma zog er 2001 in den Industriepark Mühlenerft Bedburg um.


Neben der Führung seiner Firma begleitet er, wenn es die Zeit erlaubt, seine beiden Töchter Nathalie-Celine und Jolie-Madelaine zu diversen Hobby- und Sportaktivitäten.

Mit dem Bedburger Karneval kam Marco an Weiberfastnacht 2012 zum ersten Mal in Berührung. Von einem BNZ-ler mit den Worten „Su Bekloppte wie Dich bruche mer in der BNZ.“ angesprochen, unterschrieb er auf einem Bierdeckel die Beitrittserklärung und ist seitdem Mitglied des Elferrates der BNZ.


Neben den schon angesprochenen Aktivitäten liebt er jegliche Arten von Ausdauersport, das Kart-Fahren, die Gartenarbeit und Borussia Mönchengladbach.


Adjutant des Bauern ist Gunar Maute.   [zurück]

 

 

"Aufeinander zugehen und Dinge gemeinsam gestalten"

Interview mit Bedburger Löwe, 25.02.2017, Woche 8 - Nr. 30

Alles lief wie immer bei Marco Bartels: Bis zum 11. November 2012! Bis dato hatte der 45-Jährige keine Berührungspunkte mit dem traditionellen Auftakt einer Session; Karneval, so sagt er, begann für ihn erst mit Weiberfastnacht. Ein Besuch einer Veranstaltung der Bedburger Narrenzunft (BNZ) im Festzelt vor fünf Jahren änderte das schlagartig. Von einem Bekannten mit den Worten "su Bekloppte wie Dich bruche mer in der BNZ" angesprochen und fasziniert von der Atmosphäre innerhalb der Karnevalsgesellschaft, unterschrieb der gebürtige Niederländer auf einem Bierdeckel die Beitrittserklärung. Seitdem ist der Gründer der BA-ST GmbH Mitglied des Elferrates. Bereut hat er seine spontane Entscheidung nie. Der Zusammenhalt, das "Wir"-Gefühl, die Freundlichkeit, das Pflegen der Tradition und das gemeinsame Erleben von Spaß und Freude überzeugen ihn bis heute so sehr, dass er als Seine Deftigkeit Bauer Marco in dieser Session selbstverständlich Teil des Dreigestirns sein wollte. 
Im Vorfeld der Proklamation, die am 7. Januar 2017 stattfand, nahm sich der Vater zweier Töchter Zeit für ein Gespräch mit dem Bedburger Löwen.
Bedburger Löwe (BL): Was bedeutet Karneval für Sie?
Bauer Marco (BM): Er bietet uns die Möglichkeit, mit einem tollen Ornat in eine andere Rolle zu schlüpfen, mit Freunden und Bekannten ausgelassen zu feiern und dabei die Sorgen des Alltags für einen Moment zu vergessen. Es ist einer der wenigen Augenblicke im Jahr, an dem sich alle Menschen fröhlich, offen und herzlich begegnen.
BL: Was hat Sie dazu bewogen, Bauer zu werden?
BM:
BL: Welche Aufgaben haben Sie als Bauer?
BM: Um sowohl die BNZ als auch die Stadt Bedburg auf den Auftritten im Stadtgebiet und darüber hinaus angemessen zu repräsentieren, sollte ich das Ornat an erster Stelle mit dem nötigen Respekt und Stolz tragen. Die wichtigste Aufgabe ist aber ganz klar, Freude zu verbreiten, für Stimmung zu sorgen und den Funken auf alle um uns herum überspringen zu lassen.
BL: Welche Eigenschaften bringen Sie für Ihr Amt mit?
BM: Wir Niederländer sind ein Feiervolk, ich bringe also auf jeden Fall schon einmal die richtige Mentalität mit. Daneben habe ich eine gute Portion Humor und das nötige Selbstbewusstsein für ein Amt, mit dem man ja über eine gewisse Zeit sehr im Rampenlicht steht. Dass ich kontaktfreudig bin, schadet dabei am Ende natürlich auch nicht.
BL: Welche Akzente wollen Sie während der Session setzen?
BM: Wir wollen den Menschen nicht nur einen kurzen Moment der Freude schenken, sondern ihnen durch unsere Art und das Beisammensein dauerhaft Spaß am Karneval bringen. Das Stichwort ist Nachhaltigkeit. Daran ist auch unser Ziel angelehnt, die Beziehung zur KG Bedburger Ritter "Em Ulk" dauerhaft zu verbessern. Gerade in der heutigen Zeit sollten wir aufeinander zugehen und Dinge gemeinsam gestalten und so werden sie Teil unserer Proklamation sein und wir im kommenden Jahr Teil ihrer.
BL: Gibt es einen Moment während der Session, auf den Sie sich am meisten freuen?
BM: Auf die Proklamation - den richtigen Startschuss! Dann werden wir offiziell im Ornat vorgestellt und ziehen mit dem gesamten Chor in die Session. Jetzt sind wir noch das designierte Dreigestirn und es ist schön, dass wir es am Anfang ruhiger angehen lassen. Mit dem 7. Januar 2017 nehmen wir dann jedoch Tempo auf und dürfen die Ornate ganz offiziell tragen - darauf freuen wir uns alle sehr.
BL: Wie möchten Sie nach Ende der Session in Erinnerung behalten werden?
BM: Als ein Dreigestirn, dem man die Freude an seinem Amt angesehen hat und bei dem trotz vieler Auftritte der Funke jedes Mal wieder übergesprungen ist.
BL: Mit welchen drei Worten würden Sie den Bedburger Karneval beschreiben?
BM: BNZ, tolle Kostüme, ausgelassene Stimmung.
BL: Welches Karnevalslied mögen Sie besonders?
BM: Obwohl ich Fan von Borussia Mönchengladbach bin, mag ich viele Kölsche Lieder. Überall, wo der Rhythmus stimmt, schunkelt man automatisch mit. Cat Ballous "Hück steiht de Welt still" ist allerdings so ein Song, dessen Botschaft ich besonders mag. Wenn mit der Proklamation alles so richtig in Fahrt kommt, wird es sicherlich den ein oder anderen Moment geben, der sich so toll anfühlt, dass man ihn am liebsten einfrieren möchte, um sich für immer daran zu erinnern.
Seit der Proklamation des Bedburger Dreigestirns am 07. Januar 2017 regiert Seine Deftigkeit Bauer Marco über die Stadt. 
Für seine verbleibende Regentschaftszeit wünschen wir ihm weiterhin unvergessliche Momente und viel Spaß. Wir als Stadt freuen uns auf eine jecke Zeit und darüber, nach zwei Jahren endlich wieder ein Dreigestirn zu haben!

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Prinzenführer Wolfgang Correnz

Der 1956 geborene Anwendungstechniker ist in Bedburg, nicht zuletzt durch seine umfangreiche Vereinstätigkeit, kein Unbekannter. Lange Jahre spielte er Fußball beim Bedburger Ballspielverein BBV und war als Jugendtrainer tätig. Dort moderierte er in den 80er Jahren den „lachenden BBV“.  Bei Sitzungen am Mischpult und als DJ bei den BNZ-Jugendfeten nahm seine karnevalistische Laufbahn bei der BNZ ihren Anfang. Nach vielen Jahren im Elferrat und seiner Zeit als Festkomitee-Präsident ist er jetzt Präsident seiner Gesellschaft. Höhepunkt der karnevalistischen Laufbahn war die Session 2000/2001. Da fungierte er als Prinz im Dreigestirn mit Fritz Wego als Bauer, Berti Heiartz als Jungfrau Bertina und Heribert Latz als Prinzenführer.


Wolfgangs Anliegen war es schon länger, endlich wieder ein Dreigestirn aus den Reihen der BNZ zu stellen. So bearbeitete er den Elferrat Jahr um Jahr, bis sich endlich drei Jecke gefunden hatten. Dieses Trifolium stellte sich aber nur unter der Bedingung zur Verfügung, dass Wolfgang diese drei Jecken als Prinzenführer durch die Session begleitet. Nein zu sagen war daher nicht möglich.
Seine Familie mit Tochter Vanessa, Schwiegersohn Stefan, Sohn Alexander, Schwiegertochter Nadine und Lebensgefährtin Ute mit Niklas und Judith freut sich auf eine tolle Session. Wolfgangs ganzer Stolz sind seine Enkel Henry und Emily.

Für den sicheren Transport des Dreigestirn-Teams zu allen Terminen wird Fritz Maddauss als Fahrer sorgen.

Als Verbindungsoffizier fungiert Rudi Schiffer aus dem Offizierscorps der KG Ritter "em Ulk".             [zurück]

Prinzenführer Wolfgang Correnz: "Karneval trägt zu meinem Glück bei"

Interview mit Bedburger Löwe, 25.02.2017, Woche 8 - Nr. 30

Wer einmal Teil des Dreigestirns war, weiß wie aufregend und besonders eine solche Session sein kann - ein Erlebnis, das man nie vergisst. Auch Wolfgang Correnz erinnert sich gerne zurück an die Zeit, als er als Prinz über die Stadt Bedburg regierte. 16 Jahre ist das mittlerweile her. Seine Laufbahn bei der Bedburger Narrenzunft (BNZ) begann jedoch viel früher; schon in den 80ern heizte der Anwendungstechniker den Närrinnen und Narren als DJ ein und betreute später die Bühnentechnik. Viel karnevalistische Erfahrung konnte der 60-Jährige seitdem als Mitglied des Elferrates, Vorsitzender des Festkomitees, Vizepräsident und mittlerweile Präsident der KG sammeln - Wissen, auf dass das diesjährige Dreigestirn nicht verzichten wollte. Und so wurde Wolfgang Correnz kurzerhand zum Prinzenführer ernannt. 
Im Vorfeld der Proklamation, die am 07. Januar 2017 stattfand, nahm sich der Familienvater Zeit für ein Gespräch mit dem Bedburger Löwen.
Bedburger Löwe (BL): Was bedeutet Karneval für Sie?
Prinzenführer Wolfgang Correnz (PWC): Karneval steht für mich für Vereinsleben, für die intensive und fröhliche Zeit, die ich mit meinen BNZ-Freundinnen und -Freunden verbringe, für den Zusammenhalt untereinander - auch in Notsituationen -, für Tradition, eine ausgelassene Stimmung und ein positives Gefühl. Er ist ein wichtiger Teil meines Lebens, schließlich nimmt er das ganze Jahr hinweg eine große Rolle ein. Der Karneval trägt neben meiner Familie zu meinem Glück bei.
BL: Was hat Sie dazu bewogen, Prinzenführer zu werden?
PWC:
BL: Welche Aufgaben haben Sie als Prinzenführer?
PWC: Ich bin für die Organisation um das Dreigestirn herum zuständig, bereite also alle Termine vor, behalte den Zeitplan im Blick und sorge dafür, dass die Männer überall pünktlich und vernünftig angezogen sind. Vor diesem Hintergrund bin ich Ansprechpartner für die Mitglieder der BNZ, andere Vereine, die Stadt Bedburg sowie die Presse. Darüber hinaus verwalte ich die Orden und das Geld.
BL: Welche Eigenschaften bringen Sie für Ihr Amt mit?
PWC: Ich bin von Natur aus ein offener und fröhlicher Mensch, der alle karnevalistischen Rituale kennt. In diesem Fall ein echter Vorteil, denn bei so vielen Dingen, die es zu beachten gilt, kann man schnell ins Fettnäpfchen treten. Das wird dem Dreigestirn mit mir an seiner Seite hoffentlich nicht passieren. Organisationstalent bringe ich genauso mit wie ein bisschen Strenge, schließlich muss ich auch mal den Geldbeutel zuhalten und die drei Männer pünktlich zu allen Terminen bringen.
BL: Gibt es einen Moment während der Session, auf den Sie sich am meisten freuen?
PWC: Ganz klar, auf die Proklamation - das ist der Höhepunkt. Ich war in der Session 2000/2001 selbst Prinz und kenne das Gefühl im Vorfeld. Über ein Jahr hast du dich auf diesen Moment vorbereitet und plötzlich weißt du, dass es in fünf Minuten auf die Bühne geht, auf der die BNZ bereits steht. Circa 800 Menschen sind im Zelt, fiebern mit und warten auf deinen Auftritt - da ist die Anspannung enorm hoch.
BL: Wie möchten Sie nach Ende der Session in Erinnerung behalten werden?
PWC: Ich würde mich freuen, wenn sich unsere Arbeit ausbezahlt, alles geklappt hat und das Publikum am Ende übereinstimmend sagt, dass wir ein tolles, offenes und bodenständiges Dreigestirn waren, mit dem es eine wunderbare Zeit hatte.
BL: Mit welchen drei Worten würden Sie den Bedburger Karneval beschreiben?
PWC: Zusammenhalt, Frohsinn, den Leuten Spaß bereiten.
BL: Welches Karnevalslied mögen Sie besonders?
PWC: "En unserem Veedel" von den Bläck Fööss gefällt mir sehr, es passt sowohl zur BNZ als auch zur Stadt. Wir haben einen starken Zusammenhalt, stets ein offenes Ohr füreinander, vertrauen uns, helfen uns gegenseitig in schwierigen Situationen und arbeiten Hand in Hand.
Prinzenführer Wolfgang Correnz begleitet das Bedburger Dreigestirn durch die Session 2016/17. Für die verbleibende Zeit wünschen wir ihm weiterhin unvergessliche Momente und viel Spaß. Wir als Stadt freuen uns auf eine jecke Zeit und darüber, nach zwei Jahren endlich wieder ein Dreigestirn zu haben!

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Die Adjutanten des Dreigestirns – das unverzichtbare Team dahinter mit "Lawinenhund"

v.l.: Hermann Heinen, Gunar Maute, Rudi Schiffer, Markus Nüsser, Fritz Maddaus

Im Zentrum der Aufmerksamkeit bei allen Auftritten stehen natürlich Prinz, Bauer, Jungfrau und der Prinzenführer. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt einige weitere Personen, die sich immer in der Nähe aufhalten.
Zunftschreiber Walter Correnz hat sie interviewt.

Markus Nüsser: Ich bin 33 Jahre alt und Adjutant des Prinzen Norbert I. Seit ca. 12 Jahren bin ich in der BNZ und gehöre dem Elferrat an.

Zunftschreiber: Welche Aufgaben haben die Adjutanten?

Markus Nüsser: Ich achte zunächst grundsätzlich darauf, dass mein Prinz immer ordentlich gekleidet ist und … (grinst dabei) ... dass er sich vernünftig benimmt. Weiterhin sorge ich dafür, dass er beim Einmarsch genügend Blumen zum Werfen hat. Auf der Bühne reiche ich ihm das Zepter und das Mikrofon, wenn er zu seinem närrischen Volk sprechen möchte oder gemeinsam mit Bauer und Jungfrau den diesjährigen Dreigestirn-Song „Hück steiht de Welt still“ anstimmt. Nebenbei kümmern wir uns auch ein bisschen um die Pänz von Prinz und Bauer, die vor jedem Auftritt von Lampenfieber befallen sind. 

Hermann Heinen: Ich bin 48 Jahre jung und Adjutant der Jungfrau Gebhardine. Gefühlt bin ich seit 15 Jahren in der BNZ, war zuletzt 6 Jahre als Geschäftsführer im Vorstand tätig und bin aktiv im Elferrat.

Zunftschreiber: Wie sehen konkret deine Aufgaben als Adjutant der Jungfrau aus? Bist du da auch für das Schminken zuständig?

Hermann Heinen: Zum Glück nein! Die Gebhardine soll ja immer gut aussehen und wenn ich das machen würde, wäre das nicht gewährleistet.

Gunar Maute: Ich bin 34 Jahre alt und Adjutant des Bauern Marco. Das ist jetzt meine 3. Session in der BNZ und ich gehöre auch dem Elferrat an. Ich freue mich, dass ich einer der Sponsoren des Dreigestirns sein darf.

Zunftschreiber: Lieber Gunar, ihr als Adjutanten erlebt ständig und hautnah, wie begeistert das Dreigestirn empfangen und gefeiert wird. Spielt man da vielleicht auch mit dem Gedanken, das selber mal zu machen?

Gunar Maute: Der Gedanke ist sicherlich da und ist mal eine ganz schöne Möglichkeit, da reinzuschnuppern. Ob man es dann wirklich irgendwann mal macht, steht auf einem anderen Blatt.

Zunftschreiber: Aber es ist nicht ausgeschlossen?

Gunar Maute: Was im Leben ist schon ausgeschlossen?     [zurück]

 

 

Verbindungsoffizier und "Lawinenhund" Rudi Schiffer ...
... mit seiner "Medizin" für alle Fälle.

Rudi Schiffer: Ich bin 70 Jahre alt, Rentner, seit 20 Jahren im Offizierskorps der Ritter „em Ulk“ und darf das Dreigestirn als Verbindungsoffizier begleiten.

Zunftschreiber: Wie bist du Verbindungsoffizier geworden und was ist deine Aufgabe?

Rudi Schiffer: Ich wollte auch mal (… lacht … ) bei den Roten sein. Als Hauptaufgabe sehe ich, einfach immer dabei zu sein. Das ist wichtig.

Hermann Heinen: Rudi ist auch Versorgungsoffizier und quasi unser „Lawinenhund“.

Rudi Schiffer: Ja, das stimmt. Für alle Fälle habe ich Medizin dabei und deshalb kann auch nichts schief gehen (… und bietet uns einen Schnaps aus seinem Flachmann an, den er stets am Gürtel trägt – siehe Foto.)

Fritz Maddaus: Ich bin 65 Jahre alt, Privatier, seit 14 Jahren in der BNZ und ebenfalls im Elferrat. In dieser Session bin ich als Fahrer dafür verantwortlich, dass das Dreigestirn-Team sicher und pünktlich zu den Terminen kommt.

Zunftschreiber: Das Dreigestirn singt von dem Moment, in dem die Welt still steht. Was war für dich bisher der besondere Moment?

Fritz Maddaus: Ganz klar die Prinzenproklamation. Ich habe schon viele BNZ-Sitzungen besucht – aber noch nie eine Stimmung erlebt wie in dieser. Die Publikumsnähe und das Gefühl, gut anzukommen, waren überwältigend.

Zunftschreiber: Vielen Dank für das Gespräch und noch viel Freude mit dem Dreigestirn.    [zurück]

Die unvergesslichen Momente der Dreigestirn-Session 2016-2017 in 64 Bildern

                              "Hück steiht de Welt still - för ne kleine Moment"

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07.01.17 Proklamation mit Premiere: Dreigestirn singt Eigenversion "Hück steiht de Welt still ..." - ein Moment, der bleibt!
08.01.17 Ordentausch mit dem Präsidenten der Kölsche Grielächer - ein stolzer Moment
13.01.17 Geburtstagsparty von Hanna Esser - ein freudvoller Moment
14.01.17 Markus Nüsser nutzt Geburtstagsständchen für Sonja Wolff für Heiratsantrag - ein unvergesslicher Moment
14.01.17 Dreigestirn begeistert Publikum beim Generalappell der Ritter "em Ulk" - ein Moment mit Gänsehaut
14.01.17 ... noch ein Geburtstag: Alyssa Hamacher mit Dreigestirn im Schloss - ein schöner Moment
21.01.17 Auftritt im Rather "Gürzenich" - ein besonderer Moment
21.01.17 Dreigestirn bedankt sich bei Stadtwache mit Pittermännchen und Frikadellen - ein brillanter Moment mit dem Lied "Das ist die alte BNZ"
21.01.17 Dreigestirn dankt Altstadtstuben-Wirtin mit Erinnerungsfoto und Orden - ein denkwürdiger Moment
28.01.17 Auftritt bei Deiters in Frechen - ein eindrucksvoller Moment
28.01.17 Besuch bei André Schievenbusch und seiner Rathausgarde Öcher Duemjroefe in der Aula Carolina in Aachen - ein aufregender Moment
28.01.17 Gratulation Josef Rixen zum 90. Geburtstag - ein bewegender Moment
29.01.17 Besuch Seniorenheim E. Weber - ein emotionaler Moment
29.01.17 BNZ-Pänz freuen sich über Dreigestirn-Orden - ein freudiger Moment
03.02.17 "Loss-mer-singe" in Overath - ein Stimmungsmoment
03.02.17 Ordenstausch mit dem Dreigestirn der Elsdorfer KG - ein schöner Moment
07.02.17 Besuch beim neugeborenen Jonas Nüsser - ein zukunftsträchtiger Moment
10.02.17 Auftritt bei der KFD Bedburg - ein Auftaktmoment für ein tolles Wochenende
11.02.17 Auftritt bei der KFD Kirchherten - ein Moment voller Spaß und Freude
10.02.17 Besuch bei Klaus im proppenvollen Marktstübchen - ein kuscheliger Moment
11.02.17 Besuch im Kirdorfer Hof - ein gelungener Überraschungsmoment
12.02.17 Karnevalistischer Frühschoppen im "Kirdorfer Sartory" und Gratulationsständchen für die 1. Vorsitzende Yvonne Schwies - ein lustiger Moment
12.02.17 Kindersitzung in Kirchherten mit komplettem Korps - ein Moment mit Erinnerungswert
12.02.17 Cat Balou singen "ihr Dreigestirn-Lied" auf der Rittersitzung - ein Spitzenmoment
14.02.17 Dreigestirn mit Guido van den Berg im NRW-Landtag mit Stellproben am Rednerpult - ein hochpolitischer Moment
16.02.17 Abfeiern in der Lachenden Lanxess-Arena mit CDU-Orden - ein Jubelmoment
18.02.17 Sitzung der Hambloch-Stiftung: Dreigestirn verteilt Blumen an die Senioren - ein bewegender Moment
18.02.17 Dreigestirn BNZ-Prunksitzung: Dreigestirn bedankt sich bei der Stadtwache für die Unterstützung - ein grandioser Moment
19.02.17 Dreigestirn beginnt Gemälde im Glashaus Bedburg - ein künstlerisch wertvoller Moment
19.02.17 Biwak bei der Prinzengarde auf dem Rathausplatz in Düsseldorf - ein toller Moment
19.02.17 auch bei den Rittern steht de Welt kurz still - ein begeisternder Moment
21.02.17 BNZ-Kindersitzung - ein besonders freudiger Moment
21.02.17 Besuch im Haus Krosch - ein schöner Moment
21.02.17 Frühstück bei Küpper-Borghs - ein Moment Entspannung
21.02.17 Besuch bei MOVE - ein lustiger Moment
22.02.17 KITA Willibrordus - ein Moment voller Spaß und Freude
22.02.17 Mittagspause im Café Kraus - ein Moment zum Ausruhen
22.02.17 Gedenken an Gründungsmitglied Mathias Höflich - ein nachdenklicher Moment
22.02.17 bei den Senioren in Kirchherten - ein Moment mit Freude-Schenken
22.02.17 im Haus Pro8 - ein Moment, der erdet
22.02.17 Singen mit den evangelischen Frauen - ein schöner Moment
22.02.17 bei Gebhardines Chef - ein ehrfurchtsvoller Moment
22.02.17 18. Geburtstag Zoe und Linn - ein Moment mit Stimmung pur
23.02.17 GS Kirdorf - ein Moment mit Kindern
23.02.17 RS Bedburg - ein Moment mit Spaß
23.02.17 HS Bedburg - ein Moment mit toller Stimmung
23.02.17 KSK Bedburg - ein Moment mit dem Prinzen unter den Weibern
23.02.17 Volksbank - ein Moment zum Feiern
23.02.17 Eröffnung Straßenkarneval auf dem Marktplatz - ein Jubelmoment
23.02.17 Feiern im Zelt - ein Moment mit dem tollen BNZ-Korps
23.02.17 Besuch in der Firma des Bauern Marco - ein Moment der Freude
23.02.17 AWO in Kaster - ein Moment, in dem man die Freude in den Augen sieht
24.02.17 GS Bedburg - ein Moment mit jubelnden Kindern
24.02.17 in der Redaktion KStA-KR - ein Moment mit vielen anderen Dreigestirnen
24.02.17 Dorfgemeinschaft Broich - ein kuscheliger Moment im prall gefüllten Zelt
24.02.17 Geburtstag Katja Schulz in de Kaschämm in Nippes - ein grandioser Moment mit Überraschungseffekt
25.02.17 Kostümball - ein jecker Moment mit den Fanfaren im "Querbeat-Look"
26.02.17 Joddesdens op Kölsch - ein "gewaltiger" Moment in der Friedenskirche
26.02.17 Karnevalszoch Bedburg bei strahlendem Wetter - ein unvergesslicher Moment
27.02.17 Kamelle fliegen auch in Kirchherten - ein weiterer Moment auf Wolke 7
28.02.17 Fisch-Essen: das Bild ist fertig - ein erhebender Moment
28.02.17 Prinz hoffiert Jungfrau - ein galanter Moment
28.02.17 ein letztes Mal: Hück steeht de Welt stell - ein eindrucksvoller Moment
28.02.17 Dankesworte und Verabschiedung - ein wehmütiger Moment
 
 

Designiertes Dreigestirn beim Krönungsball Schützenfest Bedburg

(17.05.2016)   "Unser" zukünftiges Dreigestirn der Stadt Bedburg, Session 2016/17 hatte seinen ersten offiziellen Auftritt während des Krönungsballs seiner Majestät René II. und Königin Katja. Auf diesem Weg auch noch einmal einen herzlichen Glückwunsch und Dank an die Beiden für die wunderschönen Tage, die sie den Bedburgern geboten haben.
Zurück zu den Dreien bzw. Vieren, ich denke, auf dem Bild kann man den Gesichtern deutlich ansehen, dass sie sehnsüchtig ihren Proklamationstag herbeisehnen. Damit Sie auch wissen, wer denn da so strahlt, von links nach rechts, Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller), Prinz Norbert I. (Norbert Walter), Bauer Marco (Marco Bartels) und Ihr Prinzenführer Wolfgang Correnz, ein tolles Team! Bestimmt wird das Strahlen und Lächeln noch breiter, wenn sie ihr Ornat anlegen.
Auf jeden Fall freut sich die Bedburger Narrenzunft sehr auf die kommende Session. 

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Designiertes BNZ-Dreigestirn beim Schützenfest „Peter und Paul“ in Königshoven

(27.06.2016)   Am Wochenende fand in Königshoven das legendäre Schützenfest "Peter und Paul" statt. Die Schützen ließen sich natürlich nicht durch das durchaus verbesserungswürdige Wetter vom Feiern abhalten. Für ein wenig Sonne und Freude sorgte das zukünftige Dreigestirn der Stadt Bedburg, das zur Unterstützung des Königspaars nach Königshoven geeilt war. Die 4 BNZ-Jungs überbrachten natürlich auch die Glückwünsche der Zunft.

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v.l.n.r.: Jungfrau in spe Gebhard Müller, König Josef Lemm, Prinz in spe Norbert Walter, Bauer in spe Marco Bartels, Königin Marlies Lemm und Prinzenführer Wolfgang Correnz

BNZ-Hüttengaudi 2016: Feiern bis zum Sonnenaufgang

(17.09.2016) Die zünftig oktoberfestmäßig geschmückte Wagenhalle der Bedburger Narrenzunft platzte am dritten September-Samstagabend fast aus allen Nähten, als Präsident Wolfgang Correnz die Hüttengaudi-Gäste auf den ersten Live-Auftritt des BNZ-Fanfarencorps im Vorfeld der Session einstimmte. Dominik Esser und seine Truppe wurden mit begeistertem Applaus belohnt und ließen es sich auch nicht nehmen, die anschließende erste „Probevorstellung“ des designierten BNZ-Dreigestirns der Session 2016/2017 durch den 1. Vorsitzenden Dr. Georg Kippels musikalisch zu unterstützen. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als „Bauer Marco“ Bartels, „Jungfrau Gebhardine“ Müller und Prinzenführer Wolfgang Correnz den Gang auf die Bühne zu den traditionellen Klängen ausprobierten. „Unser Prinz kann heute nicht hier sein; ihm steht momentan das Wasser bis zum Halse.“, erklärte Kippels in Anspielung auf die zeitgleiche Teilnahme des Prinzen Norbert Walter an der Ü50-Wasserball-EM. Ersatzweise wurde die Ehefrau des Prinzen, Karina Walter, auf die Bühne gerufen und gefeiert.

DJ James Breuer sorgte mit einer tollen Mischung aus Oktoberfestmusik und aktuellen Hits dafür, dass die Stimmung auf hohem Niveau blieb. Bei kühlem Wiesenbier, leckerem Spanferkel und dem ein oder anderen Schnäpschen folgte die Zunft gehorsam dem „Befehl“ ihres Vorsitzenden: „Wir feiern, bis die Sonne aufgeht!“

Selbstverständlich versäumte Präsident Wolfgang Correnz es nicht, den vielen Helferinnen und Helfern gebührend zu danken. Insbesondere waren für die Gestaltung der Halle neben dem 2. Vorsitzenden Josef Sterken und dem Kommandanten Berti Heiartz maßgeblich die Gruppen Fanfarencorps und Marketenderinnen verantwortlich. Die Getränketheke wurde vom Elferrat betreut; die Essensausgabe meisterten in bewährter Manier Michael Brzonkalik und Markus Oberzier.

(von Walter Correnz)                                              [zurück]

Fastelovend litt uns em Blood - danze, singe un fiere, dat künne mer joot

(Bedburg, 10.11.2016) Dieses Motto verkündete Prinz Norbert I. (Norbert Walter) auf der Bühne des Rittersaals im Schloss Bedburg anlässlich der Vorstellung des Dreigestirns durch den Bürgermeister der Stadt Bedburg und erntete dafür kräftigen Applaus. „Dieses Motto kommt nicht von ungefähr.“, erklärte er, „ Es beschreibt vielmehr exakt das, was wir in der kommenden Session vorhaben. Wir wollen viel Freude und Stimmung mitbringen. Ich selber bin fürs Tanzen zuständig; mit unserer Jungfrau Gebhardine haben wir einen tollen Musiker und Sänger dabei; und fürs Feiern, bis es kracht, wird Bauer Marco sorgen.“

Bürgermeister Sascha Solbach hatte zu der traditionellen Vorstellung des Bedburger Dreigestirns eingeladen und freute sich in seiner karnevalistisch geprägten Begrüßungsansprache, dass alle karnevalistischen Vereine der Stadt mit entsprechenden Abordnungen im „Bedburger Gürzenich“ erschienen waren. Tatsächlich fügten sich die Gesellschaften Festkomitee Bedburger Karneval, Ritter em Ulk, Karnevalsfreunde Bedburg-Rath, Karnevalsfreunde Blerichen, Kirdorf, Bedburg/West, Rosenmontagskomitee Kirch-Grottenherten mit Prinz und Bauer des letzten Bedburger Dreigestirns aus der Session 2014/15, katholische Frauengemeinschaft und natürlich die Bedburger Narrenzunft zu einer bunt gemischten Gruppe im geschmückten Rittersaal zusammen.

Für die musikalische Begleitung sorgte das Fanfarenkorps der BNZ, das mit einem breiten Repertoire bereits beachtliche Frühform bewies. Tänzerische Highlights boten die Mariechen-Tanzgruppe der Ritter em Ulk und die Marketenderinnen der BNZ, die den Saal mit einem Potpourri aus Brings-Titeln in Stimmung brachten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand natürlich das Dreigestirn mitsamt seines Unterstützungsteams - vorgestellt durch Prinzenführer Wolfgang Correnz und Bürgermeister Sascha Solbach. Mit begeistertem Applaus und begleitet von den traditionellen Klängen stand das Bedburger Dreigestirn der BNZ im Rampenlicht.

(von Walter Correnz)   [zurück]

 

 

Team Dreigestirn

Prinzenproklamation – ein rauschendes Fest in Rot-Weiß

Das Dreigestirn überrascht mit rockigem Song

(07.01.2017) Um 20:11 Uhr war es endlich so weit. Das neue Dreigestirn stand in seinem prächtigen Ornat komplett auf der Bühne, umringt von den Corps der Bedburger Narrenzunft, die mit allem, was sie zu bieten hat, aufgezogen war. Ein tolles Bild!

Aufgerufen durch den Sitzungspräsidenten, Robert Lepper, und begleitet durch die Kapelle „Markus Quodt“ hatten Prinz Norbert (Norbert Walter), Bauer Marco (Marco Bartels), Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller) und Prinzenführer Wolfgang Correnz ihren Weg durch ein Meer von begeisterten, rot-weiße Fähnchen schwenkenden Jecken auf die Bühne gefunden. Bürgermeister Sascha Solbach proklamierte gut gelaunt nun auch offiziell das Dreigestirn und überreichte die traditionellen Utensilien Pritsche als Symbol für die närrische Herrschaft, Dreschflegel als Zeichen für die Wehrhaftigkeit, Spiegel als Symbol für die Schönheit und schließlich den Stadtschlüssel als Beweis für die Abgabe der Macht an das Trifolium. „Ich freue mich, die Verantwortung für die Geschicke der Stadt bis Aschermittwoch abgeben zu dürfen.“, meinte Herr Solbach zum Schluss augenzwinkernd.
Wer dachte, die Stimmung hätte jetzt ihren Höhepunkt erreicht, hatte sich geirrt. Angeführt von der Jungfrau mit ihrer Gitarre und unterstützt vom prächtig aufgelegten BNZ-Fanfarencorps und von der Kapelle überraschte das Dreigestirn mit dem eigens auf sie umgeschriebenen Cat-Ballou-Titel „Hück steiht die Welt still“. Keinen der Besucher im ausverkauften Festzelt hielt es nun mehr auf seinem Stuhl; ausgelassen sangen, tanzten und klatschten die Fans mit ihrem Dreigestirn.

Hatten zu Beginn der Sitzung schon die Ritter „em Ulk“, Bauchredner „Klaus & Willi“ und „De Räuber“ für Stimmung gesorgt, so kochte der Saal förmlich über, als nach den Aufführungen der BNZ-Gruppen und einer Tanzeinlage der Katholischen Frauengemeinschaft die beliebten Kölner Musikbands „Cat Ballou“ und „Querbeat“ das Publikum zum Mitmachen animierten. Spätestens jetzt war es keine Sitzung mehr – alle feierten fröhlich Party. 

Den letzten Glanzpunkt des gelungenen Abends setzte das umjubelte BNZ-Männerballett „Kölsche Originale“ mit seinen zum Teil wagemutigen Tanzeinlagen zu Kölschen Karnevalsliedern.

Gerne folgten viele Gäste am Ende der Proklamationssitzung der Aufforderung des Sitzungspräsidenten, mit dem Dreigestirn und „DJ James“ weiter zu feiern.

Auch lange nach dem Abmarsch von der Bühne zeigte sich das Dreigestirn noch tief beeindruckt von der tollen Stimmung und Atmosphäre. Prinz Norbert beschrieb das „Gefühl, miteinander unendlich viel Spaß zu haben.“ Jungfrau Gebhardine fühlte sich „total gut aufgehoben bei den Bedburger Bürgern und in der Bedburger Gesellschaft“. Bauer Marco schwärmte von dem „grandios gelungenen Abend mit den sensationellen BNZ-Korps“. Prinzenführer Wolfgang Correnz lobte ausdrücklich das tolle Publikum, das es dem anfangs doch etwas nervösen Dreigestirn leicht gemacht habe.

(von Walter Correnz)   [zurück]

 

 

 

(08.01.2017) Dreigestirn bei den Kölsche Grielächern in Köln

Dreigestirn bedankt sich bei Stadtwache - und erlebt stimmgewaltigen Chorgesang

(21.01.2017) Dass die Funken der Bedburger Narrenzunft ihren Funkentanz beherrschen und dabei wie Federn über die Bühne schweben und dass die BNZ-Fanfaren ihren Instrumente wahre Klangwunder entlocken, weiß jeder Karnevalist. 
Seit Samstagabend muss der Chronist hinzufügen, dass beide Gruppen auch in der Lage sind, aus dem Stand einen A-capella-Chor mit gewaltigem Stimmvolumen zu bilden. 
Aber von Anfang an!
Nach dem gelungenen und stimmungsvollen Auftritt im "Gürzenich zu Bedburg-Rath" hatte das Dreigestirn seine Stadtwache als Dank für die tolle Unterstützung und Begleitung zu einem Bierabend in den großen Saal der Altstadtstuben eingeladen. Bei einigen Pittermännchen und leckeren hausgemachten Frikadellen nutzte das Trifolium die lockere Stimmung für viele Gespräche und einige Ordensverleihungen. Zu den neuen Ordensträgerinnen gehört nun auch die Wachlokal-Wirtin Christina, die sich zusätzlich über ein gerahmtes Dreigestirnfoto freuen darf.
Als die Stadtwache sich gegen Ende des Abends für ein Erinnerungsfoto formierte, passierte es dann: Präsident und Prinzenführer Wolfgang Correnz stimmte spontan das BNZ-Lied "Das ist die alte BNZ" an und die gesamte Truppe sang das Lied fehlerfrei, textsicher und stimmgewaltig zu Ende. Eine zünftige LA-Ola-Welle beendete diesen Spontanauftritt.

Ein großes DANKESCHÖN an das Dreigestirn für den tollen Abend!!  

(von Walter Correnz)                                                                [zurück]

 

 

Ob jung oder alt – ob große oder kleine Bühne: unser Dreigestirn begeistert alle

Momentaufnahmen vom letzten Januar-Wochenende

(28./29.01.2017)  Hier Gratulationsauftritte zum 90. Geburtstag von Josef Rixen und zum runden Geburtstag von Marianne Wesemann – dort Aufmarsch mit der Stadtwache im Karnevalsshop Deiters in Frechen mitten im Samstags-Einkaufs-Rummel. Hier umjubelter Auftritt bei den „Öcher Duemjroefe“ in Aachen mit dem vollen Stadtwachen-Programm – dort Besuch des Seniorenheims E. Weber und Auftritt bei der Kindersitzung in Bedburg-Rath.

Unterschiedlicher könnten diese Auftritte nicht sein – und doch haben sie alle eins gemeinsam: die Vermittlung von Spaß und Freude. Wo auch immer Prinz, Bauer, Jungfrau und das Team gerade sind, egal, ob sie auf den Auftritt warten, auf der Bühne stehen oder im eigenen Tourbus zum nächsten Termin fahren: die Freude an dem, was sie sind und tun, ist allgegenwärtig. Mittlerweile zeigt sich deutlich, dass ihr Motto „Fastelovend litt uns em Blood – danze, singe un fiere, dat künne mer joot.“ nicht nur auf dem Papier steht, sondern tatsächlich gelebt wird.

„Was wir in so kurzer Zeit alles erleben dürfen, ist schon toll.“, zeigt sich Prinz Norbert beeindruckt von der Vielfalt der Erlebnisse und erinnert sich an den schon etwas schrägen Aufmarsch bei Deiters:
Aufstellung im Lager zwischen 6-stöckigen Regalen voll mit Kostümen, Masken und roten Pappnasen; Gänsemarsch über die Treppe in den großen Verkaufsraum in der 1. Etage; Einmarsch mit Fanfarenbegleitung quer durch die Halle, vorbei an überraschten und staunenden Kunden, die sich nicht entscheiden können, ob sie ihre ausgesuchten Karnevalssachen festhalten oder doch lieber ihr Smartphone zum Fotoschießen zücken sollen; Auftritt auf der wohl kleinsten Bühne des Kölner Raums mit Vorstellung durch die Deiters-Geschäftsführer, Präsentation des Dreigestirn-Songs, Ordensübergaben, Mädels-Tanz und Fanfarenmusik – mit einem Publikum, das sich sehr schnell von der tollen Stimmung mitreißen lässt.

Bauer Marco denkt gerne an den Auftritt in Aachen zurück: „Phantastische Stimmung in einem unvergleichlichen Ambiente“. Auch dieser Auftritt hat seine ganz besondere eigene Geschichte.
Die erste Besonderheit ist die Entstehung: Vor etlichen Jahren zog es den Ex-BNZler Dr. André Schievenbusch nach Aachen. Dort schloss er sich der Karnevalsgesellschaft „Oecher Duemjroefe“ an und lud die BNZ fortan zum jährlich stattfindenden Biwak ein. Dort zieht alles auf, was in Aachen und Umgebung Rang und Namen hat, und die BNZ ist mit ihrem vollen Programm dabei.
Die zweite Besonderheit ist der Ort des Geschehens: die Aula Carolina, ein ursprünglich im 17. Jahrhundert als Kirche gebautes imposantes Bauwerk in der Pontstraße.

„Einer der emotionalsten Auftritte bisher war der im Seniorenheim E. Weber.“, meint Jungfrau Gebhardine nachdenklich. „Wir wurden herzlichst empfangen und fürstlich bewirtet und konnten mit unseren Karnevalsliedern auch hier etwas Freude verbreiten.“ Prinzenführer Wolfgang Correnz ergänzt: „Auch wenn einige Senioren auf den ersten Blick kaum eine Regung zeigten, so sah man doch dann, dass sie im Takt der Lieder mit ihren Füßen wippten.“

„Spaß und Freude pur erleben wir natürlich auch, wenn wir bei und mit den Kindern auftreten.“, fügt Adjutant Markus Nüsser hinzu und verweist auf die Auftritte bei den Kindersitzungen in Bedburg-Rath, Bedburg und Kirchherten, die selbstverständlich mit zum Programm des Dreigestirns gehören.

(von Walter Correnz)   [zurück]

 

 

90. Geburtstag Josef Rixen
runder Geburtstag Marianne Wesemann
unterwegs im Tourbus
Auftritt bei Deiters

Auftritt in Aachen
Dank an André Schievenbusch
Bauer Marco in Aachen in Aktion
Dreigestirn in der Aula Carolina mit André Schievenbusch
Besuch Seniorenheim E. Weber
Kindersitzung Bedburg-Rath
BNZ-Pänz präsentieren stolz den neuen Dreigestirn-Orden

Rekord! BNZ-Dreigestirn kürt den wohl jüngsten Ordensträger der Region

07.02.2017 im Krankenhaus Grevenbroich
Jonas` kleine Welt perfekt ausgestattet mit Orden, Karnevalsclown und Geißbock - wenn das kein gutes Omen ist!

Am 05. Februar 2017 wurde Jonas Nüsser als Sohn von Markus Nüsser, Adjutant des Prinzen, und seiner Lebensgefährtin Sonja Wolff geboren. Da war es klar, dass das Dreigestirn den frischgebackenen Eltern seine Aufwartung im Krankenhaus Grevenbroich machte. Mit den üblichen Gratulationswünschen war es aber nicht getan - Prinz Norbert I. überreichte dem gerade mal zwei Tage alten Jonas natürlich auch den Dreigestirn-Orden. Jonas meldete sich auch lautstark zu Wort - Prinzenführer Wolfgang Correnz meinte hinterher schmunzelnd, ein deutliches "Alaaf" herausgehört zu haben. Jonas Nüsser ist somit auf jeden Fall der jüngste Ordensträger der BNZ-Geschichte, vielleicht sogar der jüngste der gesamten Karnevalswelt?

Der stolze Vater Markus Nüsser nutzte den BNZ-Auftritt im Marktstübchen dazu, das Dreigestirn und die gesamte BNZ-Stadtwache zum "Babypinkeln" einzuladen.

Dreigestirn, Stadtwache und die gesamte Bedburger Narrenzunft gratulieren aufs Herzlichste und wünschen der jungen Familie alles Gute.
(WaCo)   [zurück]

 

 

BNZ-Dreigestirn – Zwischenbilanz vor dem großen Finale

Zunftschreiber Walter Correnz interviewt Bauer Marco

Zunftschreiber: Lieber Marco, das letzte Wochenende [10. – 12. Febr. 2017] war prall gefüllt mit Terminen und Auftritten: jeweils zweimal Katholische Frauengemeinschaft Bedburg und Kirchherten, Besuche im Marktstübchen und im Kirdorfer Hof, Karnevalistischer Frühschoppen im „Kirdorfer Sartory“, Kindersitzung in Kirchherten und schließlich Sitzung der Ritter „em Ulk“.
Was ist Dein Eindruck am Tag danach?

Bauer Marco: Das Wochenende war einfach grandios und sensationell, da ist eigentlich kaum noch eine Steigerung möglich - ich bin aber überzeugt, diese wird kommen!!!

Zunftschreiber: Ich habe Euch am Wochenende ein Stück weit begleitet und muss feststellen, dass Ihr eine große Harmonie ausstrahlt – egal ob beim Warten vor dem Auftritt, auf der Bühne selber oder bei den Fahrten zum nächsten Termin. Wie schafft Ihr das?

Bauer Marco: Ja, das stimmt total. Ich genieße diese sehr gute und harmonische Stimmung immer wieder aufs Neue. Dafür, dass das so klappt, spielen einige Faktoren zusammen. Da ist zunächst mal unser Prinzenführer Wolfgang Correnz zu nennen, der alle Abläufe perfekt plant und das Zeitmanagement zu jeder Zeit absolut im Griff hat. Dann haben wir mit Fritz Maddaus einen Fahrer, der eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt und uns sicher hin und her fährt. Er lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn die Stimmung im Bus hohe Wellen schlägt und wir uns feixend und singend auf den nächsten Auftritt einstimmen. Im Team haben wir eine klare Aufgabenverteilung; jeder weiß, wann er was zu tun oder zu lassen hat – von den Adjutanten bis hin zu den Blumenmädchen Nathalie und Jolie. So ist etwa klar geregelt, dass Prinz Norbert die Ansprachen macht. Bisher hat er stets den richtigen Ton getroffen und flexibel auf das jeweilige Publikum reagiert.

Zunftschreiber: Prinz Norbert schreckt dabei auch nicht davor zurück, Euch selbst durch den Kakao zu ziehen. War da nicht was in Kirchherten mit der „Deftigkeit“ des Bauern?

Bauer Marco: Ja, (lacht dabei) Kirchherten ist ja als „Kornkammer“ Bedburgs bekannt für die zahlreichen Bauern, die hier leben und natürlich auch im Publikum saßen. Das hat Prinz Norbert spontan aufgegriffen und gemeint, dass der Begriff „Deftigkeit“ wohl doch eher zu diesen stattlichen Bauern im Publikum passt als zu mir. Das macht mir nichts aus. Das Gejohle und der Applaus des Publikums spornten uns nur noch weiter an.

Zunftschreiber: Mit Eurem Lied „Hück steiht de Welt still“ habt Ihr ja auch einen Knaller im Programm.

Bauer Marco: Da ist es Jungfrau Gebhardines Aufgabe, anzustimmen und uns im Takt zu halten. Das Lied ist wirklich ein Glücksgriff – bisher konnten wir damit die Stimmung immer noch mal steigern. In Kirchherten verlangten die Jecken sogar eine Zugabe, die wir dann aber aus Zeitgründen leider nicht geben konnten. Es ist unglaublich: Man wird auf Händen getragen und man kann es einfach genießen - wir schwimmen auf einer Euphorie-Welle.

Zunftschreiber: Welche Rolle spielt das Fanfaren-Korps?

Bauer Marco: Ohne die wäre unser Erfolg nicht denkbar. Die Fanfaren und wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Aber ich möchte an dieser Stelle der gesamten Stadtwache danken. Wir hätten uns im Traum nicht vorgestellt, wie toll diese Truppe mitzieht und sogar in voller Besetzung mit uns und den BNZ-Pänz zur Kindersitzung nach Kirchherten fährt. Wir erleben eine super tolle Unterstützung vom gesamten BNZ- Korps, egal bei welchem Auftritt, die haben einfach alle einen Riesenspaß und Bock, eine Feier nach der anderen abzuliefern. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, mit so einer grandiosen Truppe auf der Bühne zu stehen.

Zunftschreiber: Den Abschluss des Wochenendes bildete die Rittersitzung am Sonntag. Spielt da so etwas wie Konkurrenzdenken eine Rolle?

Bauer Marco: Nein, überhaupt nicht! Wir erlebten einen sehr freundlichen und warmen Empfang durch die blauen Ritter, da war absolut nichts vom Konkurrenzkampf der Gesellschaften zu spüren. Sitzungspräsident Marcel Schumacher stellte uns als Dreigestirn in besonders gelungener Weise vor - Respekt dafür, wie er unsere Texte in Reimform umgeschrieben hat. Ansonsten genossen wir auch hier die positive Resonanz, die strahlenden Gesichter und das begeisterte Publikum, mit dem wir den Rest der Sitzung dann zusammen feiern durften - phantastisch am Schluss natürlich der Moment, als Cat Balou „unser“ Lied spielten.

Zunftschreiber: Was erwartest Du von den nächsten Tagen?

Bauer Marco:  Das werden noch zwei verdammt grandiose, unvergessliche Wochen, die uns noch bevorstehen.

Zunftschreiber: Lieber Marco, vielen Dank für das Gespräch und viel Spaß bei dem, was noch kommt.

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BNZ-Prunksitzung - Prächtige Stimmung im ausverkauften Festzelt

(18.02.2017) BNZ-Korps und Dreigestirn treffen auf begeistertes Publikum

BNZ-Männerballett "Kölsche Originale" bringt den Saal zum Kochen

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BNZ-Korps - ein prächtiges Bild
Sitzungspräsident Robert Lepper führt souverän durch das Programm
BNZ-Funken beweisen einmal mehr ihr tänzerisches Können und ernten Jubelstürme
Jacky Hohenschon erhält den Großen Orden der Session 2016-2017
... und wieder einmal steeht de Welt still - das Dreigestirn begeistert mit seinem Lied
Das Dreigestirn bedankt sich für die grandiose Unterstützung bei der Stadtwache mit einem Gutschein für ein zünftiges Fest
die "Kölsche Originale" werden begeistert gefeiert
Quelle: KStA vom 20.02.2017
 

Dreigestirn als Künstler --- Bild demnächst im Louvre?

(19.02.2017) Tolle Aktion der "Elf im Glashaus" 

Versteigerung des fertigen Bildes beim Fischessen am Karnevalsdienstag ab 20 Uhr in den Altstadtstuben

Der Erlös kommt einem guten Zweck in Bedburg zugute.

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Die "Elf im Glashaus" hatten die BNZ zur Wiedereröffnung nach der Winterpause zu einem zünftigen Frühschoppen und das Dreigestirn zu einer Kunstaktion eingeladen.
Dieses angefangene Bild sollte vom Dreigestirn künstlerisch aufgewertet werden. Die "Elf im Glashaus" werden es dann fertigstellen.
Prinz Norbert macht mutig den Anfang.
Bauer Marco zeigt sein großes Talent.
Jungfrau Gebhardine schwingt grazil den Pinsel.
Prinzenführer Wolfgang Correnz vollendet gekonnt.
Angela Rocktäschel hat schon eine Idee, wie es weitergehen könnte.
Das Dreigestirn ist sichtlich stolz auf seine großartige Leistung.
Das Fanfarenkorps begleitet die Kunstaktion mit einem lockeren Ständchen.
Die Stadtwache stärkt sich mit kühlem Bier und leckeren Häppchen.
Der Vorstand und das Präsidium bedanken sich bei den "Elf im Glashaus" für den herzlichen Empfang und die tolle Aktion.
Hilde Dietz erhält als Initiatorin des Tages den Orden und den verdienten Blumenstrauß.
Fertig! Ein tolles Ergebnis! Versteigerung am 28.02.17 ab 20:00 Uhr in den Altstadtstuben!
 
 

(19.02.17) Biwak bei der Prinzengarde Düsseldorf

Ja, wir müssen zugeben, dass wir in Düsseldorf waren - und um die Sache noch schlimmer zu machen: Wir machen das jedes Jahr!

Man glaubt es kaum, aber es macht sogar Spaß, obwohl unser Prinz dann doch lieber zum Tee greift, bevor er Alt trinkt....

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3 Reiter der Prinzengarde auf prächtigen Rappen führen das BNZ-Korps zur Bühne
BNZ bereit für den Einmarsch auf den Marktplatz
Trotz des etwas feuchten Wetters gute Laune bei Marketenderinnen und Tanzpaar
BNZ-Mariechen hoch über dem Düsseldorfer Marktplatz
Bühne vor imposanten Gebäuden auf dem Rathausplatz
Großes Publikum in der Landeshauptstadt
Dreigestirn auch hier bestens aufgelegt
BNZ- Funken zeigen ihr Können ...
... und wie man richtig wibbelt.
Für einen Tanz reicht die Zeit heute leider nicht.
Ausmarsch
verdiente Stärkung im Brauhaus Schlüssel
Fanfaren zeigen, wie Kölsche Karnevalsmusik geht und müssen Zugabe geben
... so lecker schmeckt das Alt-Bier ...
... da trinkt Prinz "Pfefferminz" doch lieber seinen Tee
Auf Wiedersehen in 2018!
 
 

Bedburger Narrenzunft erinnert an das von den Nazis ermordete Gründungsmitglied Mathias Höflich

v.l.n.r.: Prinzenführer Wolfgang Correnz, Bürgermeister Sascha Solbach, Bauer Marco (Bartels), Stadtarchivar Uwe Depcik, 1. Vorsitzender der BNZ Dr. Georg Kippels, Prinz Norbert (Walter), Fritz Maddaus, Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller), Markus Nüsser
Stolperstein vor dem ehemaligen Haus der Fam. Höflich
Die Bedburger Narrenzunft verneigt sich in ehrendem Gedenken an das Schicksal ihres Gründungsmitglieds Mathias Höflich.

Vorstand, Präsidium und Dreigestirn auf Spurensuche in der Ausstellung „Juden in Bedburg“ und am kürzlich verlegten Stolperstein vor Höflichs ehemaligem Haus in der Lindenstraße 28

(Bedburg, 22.02.2017) „Mathias Höflich war eines der Gründungsmitglieder der Bedburger Narrenzunft im Jahre 1886“, erläuterte Dr. Georg Kippels, der 1. Vorsitzende der BNZ, den Grund des Besuchs, „und deshalb ist es uns ein Bedürfnis und gleichzeitig eine große Ehre, im Karnevalstrubel einmal inne zu halten und uns zu erinnern.“

Wer war Mathias „Mathieu“ Höflich? Stadtarchivar Uwe Depcik hat die Fakten in der Ausstellung im Rathaus Bedburg akribisch dokumentiert. Demnach wurde Mathias Höflich am 01.04.1859 in Frauweiler/Bedburg geboren und war jüdischer Abstammung. Höflich gehörte zu einer Gruppe von Juden in Bedburg, die ihren Geschäften nachgingen und in der Bevölkerung geachtet wurden. Mathias Höflich arbeitete als Metzgermeister und engagierte sich in mehreren Vereinen. Im August 1933 feierte er mit seiner Frau Luise die Goldene Hochzeit und im zugehörigen Bericht des Bedburger Erftboten wird die große Beliebtheit des Paares ausführlich beschrieben. Die am Ende des Artikels formulierten Glückwünsche klingen heute allerdings wie Hohn angesichts des Schicksals, dass das Ehepaar Höflich in der Folgezeit durch die Nazis erleiden musste: Entzug der Rentenunterstützung, 1940 Zwangsumsiedlung nach Köln, 1942 Deportation nach Theresienstadt und schließlich Ermordung noch im selben Jahr.

Prinz Norbert aus dem BNZ-Dreigestirn interessierte sich besonders für die Aktivitäten Höflichs in der Narrenzunft und erfuhr, dass Höflich von der Gründung an als aktives Mitglied geführt wurde und auch viele Jahre im Elferrat saß. „Wenn ich hier lese, dass er im Jubiläumsjahr 1896 zum Prinzen proklamiert wurde“, stellte Prinz Norbert nachdenklich fest, „so stehen wir heute in der direkten Traditionsnachfolge – ein bedeutender Grund, seiner zu gedenken.“
Das Ende der Mitgliedschaft Höflichs in der BNZ ist belegt durch die protokollierte Aussage des BNZ-Präsidenten in der Sessions-Anlaufversammlung im November 1933, Mathias Höflich sei freiwillig aus der Zunft ausgetreten. „Interpretiert man dazu die Ausführungen des BNZ-Zunftschreibers Ernst Schopen in der 100-Jahre-BNZ-Schrift aus dem Jahre 1986“, erläuterte Dr. Kippels, „so muss man diese Freiwilligkeit doch sehr in Frage stellen. Heute können wir nur spekulieren, aber wahrscheinlich ist, dass die Nazi-Herrschaft 1933 auch in Bedburg bereits so weit gediehen war, dass sie die Vorstandsentscheidungen in den Vereinen maßgeblich beeinflussen konnte.“

Bürgermeister Solbach dankte der BNZ-Abordnung für den Besuch im Rathaus und betonte die Bedeutung des karnevalistischen Brauchtums gerade in der heutigen Zeit: „Wir dürfen den braunen Angstmachern keine Chance geben und dürfen uns die Freude am Feiern nicht verderben lassen.“

(von Walter Correnz)                                           [zurück]

Weiberfastnacht 2017

Bedburger Dreigestirn beim närrischen Landtag

Bedburger Löwe, 25.02.2017, Woche 8 - Nr. 30

Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg nahm eine Gruppe Bedburger Narren beim Närrischen Landtag am vergangenen Valentinstag, den 14. Februar 2017, teil. Neben dem Dreigestirn der Bedburger Narrenzunft, bestehend aus Prinz Norbert I. (Norbert Walter), Bauer Marco (Marco Bartels) und Jungfrau Gebhardine (Gebhard Müller), das in Begleitung des Prinzenführers Wolfgang Correnz kam, war auch eine Abordnung der "Karnevalfreunde Kirdorf Blerichen Bedburg-West" mit dabei. Nach der Führung und dem offiziellen Programm feierten die Bedburger Narren anschließend gemeinsam mit ihrem Landtagsabgeordneten bis in den Abend.
Mehr als 111 Prinzenpaare, Dreigestirne sowie Prinzessinnen und Prinzen aus ganz Nordrhein-Westfalen feierten an diesem Tag die "Fünfte Jahreszeit" im Düsseldorfer Landesparlament. Das Gipfeltreffen der Tollitäten im Landtag hat Tradition. Immer kurz vor dem Höhepunkt der närrischen Heiterkeit am Rosenmontag zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament beim Empfang von Landtagspräsidentin Carina Gödecke, wie bunt und vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist.

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Politik trifft auf Karneval: (v. r.) Bauer Marco, Yvonne Schwies, MdL Guido van den Berg, Prinz Norbert I., Anne Tripp, Helene Van Pey, Jungfrau Gebhardine, Prinzenführer Wolfgang Correnz und dahinter Hermann Bohmann und Jürgen Rohm

26.02.2017: Joddesdens op Kölsch in der Friedenskirche Bedburg

Programmheft mit kirchlichen Liedtexten zu kölschen Melodien
Dreigestirn mit den Mädels aus dem Gefolge ...
... und den dazugehörigen Damen
BNZ-Fanfaren geben ihr Bestes ...
... natürlich auch mit der nötigen Rhythmusunterstützung
Applaus ist der verdiente Lohn
Pfarrer Gebhard Müller in roten "Gebhardine-Schuhen"
Ehrfürchtige Stimmung im großen Kirchenschiff ...
... und auf der Empore

Auch hier lässt das Dreigestirn "de Welt still stehen" ...
Die Kirchenband erhält natürlich den Dreigestirnorden als DANK

Karnevalszug in Bedburg 2017

Dreigestirnwagen mit Wagenengel
Das Dreigestirn ist bereit ...
... die Damen fiebern auch, dass es losgeht.
Zur Sicherheit hat Prinz "Pfefferminz" seinen Tee dabei.
Alles bereit!
Schreckminuten: Gas-Alarm bei einem Zugfahrzeug - Feuerwehr kommt, baut Gastank aus - Verzögerung 45 Mnuten - aber bei diesem Wetter alles kein Problem!
Elferrat auf neuem Wagen ...
... und in Aktion ...
... unterwegs.
Die Offiziere sind gerüstet ...
... der Vorstand freut sich aufs Werfen -
Gäste sind willkommen.
Die Chefs der Bagage
Gut gelaunte Funken
Die BNZ-Marketenderinnen genießen die Sonne.
Die BNZ-Fanfaren sind bereit für den Einsatz.
Die BNZ-Pänz dürfen natürlich nicht fehlen ...
... und bilden eine große Gruppe.
Zauberhafte Begleitung ...
... für das traumhafte Dreigestirn!
Die Straßen sind voll ...
... mit feiernden Jecken, ...
... die jubeln, schunkeln und singen.
Prinz Norbert hat seinen eigenen Fanclub.
Auch der Ehrenkommandant ist begeistert ...
... genau so, wie der neue Träger des Großen Ordens.
Haben fertig!!!!

28.02.17: Traditionelles BNZ-Fisch-Essen am Karnevalsdienstag - Eine grandiose Session geht zu Ende

Ein letztes Mal in dieser Session steht die Welt still für das Dreigestirn und die BNZ: Momente für`s DANKE-Sagen und Abschiednehmen

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Der 1. Vorsitzende, Dr. Georg Kippels, dankt allen Aktiven für die grandiose Session und erinnert an die herausragenden Leistungen der Stadtwache mit Fanfaren, Funken und Marketenderinnen und des Elferrats. Ein großer Dank gilt natürlich Robert Lepper für die souveräne Präsidentschaft.
Ein besonderer Dank geht an Wolfgang Titzer für die Arbeit an den Zugwagen und für die Organisation des Karnevalsumzugs.
Ein herzlicher Dank richtet sich an Heinz-Josef Sterken für die Organisationsleistung rund um die Wagenhalle.
Stellvertretend erhält Landwirt Schmitz-Lothmann den Dank für die Bereitstellung und Führung der notwendigen Zugmaschinen.
Im Zentrum der Dankesworte steht natürlich das Dreigestirn mit seinem gesamten Gefolge, dem es von Beginn an gelungen ist, die Herzen der Menschen zu erreichen - egal, ob alt oder jung - egal, ob auf kleiner oder großer Bühne.
Prinzenführer Wolfgang Correnz erzählt von seinen unvergesslichen Erfahrungen, ein Dreigestirn zu planen, zu begleiten und zu organisieren. Er verhehlt auch nicht, dass nach dem letzten offiziellen Auftritt beim Rosenmontagszug in Kirchherten beim Abschluss-Essen im Kirdorfer Hof ein paar Tränen weggedrückt werden mussten. Er beschreibt den tollen Zusammenhalt in der BNZ und dankt allen, die in irgend einer Weise dazu beigetragen haben.
Prinz Norbert kann ein paar lustige Anekdoten beitragen und dankt vor allem auch den Frauen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.
Bauer Marco zeigt sich nachhaltig beeindruckt von der "grandiosen" Unterstützung durch das gesamte BNZ-Korps.
Jungfrau Gebhardine erinnert sich an die Entstehungsgeschichte des Dreigestirn-Liedes und dankt hier besonders dem musikalischen Leiter des Fanfarenkorps Christoph Bottler.
Prinz Norbert holt ein Versäumnis nach und schenkt seiner Jungfrau nachträglich einen Blumenstrauß zum Valentinstag.
Ein letztes Mal: De Welt steeht still för ne kleene Moment - und alle im Saal singen und klatschen begeistert mit.
Höhepunkt der Veranstaltung ist die Versteigerung des Dreigestirn-Bildes - siehe dazu auch der besondere Artikel.
Dr. Kippels zeichnet Hermann Trapp und Berti Heiartz für jeweils 30 Jahre Ausübung der Ämter Schatzmeister und Kommandant aus.
Am folgenden Tag wird auch Manfred Martin für 30 Jahre Kartenverkauf und -organisation ausgezeichnet und erhält als Dankeschön eine lebenslang gültige Eintrittskarte für alle BNZ-Sitzungen.
 

Phantastische 900 Euro bei der Versteigerung des BNZ-Dreigestirn-Bildes

Erlös geht an die Aktion „PänzMobil“ der ev-angel-isch gGmbH

(Bedburg, 28.02.2017) Jungfrau Gebhardine war zunächst sprachlos, als die amerikanische Versteigerung des Bildes bei sagenhaften 840 € endete und von den "Elf im Glashaus" sogar noch auf 900 € aufgestockt wurde. „Ich danke Euch allen von Herzen.“, fand sie dann doch ihre Stimme wieder, „Die Akteurinnen und Akteure der ev-angel-isch-gGmbH werden sich wahnsinnig freuen. Das PänzMobil, ein Ford Transit Personentransporter, wird 365 Tage im Jahr hier vor Ort, in der näheren Umgebung und im Sommer im Ferienlager auf Sardinien unterwegs sein. Mit diesem PänzMobil ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen aus Bedburg und Umgebung die Teilhabe an unseren inklusiven Projekten und Freizeiten.“, erläuterte Jungfrau Gebhardine, die ja bekanntlich ab Aschermittwoch wieder als Pfarrer arbeitet, stolz und ergänzte: „Diese ev-angel-isch-gGmbH wurde von unserer evangelischen Kirchengemeinde hier in Bedburg gegründet und ist als freier Träger der Jugendhilfe und Kooperationspartner verschiedener Schulen tätig. Viele Bedburger Kinder werden profitieren und dankbar sein.“

Aber nicht nur Jungfrau Gebhardine war glücklich; auch die Initiatoren der Künstlergruppe „Elf im Glashaus“ aus Bedburg waren hochzufrieden. Am 19. Februar war die Bedburger Narrenzunft im Glashaus zu Gast gewesen und das Dreigestirn hatte ein von den „Elf im Glashaus“ vorbereitetes Bild „künstlerisch aufgewertet“. Nun waren alle gespannt darauf, was die wirklichen Künstler nun letztendlich daraus gemacht hatten. Spontaner und lang andauernder Applaus zeigte: Alle waren schlichtweg begeistert vom tollen Ergebnis. Prinz, Bauer und Jungfrau waren natürlich mehr als stolz, dieses Gemälde unter Anleitung der Initiatorin Hilde Dietz signieren zu dürfen.

„Wir werden das Bild amerikanisch versteigern.“, hatte der 1. Vorsitzende Dr. Georg Kippels zu Beginn des traditionellen BNZ-Fisch-Essens in den Bedburger Altstadtstuben ausgerufen. „Auf diese Weise kann jede und jeder hier im Saal nach Belieben mitsteigern.“ Das ließ sich die Zunftgemeinde nicht zweimal sagen; ein munteres Bieten begann und Auktionator Georg Kippels hatte seine liebe Not, den Überblick über die zahlreichen hochgereckten Geldscheine zu behalten.  Am Ende war Prinz Norbert bei sagenhaften 900 € der glückliche Gewinner und nahm das Bild strahlend in Empfang.

Ein herzliches und großes DANKE an die „Elf im Glashaus“!!!

(von Walter Correnz)   [zurück]

 

 

Hilde Dietz präsentiert das fertige Bild ...
... Staunen und kräftiger Applaus folgen.
Prinz Norbert signiert ...
... Bauer Marco folgt ...
... Jungfrau Gebhardine vollendet.
Auktionator Georg Kippels in voller Aktion
Hilde Dietz stockt die erreichten 840 € am Ende im Namen der "Elf im Glashaus" um 60 € auf glatte 900 € auf!
Prinz Norbert und seine Familie sind die glücklichen Gewinner bei der Endsumme von 900 Euro!
Übergabe des Erlöses an Pfarrer Gebhard Müller

Abschlussversammlung zur Session 2016-2017

Bedburger Narrenzunft hoch zufrieden mit der tollen Dreigestirn-Session

(Bedburg, 03.04.2017) Dankes- und Lobesworte bestimmten durchgängig die Berichte der einzelnen Abteilungen bei der Abschlussversammlung der Bedburger Narrenzunft am 03. April 2017 in den Bedburger Altstadtstuben.
„Wir können heute auf eine furiose Session zurückblicken“, verkündete der 1. Vorsitzende der BNZ, Dr. Georg Kippels, in seiner Ansprache und lobte den großen Einsatz der verschiedenen Korps der BNZ. „Elferrat, Funken, Marketenderinnen, Kindertanzgruppe und Fanfaren haben unsere Zunft bei den zahlreichen Auftritten hervorragend dargestellt.“ Kommandant Berti Heiartz sprach sogar von „einer der besten Sessionen, die ich in meinen 30 Jahren als Kommandant erleben durfte“ und stellte seiner Stadtwache ein sehr gutes Zeugnis aus.
Ganz besonders stand natürlich noch einmal das Dreigestirn mitsamt Gefolge und Unterstützerteam im Fokus. „Unser Dreigestirn hat die BNZ und die Stadt Bedburg vorbildlich repräsentiert.“, fasste Dr. Kippels seine Sicht und viele positive Rückmeldungen aus den verschiedensten Kreisen zusammen. „Die Kombination der verschiedenen Talente und Temperamente von Prinz Norbert, Bauer Marco  und Jungfrau Gebhardine, verbunden mit der unschätzbaren Routine des Prinzenführers Wolfgang Correnz, war extrem gelungen und Garant des grandiosen Erfolgs.“
Eine weitere besondere Würdigung richtete sich an die vereinseigene Gruppe „Kölsche Originale“, die mittlerweile zu einem Markenzeichen der BNZ und zu einem festen Bestandteil der Sitzung geworden ist und regelmäßig riesige Begeisterung auslöst.
Der Vortrag des Geschäftsführers Dominik Esser zeigte eindrucksvoll, dass die BNZ nicht nur in der Karnevalszeit, sondern übers gesamte Jahr hinweg aktiv ist und sich erfolgreich am gesellschaftlichen Leben der Stadt Bedburg beteiligt. „Unsere im letzten Jahr angestoßenen neuen Projekte sind allesamt auf einem guten Weg“,  führte er stolz aus, „die Neugestaltungen der BNZ-Homepage und des Facebook-Auftritts in Wort und Bild, verbunden mit neuen Plakat- und Bannerlayouts haben die Wahrnehmung des Vereins deutlich erhöht. Dies zeigt sich besonders bei der steigenden Zahl neuer Mitglieder.“ Dr. Kippels nahm diesen Faden auf, betonte die Bedeutung eines hohen Mitgliederstandes für den Verein und lobte spontan einen lukrativen Preis aus für die Mitgliederwerbeaktion bis zum Ende des Kalenderjahres 2017.
„Angesichts dieser soliden Kassenführung kann der Vorstand ruhig schlafen.“, kommentierte Dr. Kippels dann voll des Lobes den ausführlichen Bericht des Schatzmeisters Hermann Trapp über die Kassenlage, „Unser Verein steht nach wie vor gesund da und kann in Ruhe die nächsten Herausforderungen angehen.“
Präsident und Prinzenführer Wolfgang Correnz verband seinen Dank an alle Unterstützer und Sponsoren des Dreigestirnprojekts mit einem glühenden Appell an die Zunftgemeinde, beim turnusmäßig nächsten Dreigestirntermin in 5 Jahren doch wieder ein BNZ-Dreigestirn zu stellen. „Wir haben gezeigt, dass es machbar und auch finanzierbar ist und garantieren, dass es sich lohnt.“, versprach er und fügte schmunzelnd hinzu „In 5 Jahren werde ich wahrscheinlich nicht mehr Prinzenführer sein, aber für den Fahrer wird es wohl dann noch reichen.“
Bei so vielen positiven Ergebnissen war es nicht verwunderlich, dass die Versammlung den Vorstand einstimmig entlastete.
„Wir dürfen allesamt auf diese jetzt 131 Jahre alte BNZ verdammt stolz sein.“, schwor Dr. Kippels am Ende die Zunftgemeinde nach dem Motto „Nach der Session ist vor der Session“ auf die neue Session ein und gab die nächsten Termine bekannt:
- Sommer-/Familienfest am 15.07.2017 in der Anglerhütte im Schlosspark
- Hüttengaudi am 16.09.2017 in der Wagenhalle
- Dritter Senatorenball „Stääne danze“ am 07.10.2017 im Bedburger Schloss
- Weihnachtsmarkt 15. – 17. Dezember 2017
- BNZ-Prunksitzung am 03.02.2018

(von Walter Correnz)                                                                       [zurück]

 

 

BNZ-Dreigestirn zu Besuch in Berlin

(09. - 10. Juni 2017) 
Schon während der tollen Dreigestirns-Session hatte der 1. Vorsitzende der BNZ,  MDB Dr. Georg Kippels, die Einladung zu einem Berlin-Besuch ausgesprochen. Im Juni war es dann so weit. Das Dreigestirn, wie immer angeführt vom Prinzenführer Wolfgang Correnz, machte sich auf den Weg - leider nicht ganz komplett, denn Bauer Marco war leider verhindert.

Nach einem Empfang in Dr. Kippels Bundestagsbüro folgten alle einer interessanten Führung durch den Bundestag. Selbstverständlich schaute man sich die berühmten Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt an- teils per Pedes, teils vom Schiff aus.

Auch in Berlin muss man bekanntlich nicht auf unser Lieblingsgetränk verzichten. Den Abend genoss die BNZ-Abteilung in der "Ständigen Vertretung" mit köllschen Spezialitäten.

Nach einem Frühstück im Tiergarten ging es - vollgepackt mit neuen Eindrücken - wieder zurück nach Bedburg.

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Prinzenführer und "Zweigestirn" vor dem Reichstagsgebäude ...
... und im Plenarsaal des Bundestages.
Georg Kippels führt sie durch die Gebäude ...
... und auf das Dach des Reichstages.
Die Jungfrau Gebhardine trifft ihren "Chef" Martin Luther.
 

Dreigestirn a.D. Party bei Prinz Norbert

(von Wolfgang Moll bei Facebook veröffentlicht)

(09.07.2017) Langsam wacht die gesamte BNZ aus Ihrer depressiven Phase nach der wunderschönen Dreigestirns-Session wieder auf. Während die Fanfaren, Tanzpaare und Marketenderinnen schon länger wieder im Training sind und den Fokus nach vorne gerichtet haben, sind noch einige Abteilungen etwas "im Winterschlaf".

Um noch einmal ein kleines Dankeschön auszudrücken, hat das Dreigestirn, im Wesentlichen der Prinz, Unterstützer, Begleiter und Freunde zu einem kleinen Dreigestirn-Farewell-Umtrunk eingeladen. Natürlich wurde in einigen Reden so manche Anekdote wiedergegeben und an die schöne Zeit erinnert.

Nun sind alle ausreichend gestärkt und die neue Session kann kommen.

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BNZ-Hüttengaudi 2017 im Zeichen zweier Dreigestirne

(von Walter Correnz)

(16.09.2017) Zu Beginn der diesjährigen Hüttengaudi der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. in der Wagenhalle stand noch einmal das noch amtierende BNZ-Dreigestirn im Mittelpunkt. Großer Applaus begleitete die Freibier-Ankündigung des Präsidenten und Prinzenführers Wolfgang Correnz: „Das Dreigestirn mit Prinz Norbert, Bauer Marko und Jungfrau Gebhardine möchte noch einmal Danke sagen für die großartige Unterstützung und mit euch allen auf die abgelaufene großartige Session anstoßen. Es spendiert deshalb alle Getränke des heutigen Abends.“ Prinz Norbert ließ es sich dann auch nicht nehmen, seine BNZ-Freunde im Bier-Pavillon persönlich zu bedienen.

Kaum hatten die größtenteils in zünftiger Oktoberfest-Ausstattung erschienenen BNZler/innen auf ihr „altes“ Dreigestirn angestoßen, folgte der nächste Höhepunkt. Wolfgang Correnz begrüßte das neue designierte Dreigestirn, das in der kommenden Session 2017/18 von der Schwestergesellschaft Ritter „em Ulk“ gestellt wird. Im Einzelnen stellte er vor: Prinz Christoph I. (Christoph Pesch), Bauer Piddy (Patrick Meier), Jungfrau Maria (Markus Breuer) und Prinzenführer Heinz Willi Weckop. Spontan und lautstark sangen die Hüttengaudi-Gäste dazu die traditionellen Erkennungsmelodien von Prinz, Bauer und Jungfrau. Christoph Pesch lobte die gute Zusammenarbeit der beiden Bedburger Gesellschaften und freute sich auf die anstehenden Aufgaben als Prinz im Dreigestirn der Stadt Bedburg.

Der nächste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Wolfgang Correnz, Berti Heiartz und Heinz Josef Sterken bewiesen einmal mehr, dass sie nicht nur "Präsident", "Kommandant" und "2. Vorsitzender" können, sondern auch als „Sterne-Köche der BNZ“ glänzen können. Mit Hilfe eines eigens dazu aufgebauten großen Backofens und eines Gasgrills zauberten sie ein frisch zubereitetes Menü aus saftigen halben Hähnchen, knusprigem Rostbraten, zünftigen Weißwürsten, diversen Saucen, Kartoffel- und Krautsalat, Radi, Brötchen und Brezeln auf den Tisch. Offensichtlich trafen sie damit den Geschmack der Gäste, denn am Ende des langen Abends waren alle Platten restlos leergefegt.

Auch musikalisch hatte die Hüttengaudi einiges zu bieten. Unter der Leitung von Christoph Bottler und Dominik Esser präsentierte das BNZ-Fanfaren-Korps einige Lieder aus ihrem großen Repertoire. Zum ersten Mal war Olav Riediger dabei; mit seiner E-Bass-Gitarre macht er die Klangfülle des Korps noch um einiges interessanter. Es fiel kaum auf, dass die Truppe nur in reduzierter Stärke aufspielen konnte; einige Akteure feierten zeitgleich den Jahresausflug der "Roten Husaren" auf Mallorca. Olav Riediger als Neuer und das gesamte Korps ernteten begeisterten Applaus für ihren Auftritt.

Im Folgenden sorgte DJ James Breuer wieder mit einer tollen Mischung aus Oktoberfestmusik und aktuellen Hits dafür, dass die Stimmung auf hohem Niveau blieb. Mit kühlem Wiesenbier und dem ein oder anderen Schnäpschen wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen getanzt und gefeiert. Überall sah man nur fröhliche Gesichter; insbesondere auch bei Grazyna und Klaus Gellert, die wohl die weiteste Anreise an diesem Abend hatten. Sie kamen aus Hannover, waren beim Schatzmeister Hermann Trapp zu Gast und kurzerhand mit in die Wagenhalle gekommen.

Selbstverständlich versäumte Präsident Wolfgang Correnz es nicht, den vielen Helferinnen und Helfern gebührend zu danken. Insbesondere waren für das zünftige Ausschmücken der Wagenhalle neben dem 2. Vorsitzenden Josef Sterken und dem Kommandanten Berti Heiartz maßgeblich Vertreter des Fanfarenkorps und der Stadtwache unter Leitung von Dominik Esser verantwortlich. Der Getränkepavillon wurde wieder souverän vom Elferrat betreut.

Wolfgang Correnz konnte zwischenzeitlich auch den 1. Vorsitzenden der BNZ, Dr. Georg Kippels, begrüßen, der seine anstrengende Wahlkampf-Tour für einen Kurzbesuch der Hüttengaudi unterbrochen hatte und die tolle Stimmung und die perfekte Organisation des Festes ausdrücklich lobte. Correnz beglückwünschte im Namen der gesamten BNZ Petra Kippels zu ihrem Geburtstag -  selbstverständlich stimmten alle ein in ein spontanes Geburtstagsständchen.  

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Freibier vom Dreigestirn - ausgeschenkt von Prinz Norbert und seiner Crew
Das designierte Dreigestirn 2017/18 ...
... auf gute Zusammenarbeit!
Die "Sterneköche der BNZ" ...
... und ihr Angebot.
Der 3. Vorsitzende Dr. W. Moll packt mit an.
Schatzmeisterei
Fanfarenkorps im Einsatz
Neu dabei: Olav Riediger mit E-Bass
Applaus für die Fanfaren
Tolle Stimmung in der Halle

Marketenderinnen im zünftigen Outfit
DJ James Breuer sorgt für Stimmung
Familie Trapp mit den Gästen aus Hannover
Petra Kippels genießt ihr Geburtstagsständchen
 
 

10.11.2017: Verabschiedung und Vorstellung Dreigestirne durch Bürgermeister und Festkomitee

10.11.2017: Die Stadt Bedburg hat alle Bedburger Karnevalsvereine in den Rittersaal des Bedburger Schlosses eingeladen. Der Präsident des Festkomitees Bedburger Karneval, Wolfgang Titzer, und der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbachverabschieden das "alte" BNZ-Dreigestirn und stellen das neue "Ritter-Dreigestirn" vor. In diesem festlichen Rahmen werden der ehemalige Prinz Norbert Walter, die ehemalige Jungfrau Gebhard Müller und (in Abwesenheit) der ehemalige Bauer Marco Bartels als "herausragende Persönlichkeit des Bedburger Karnevals und des öffentlichen Lebens mit der Verleihung des Karnevalsordens der Stadt Bedburg ausgezeichnet und geehrt". Der ehemalige Prinzenführer Wolfgang Correnz hat diesen Orden schon früher erhalten.

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KStA vom 13.11.2017