BNZ-Abschlussversammlung wählte neuen Vorstand!

Novum bei der Bedburger Narrenzunft

Abschlussversammlung wählt im 133. Jahr zum ersten Mal Frauen in den Vorstand

(Bedburg, 29.03.2019) Gut aufgelegt begrüßte der 1. Vorsitzende der BNZ, Dr. Georg Kippels, am Freitagabend die zahlreich erschienenen Mitglieder zur diesjährigen Sessions-Abschlussversammlung mit Neuwahlen. In seinem Rückblick auf die abgelaufenen 3 Jahre stellte er mit Stolz fest, dass die BNZ mittlerweile über´s Jahr verteilt ca. 10 größere Veranstaltungen durchführt. Er dankte allen, die mit ihrer Mitarbeit zu den Erfolgen beitragen.
Sein besonderer Dank galt natürlich den drei „Urgesteinen“ der BNZ, die ihre Ämter in jüngere Hände geben wollen: dem 2. Vorsitzenden Heinz-Josef Sterken, dem Präsidenten Wolfgang Correnz und dem Kommandanten Berti Heiartz. Eine angemessene Würdigung wird es zu späterer Zeit geben.

Die Berichte aus den Abteilungen zeigten unisono, dass sich die Gesellschaft auf einem sehr guten Weg befindet. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zur ausverkauften Sitzung 2019, die zufrieden stellende Kassenlage und nicht zuletzt die in den drei letzten Jahren um gut 20 % angewachsene Mitgliederzahl machen Mut, die Herausforderungen der Zukunft mit den beiden zusätzlichen neuen Veranstaltungen „Summerjeck-Festival“ am 13. Juli 2019 und „Närrisches Heimspiel“ am 23.11.2019 zu meistern.

Die anstehenden Neuwahlen verliefen sehr harmonisch. Als 1. Vorsitzender führt weiterhin Dr. Georg Kippels die Gesellschaft an. Ihn unterstützen Dr. Wolfgang Moll als zweiter und Norbert Walter als dritter Vorsitzender. Die Geschäftsführung leitet nach wie vor Dominik Esser, ihm zur Seite stehen Timo Feldewerth und Felix Müller. Hermann Trapp bleibt 1. Schatzmeister; Melissa Eßer ist neue zweite Schatzmeisterin und Norman Depke dritter Schatzmeister. Neuer Präsident ist Robert Lepper; seine Vizepräsidenten sind Markus Nüsser und Lars Forst. Nachfolger von Berti Heiartz als neuer Kommandant ist Carsten Esser, unterstützt von den Adjutanten Marc Heiartz und Henrik Heinen sowie der Adjutantin Jessica Trump. Spieß bleibt Alexander Correnz ebenso wie Dominik Esser Fanfarenkorpsleiter. Neuer stellvertretender Fanfarenkorpsleiter ist Andreas Hutter.
Als Beisitzer wurden benannt: Michael Brzonkalik, Walter Correnz, Dr. Markus Lepper, Michael Zoephel und Lutz Hanses-Ketteler.
Zu guter Letzt wurde mit dem Ältestenrat ein neues Beratungsgremium installiert, dem Berti Heiartz, Wolfgang Correnz, Heinz-Josef Sterken, Markus Pütz und Christoph Görgens angehören.

„Die Verstärkung des neuen Vorstandes, des Präsidiums und der Kommandantur mit jungen Kräften und vor allem nun auch mit zwei Frauen spiegelt den Trend unserer Gesellschaft wieder“, schaute Dr. Kippels in seinem Schlusswort optimistisch nach vorne. „Die BNZ präsentiert sich trotz ihres stolzen Alters von nunmehr 133 Jahren modern und gut aufgestellt für die zukünftigen Aufgaben."

v.l.: Adjutant Marc Heiartz, Spieß Alexander Correnz, Geschäftsführer Dominik Esser, 3. Gesch.führer Felix Müller, 2. Gesch.führer Timo Feldewerth, Vizepräsident Lars Forst, Vizepräsident Markus Nüsser, Präsident Robert Lepper, Kommandant Carsten Esser, 1. Vorsitzender Dr. Georg Kippels, 3. Schatzmeister Norman Depke, 3. Vorsitzender Norbert Walter, Schatzmeister Hermann Trapp, 2. Schatzmeisterin Melissa Eßer, Adjutant Henrik Heinen, Adjutantin Jessica Trump, stellv. Fanfarenkorpsleiter Andreas Hutter

Ilka Strenge jetzt auch Trainerin der Tanzpaare

„Neuzugang“ bei der Stadtwache der Bedburger Narrenzunft

Nach der Session ist vor der Session – getreu diesem Motto stehen auch nach Aschermittwoch die Räder nicht still bei der Bedburger Narrenzunft. Da unsere liebe Jessica Hemmersbach nach vielen Jahren das Zepter als Tanztrainerin der Tanzpaare niedergelegt hat, musste sich die Kommandantur der Stadtwache auf die Suche begeben, um eine würdige Nachfolge zu finden. Da das Gute oft so nah liegt, haben wir einmal vorsichtig bei unserer lieben Ilka – welche seit rund 2 Jahren schon unsere Marketenderinnen trainiert - nachgefragt, ob sie ihr Tätigkeitsprofil bei der BNZ nicht erweitern möchte. Und siehe da – sie war sofort Feuer und Flamme und möchte gerne zukünftig mehr Zeit im Kreise der BNZ-Familie verbringen !!

Die Bedburger Narrenzunft ist stolz und froh mit Ilka Strenge einen absoluten Profi als Trainerin in ihren Reihen zu haben. Ilka hat als ehemalige Marie der Kölner Rheinveilchen eine Menge Erfahrung im Gepäck und wird den Tanzpaaren sicherlich ordentlich einheizen.

 

 

BNZ-Fisch-Essen am Karnevalsdienstag (05.03.2019)

Das traditionelle Fischessen der BNZ  stand diesmal ganz unter dem Zeichen des DANKE-Sagens für eine tolle Session.

Der 1. Vorsitzende Dr. Georg Kippels und der Präsident Wolfgang Correnz lobten insbesondere die gelungene Prunksitzung und die disziplinierte Teilnahme am Karnevalszug und dankten allen Beteiligten.
Ein besonderer Dank ging auch an BNZ-Mitglied und Vorsitzenden des Festkomitees Bedburger Karneval, Wolfgang Titzer, für die Organisation und reibungslose Durchführung des diesjährigen Zuges.  

BNZ bedankt sich bei Bauhof Bedburg [05.03.2019)

Die Bedburger Narrenzunft sagt DANKE…

…an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Bedburg!!!

Für die Kinder ist das Bad in einer Fülle von Kamelle zu Karneval das Größte - für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofes am Tag danach nicht unbedingt.

Seit Sonntag sorgen sie dafür, dass die Stadt wieder ansehnlich ist und kratzen die Kamelle aus jeder Ecke. Selbst heute morgen waren sie trotz Regen unermüdlich im Einsatz. Die Bedburger Narrenzunft bedankt sich ganz herzlich für diesen Beitrag zum traditionellen Karneval und überreichte durch den Ortsbürgermeister und Vorsitzenden der Zunft, Dr. Georg Kippels, einen Gutschein. Beim nächsten Betriebsfest der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes gehen die ersten Runden auf das Konto der Bedburger Narrenzunft.

Übrigens: Die Bedburger Narrenzunft hat heute entschieden, ab der nächsten Session keine Kartonagen mehr mit in den Umzug zu nehmen. Somit wird schon während dem Umzugs deutlich weniger Müll entstehen…

Karnevalszug in Bedburg am Karnevalssonntag 03.03.2019

Traditioneller "Joddesdens op Kölsch" am Karnevalssonntag

Wie in den letzten Jahren begann auch dieser Karnevalssonntag mit dem "Joddesdens op Kölsch" in der Friedenskirche zu Bedburg. Das Fanfarencorps der BNZ und die Organistin Rimma Hahn wechselten sich ab mit kirchlichen und karnevalistischen Klängen. Pfarrer Gebhard Müller, bei der BNZ als Ex-Jungfrau und neuer Funkenoffizier bekannt, beeindruckte die Besucher mit seiner Predigt in lupenreinem Kölsch, in der er sich insbesondere mit dem Kölner Motto "Uns Sproch es Heimat" auseinandersetzte.

Im Anschluss gab es in den Gesellschaftsräumen die notwendige Stärkung für den Karnevalsumzug am Nachmittag.

Karnevalssamstag 02.03.2019 mit "Jeck am Schloss"

Die von der BNZ und den Rittern eingesetzte Planungskommission hatte ganze Arbeit geleistet. Sie hatten für den zuletzt in karnevalistischer Hinsicht schwächelnden Karnevalssamstag-Abend ein neues Konzept entwickelt. Zwei Bands sollten mit Live-Musik für Stimmung sorgen; der Kostümwettbewerb sollte verschlankt werden. Der Erfolg gab ihnen schließlich recht: insgesamt ca. 600 Gäste feierten eine schöne Party.

Im nächsten Jahr geht es deshalb in dieser Form weiter. Die Bands für diesen Abend 2020 stehen schon unter Vertrag.

22. BNZ-Jugendfete im Zelt auf dem Schlossparkplatz am 01.03.2019

Auch die 22. BNZ-Jugendfete war am Karnevalsfreitag-Abend wieder der gewohnte Magnet für Jugendliche und junge Erwachsene aus Bedburg und der näheren und weiteren Umgebung. Ausgelassen, aber friedlich wurde zu den Klängen der DJs gefeiert.

Weiberfastnacht 28.02.2019 in Bildern

 
 

BNZ-Pänz erfreuen Bewohner/innen von "Pro-8" am 27.02.2019

Auch das ist mittlerweile schon eine schöne Tradition: 
Die BNZ-Pänz und eine kleine Delegation der Stadtwache folgen gerne der Einladung der Betreuungseinrichtung "Pro-8" und erfreuen die Bewohner/innen und die Angestellten mit ihren Tänzchen.

Auftritt bei der Prinzengarde Düsseldorf am 24.02.2019

 
 

Stadtwache feiert im "Gilden im Zims" (23.02.2019)

Eher zufällig hatte es sich in der vergangenen Session ergeben, dass die Stadtwache ihre Teilnahme an der legendären Einzugsrunde der "Lachenden Köln-Arena" nutzte, um anschließend in einem Kölner Brauhaus zünftig zu feiern.

In dieser Session ergab sich durch die Vorverlegung der Prunksitzung plötzlich die günstige Gelegenheit für eine Wiederholung. So stand im Anschluss an den Auftritt bei der Hambloch-Sitzung der Bus bereit, um 41 Damen und Herren der Stadtwache nach Köln zum "Gilden im Zims" zu fahren.  

Leckeres Kölsch, zünftiges Essen, prächtige lockere Stimmung, am Ende sogar noch Disco-Atmosphäre ... alles Zutaten für einen äußerst gelungenen Abend!

Es muss nicht erwähnt werden, dass sich hier ein weiteres Traditions-Event anbahnt.

BNZ-Auftritt bei der Sitzung der Stiftung Hambloch am 23.02.2019

BNZ-Kindersitzung am 22.02.2019 im Rittersaal wieder ein voller Erfolg

Auch in dieser Session hatte das Kindersitzungs-Team um Norbert Walter und die BNZ-Marketenderinnen wieder ein eindrucksvolles Programm zusammengestellt. Die BNZ-Pänz stellten wieder den Elferrat; Marketenderin Sofie Schievenbusch und Fanfare Tobi Raschke führten souverän durch das Programm. Die zahlreich erschienenen Zuschauer erfreuten sich an Aufführungen der Wilhelm-Busch- und der Martinus-Schule und insbesondere an den liebevoll gestalteten Kostümen der kleinen Darsteller. Flotte Tänze zeigten die Gruppen aus Bedburg/Rath, von der Komiteeflotte Kirchherten, von den Karnevalsfreunden Kirdorf, Blerichen, Bedburg/West, von der KG Ahl Dormagener Junge, von der KG ABC Bergheim, von den Pänz vum Rhing und von der KG Ritter "em Ulk". Mit Begeisterung stürmten alle Pänz aus dem Saal die Bühne bei den beiden Tanzspielen "Loss mer springe". Hier durften sie endlich auch selber zeigen, was sie können. Im Nu war jedes Mal die Bühne proppenvoll und die Kleinen sangen, sprangen und tanzten gemeinsam zu den rhythmischen Klängen.
Musikalisch begleitet wurde die Sitzung zum wiederholten Male von jungen Musikerinnen und Musikern vom Silverberg-Gymnasium unter der Leitung von Musiklehrer Paul Galaburda.  Herzlichen Dank dafür!
Ein besonderer Dank gilt neben den Marketenderinnen allen weiteren Helferinnen und Helfern, die beim Auf- und Abbau oder beim Kuchen-, Würstchen- oder Getränkeverkauf aktiv waren.

Am Ende wurde es doch noch einmal emotional, als als sich die BNZ-Pänz von ihrer langjährigen Trainerin Jessica Hemmersbach verabschiedeten.

 

 

 
 
 

BNZ-Prunksitzung am 16.02.2019 in Bildern

Marketenderinnen bereit zum Sektempfang
Kommandant Berti Heiartz mit der kompletten Stadtwache
Viel umjubelter Jubiläums-Auftritt der BNZ-Pänz ...
... und ihr Schlussbild.
Die Marketenderinnen der BNZ ...
... tanzen ...
... fliegen ...
... und begeistern das Publikum.
Die Funken der BNZ ...
... beherrschen perfekt das Wibbeln.
Tanzpaar Franzi Müller-Höschler und Eric Becker-Reisiger
Tanzmarie Franzi fliegt zum letzten Mal auf der BNZ-Bühne.
Das Fanfarencorps mit einem tollen Potpourri.
Der Elferrat und ...
Wolfgang Correnz souverän zum letzten Mal als Sitzungspräsident.
Kuhl un de Gäng begeistern mit den Pänz ...
... wie auch die Funky Marys.
Ein Höhepunkt der Sitzung :
... die "Kölschen Originale" ...
... mit ihren Tänzchen ...
... und Hebefiguren - das Zelt tobt!
Elferrat ernennt Wolfgang Correnz zum Ehren-Elferrats-Mitglied.
Berti Heiartz wird für 32 Jahre "Kommandant" geehrt und verabschiedet.
Drei "Große Persönlichkeiten" der BNZ verabschieden sich aus ihren Ämtern: Heinz-Josef Sterken, Berti Heiartz und Wolfgang Correnz ...
... ebenso wie die Tanzmarie Franzi Müller-Höschler ...
... und die langjährige Trainerin Jessica Hemmersbach.
 

10.02.2019 Karnevalistischer Frühschoppen in Kirdorf

09.02.2019 Besuch bei den Öcher Duemjroefe in der Aula Carolinum in Aachen

 
 

(01.02.2019) Anfang der 50er-Jahre tanzte sie in der BNZ-Schwanengilde - heute wurde Frau Neukirchen 90 Jahre jung

 Spielten die Damen in der Gründerzeit der Bedburger Narrenzunft noch eine eher begleitende Rolle, so änderte sich das spätestens zu Beginn der 50er-Jahre, als sich aus Frauen und Bräuten aktiver Zünftler die „Schwanengilde“ bildete. Die Gilde hatte ein eigenes Präsidium, einen Elferrat und eine Tanzgruppe, die in ihren schicken Kleidern als Marketenderinnen auftraten. (vgl. Ernst Schopen 1986, 100 Jahre Bedburger Narrenzunft, S. 182f)

Zu diesen Marketenderinnen gehörte auch Frau Katharina Hallmann-Neukirchen. Heute feierte sie in Ihrem Haus in Sindorf  ihren 90. Geburtstag. Präsident Wolfgang Correnz und Zunftschreiber Walter Correnz besuchten sie und überreichten Im Namen der BNZ Glückwünsche, den obligatorischen Blumenstrauß und ein Exemplar der „100-Jahre-Schrift“ der BNZ. Selbstverständlich hatte Präsident Correnz auch den BNZ-Sessionsorden dabei und holte sich das Präsidenten-Bützchen.
Die Überraschung und Freude war Frau Neukirchen sichtlich anzumerken. Spontan holte sie ihr persönliches BNZ-Fotoalbum aus der Schublade und kommentierte stolz die Fotos von ihren Auftritten mit der Schwanengilde.
Die BNZ wünscht der körperlich und geistig noch außerordentlich fitten Jubilarin noch viele weitere gesunde Lebensjahre.

KStA, 25.-26. Mai 2019
 
 
 

26.01.2019: Auftritt Sitzung in Bedburg-Rath

Die Funken und die frisch ernannten Funkenoffiziere mit ihren prächtigen Hüten geben ein tolles Bild ab.

Die Marketenderinnen haben Premiere: In neuer Besetzung  zeigen Sie zum ersten Mal vor Publikum ihren neuen Tanz und ernten tollen Applaus.  

Tanzoffizier Roman-Erik Titzer muss leider tatenlos zuschauen; sein Tanzmariechen Franziska Müller heiratet zu gleicher Zeit ihren Liebsten in der Kunibert-Kirche in Heimerzheim. [zurück]

2019-01-10 Domgottesdienst mit Pfarrer Gebhard Müller

In Köln ist es Tradition, dass die Session Anfang Januar mit einem festlichen ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Kölle eröffnet wird. 
In diesem Jahr war Pfarrer Gebhard Müller aus Bedburg eingeladen, den Domgottesdienst als Vertreter der evangelischen Kirche zusammen mit Erzbischof Woelki zu gestalten. 
Pfarrer Gebhard Müller ist auch Mitglied der BNZ, seit kurzem frisch gebackener Funkenoffizier und ehemalige Jungfrau im Dreigestirn 2016/17. Deshalb war es einigen BNZ`lern natürlich eine Pflicht und Ehre, ihn zu begleiten. Ging die BNZ-Abordnung in der Masse des prall gefüllten Domes noch etwas unter, so machte sie sich später im "Gaffel am Dom" beim Nachfeiern des gelungenen Auftritts doch deutlich bemerkbar, als sie Gebhard Müller dort mit einem lautstarken "Bebber Alaaf" zu seiner gelungenen Predigt im Dom beglückwünschte. [zurück]

Pfarrer Gebhard Müller bei seiner Predigt im Kölner Dom
Die BNZ-Delegation gratuliert Gebhard Müller nach der Messe im Brauhaus "Gaffel am Dom" mit Kölsch und einem lauten "Bebber Alaaf"

Neu: Funkenoffiziere in der BNZ

Am 29.11.2018 ist es soweit! 
14 verdiente ehemalige Funken ziehen zum ersten Mal den Offiziershut auf und bilden ab sofort die neue Gruppe der BNZ-Funkenoffiziere:
Sascha Heuser, Hermann Zimmermann, Norbert Hochhausen, Jörg Frenger, Udo Feldewerth, Michael Schmitz, Gebhard Müller, Siegfried Riedl, Tim Dannenberg, Thomas Schneider, Udo Schlösser, Thomas Reuter, Paul-Heinz Müller und Carsten Esser.
Herzlichen Glückwunsch!!      [zurück]

Aufpoliert und Rausgeputzt

Von Carsten Esser

Wie jedem bekannt sein sollte, haben die Funken (vielen besser als ERFTELFEN bekannt) im letzten Jahr das Kabinett für die Übergangsregierung gestellt, bis sich erneut die große Koalition gebildet hat. Der ein oder andere Staatssekretär trauert der Übergangsregierung immer noch hinterher und viele Ministeriumsmitarbeiter sind bei der Übernahme durch die große Koalition in einen Sitzstreik getreten. Man munkelt sogar, dass ein Bedburger Bürger seither immer noch planlos durch die Regierungsgebäude irrt. Bestätigt ist dieses Gerücht jedoch nicht.

Alles Nachtrauern half aber nicht, schließlich mussten sich die ERFTELFEN um wichtigere Dinge kümmern. Eine politische Diskussion hat die Übergangsregierung aber nachhaltig beschäftigt – der „Dieselgate“.  Ist es richtig, ältere, noch gut laufende Motoren, die zugegebenermaßen bei der falschen Benutzung ein bisschen stinken, einfach so zu verteufeln? Muss all das was vielleicht ein bisschen rostet und ein brüchiges Fahrgestell hat direkt abgewrackt werden? Macht es Sinn Gebrauchtes mit einer löchrigen Festplatte, auf die man auch nur schwer etwas Neues draufspielen kann, unter dem Deckmantel einer „Umweltprämie“ abzuschaffen?

Die Übergangsregierung der ERFTELFEN war sich einig: NEIN, das macht keinen Sinn, denn die Grundfunktionen dieser Maschinen sind in der Regel noch absolut intakt. Sie können betankt werden und akzeptieren im Normalfall nahezu alle Beschleunigungsmittel.  Mit ein bisschen Schmiermittel laufen die Motoren meist sogar ohne Stottern und beschwerdefrei. Und mit ein bisschen guter Pflege kann man sogar die rostenden Stellen behandeln. Einzig für die Festplattenproblematik gibt es bislang noch keine Lösungsoptionen.

Aber was macht man mit diesen Wunderwerken menschlicher Ingenieurskunst? Das Zauberwort heißt - AUFHÜBSCHEN !!! Gibt man diesen Maschinen  ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit, weckt man nicht nur die Schönheit alter Tage, sondern gibt diesen wunderschönen Gerätschaften einen neuen Sinn…

Soweit die Theorie, aber funktioniert das auch in der Praxis? Ganz klar mit JA! zu beantworten. Da die ERFTELFEN ein sehr experimentelles Volk sind, haben Sie das Prinzip des AUFHÜBSCHENS am eigenen Leib ausprobiert und ein hervorragendes Ergebnis erzielt.

14 mutige Probanden standen sofort für das Experiment bereit. 14 reife Tanzmustangs, die schon viele Jahre durch die Prärie gezogen sind. 14 Mannen, die schon viele Thekenkriege für sich entschieden haben und auch heute noch unerschrocken jeden Kampf am Tresen aufnehmen. 14 ERFTELFEN deren Anmut und Eleganz noch jedes Frauenherz zum Stolpern bringt und erfahrenen Kardiologen Rätsel aufgibt. Diese mutigen Männer haben sich - allen vorherigen Befürchtungen zum Trotz  - der Herausforderung des AUFHÜBSCHENS gestellt. Das Resultat ist grandios!

Herzlich Willkommen in der Familie der BNZ liebe FUNKENOFFIZIERE...

BNZ-Fanfaren können nicht nur Karneval - ... auch St. Martin!

(Bedburg, 12.11.2018) Auch in diesem Jahr traf sich eine Gruppe von Musikern aus den Musikzügen der BNZ und der Ritter, um den St.-Martins-Zug der KITA-Bedburg musikalisch zu begleiten.  [zurück]

 
 

Karnevalseröffnung in Bedburg am 10.11.32018

Ein herrlich buntes Bild bot sich den Gästen, die am Samstagmorgen den Weg auf den Marktplatz in Bedburg gefunden hatten. Pünktlich um 11:11 Uhr eröffneten Wolfgang Titzer als Präsident des Festkomitees Bedburger Karneval und Bürgermeister Sascha Solbach die Karnevals-Session 2018/2019. Sie begrüßten neben den beiden Traditionsgesellschften BNZ und Ritter em Ulk ganz besonders auch die kleineren Gesellschaften aus den Ortsteilen Kirchherten, Bedburg-Rath und Kirdorf-Blerichen-Bedburg-West. Das bunte Bild komplettierten wie in jedem Jahr wieder die Abteilungen der KG Torwache Bergheim und der KG Fidelio Elsdorf.

Anschließend ging es zum Feiern in den zünftig geschmückten Arkadenhof auf Schloss Bedburg, wo die Vorsitzenden Dr. Georg Kippells und Heinz Josef Sterken alle BNZ-Aktiven mit dem diesjährigen Orden ausstatteten. Der Sessionsorden 2018-2019 ist den BNZ-Pänz gewidmet; sie feiern in dieser Session ihr 11-jähriges Bestehen. [zurück]

 

 

27. und 28. Okt. 2018: Stadtwache in Hellenthal

„Den letzten Schliff für die Session…“

Von Carsten Esser

 Dem Kulturflyer des Nationalparks Eifel war am letzten Wochenende folgender Hinweis zu entnehmen: „Endlich ist es wieder soweit! Ein langes Jahr des Wartens und Hoffens ist vorbei. Endlich ist sie wieder da! Die Urgewalt des karnevalistischen Treibens - die Stadtwache der Bedburger Narrenzunft - gibt sich die Ehre und besucht das schöne Hellenthal.“

 Man konnte also schon vorher vernehmen, dass sich die Eifel - und im speziellen die Jugendherberge Hellenthal – auf die BNZ gefreut hat. Und dazu gab es auch allen Grund. Tagsüber konnten sich die Eifelaner einerseits an der wohltuenden Musik des Fanfarencorps erfreuen und sich anderseits an den Bewegungen der Marketenderinnen ergötzen. Lediglich die Funken durften ihr Können nicht unter Beweis stellen. In einem vorausgegangenen Gespräch mit der Ästhetik-Kommission des Nationalparks wurde vereinbart, auf die Darbietungen der Erft-Elfen zu verzichten. Die engelsgleichen Bewegungen dieser Formation hätten zu viel Neid und Missgunst bei den Märchengestalten des Eifelwaldes hervorgerufen.

 Darauf ging die BNZ-Stadtwache natürlich gerne ein, da sie auch im nächsten Jahr das Kulturangebot der Eifelregion wieder bereichern möchte. Die Funken nahmen daher schon zur Mittagszeit am reichlich gedeckten Gabentisch Platz und ließen es sich gut gehen – wie gut, muss hier sicherlich nicht weiter ausgeschmückt werden.

 Bei Grill und Lagerfeuer wurde der ereignisreiche Tag schließlich noch lange - seeehr laaange – resümiert. Gleichzeitig wurde unter großem Jubel der einheimischen Bevölkerung zu weißem Kaminrauch verkündet: „Habemus BNZ Trainingslager 2019 – wir kommen wieder…“ Diese Ankündigung wurde mit einem großen Fest bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

 Ein Dank an dieser Stelle an die großartige Gastfreundschaft in der Jugendherberge Hellenthal!  [zurück]

Anlaufversammlung zur Session 2018/2019

Vorsitzender Dr. Georg Kippels freute sich zu Beginn der Anlaufversammlung sichtlich, so viele BNZ-Mitglieder aus allen Abteilungen der BNZ im voll besetzten Saal der Altstadtstuben begrüßen zu dürfen. Unter großem Applaus der Anwesenden dankte er ganz besonders dem BNZ-Mitglied und gleichzeitigen Präsidenten des Bedburger Festkomitees Wolfgang Titzer für die langjährige und stets künstlerisch sehr gelungene Gestaltung des BNZ-Sessions-Ordens. In der kommenden Session ist der Orden dem 11-jährigen Jubiläum der BNZ-Pänz gewidmet.

 

Geschäftsführer Dominik Esser demonstrierte in seinem Bericht wieder eindrucksvoll, dass die Bedburger Narrenzunft neben den Kernveranstaltungen zur Karnevalszeit (Prunksitzung, Jugendfete, Kindersitzung, Weiberfastnacht, Karnevalssamstag, Rosenmontagszug und Fischessen) auch übers Jahr hinweg erfolgreiche Aktionen anbietet: Sommerfest, Hüttengaudi, Stääneball und der Stand auf dem Bedburger Weihnachtsmarkt sind mittlerweile fest etablierte und gut angenommene Veranstaltungen. Im Juli 2019 und in den Folgejahren kommt mit dem neuen Summerjeck-Festival ein weiteres Highlight hinzu. Der neu ernannte Senator Carsten Esser hat mit seinem Team und dem Kooperationspartner Stadt Bedburg ein tolles Programm für 2019 mit den Spitzenakteuren Björn Heuser, Kuhl un de Gäng, Klüngelköpp und Brings zusammengestellt. Die Verträge mit Bands der Extraklasse sind auch für 2020 bereits unterzeichnet. Alle Mitglieder sind aufgefordert, fleißig und intensiv Werbung für diesen Event zu betreiben.
Mit besonderer Freunde schilderte Esser die Tatsache, dass die Mitgliederzahl der BNZ wieder kontinuierlich wächst; so sind im Jahr 2018 ganze 21 neue Mitglieder im Alter von 8 bis 60 Jahren dazugekommen.

 

Schatzmeister Hermann Trapp bestätigte in seinem Bericht zur Kassenlage die positive Entwicklung des Vereins.

 

Mit Stolz nannte Kommandant Berti Heiartz die aktuellen Zahlen der Stadtwache: 36 Funken, 29 Fanfaren, 23 Pänz und 11 Marketenderinnen hören zur Zeit auf sein Kommando. Im kommenden Jahr wird es mit dem Corps der Funkenoffiziere eine neue Gruppe geben; einige Funken, die nicht mehr tanzen möchten, machen jüngeren Platz und verbessern als Funkenoffizierscorps zukünftig das Hintergrundbild der Stadtwache beim Bühnenauftritt.   

 

Präsident Wolfgang Correnz meldete Vollzug der Planungen für die Prunksitzung 2019 mit Spitzenkräften des Kölner Karnevals wie Klüngelköpp, Rabaue, Mutombo und Funky Marys. Mit Dank an das Planungsteam stellte er fest, dass das neue Verkaufssystem der Sitzungskarten ein voller Erfolg ist. Es seien bereits 700 von möglichen 800 Karten verkauft worden. „Helft alle mit, dass die restlichen Karten auch noch verkauft werden“, nahm Correnz die Mitglieder in die Pflicht, „sprecht Freunde, Bekannte, Verwandte an und weist vielleicht darauf hin, dass unsere Sitzungskarten auch schöne Geschenke sein können.“   

 

Angesichts dieser bemerkenswerten Ergebnisse fiel es dem Vorsitzenden Kippels nicht schwer, sein Schlusswort zu formulieren und die Gesellschaft auf eine erfolgreiche Session einzuschwören.    [zurück]

Die Sterne tanzten auf Schloss Bedburg

„Stääne-Ball“ der BNZ-Senatoren wieder ein großes Tanzereignis in Bedburg

(Bedburg, 06.10.2018) Tanzen, tanzen, tanzen … hieß die Devise bei der mittlerweile 4. Auflage des Balls der Sterne am Samstagabend auf Schloss Bedburg. Das Organisationsteam der BNZ-Senatoren um Norman Depke und der Kooperationspartner Stadt Bedburg hatten wieder alle Zutaten für einen gelungenen Abend perfekt gemischt: einen lockeren Sektempfang im Arkadenhof, einen festlich geschmückten Rittersaal mit extra großer Tanzfläche, ein Buffet mit kulinarischen Leckereien, ein freundliches und aufmerksames Kellnerteam und nicht zuletzt die prächtig aufgelegte Tanzband „Taktvoll“. Die Musik dieser Band animierte die Gäste immer wieder aufs Neue, so dass die Tanzfläche bis weit nach Mitternacht gut gefüllt war.

Zu Beginn der Veranstaltung nutzte die Bedburger Narrenzunft den festlichen Rahmen für zwei offizielle Akte: Präsident Wolfgang Correnz ehrte Hermann-Josef Platzbecker für seine Verdienste mit dem „Großen Orden der BNZ“; der 1. Vorsitzende Dr. Georg Kippels ernannte den BNZ-Adjutanten Carsten Esser zum neuen Senator.

„Es ist toll anzusehen, mit welcher Begeisterung und Ausdauer unsere Gäste heute Abend tanzen.“ zeigte sich Senator Dr. Markus Lepper am Ende hoch zufrieden. „Es ist uns offensichtlich gelungen, eine Lücke im Kulturangebot der Stadt Bedburg zu schließen.“  [zurück]

 

Erste Wanderung der Senatoren der BNZ auf dem Rotweinwanderweg

von Robert Lepper

Es war ein lustiges Trüppchen, das sich am späten Vormittag des 3. Oktober auf dem Schlossparkplatz versammelte, um von dort aus zur ersten Wanderung der Senatoren der BNZ aufzubrechen. Der Himmel zeigte sich zwar noch etwas bedeckt, aber das änderte sich bald, als Petrus sah, in welch guter Laune die Senatoren mit ihren Familien, insgesamt 29 Personen, waren. Vielleicht war er aber auch begeistert, wie buntgemischt diese Wandergruppe war: ob Zwei- oder Vierbeiner, ob Dreijährige mit Laufrad oder 75jährige mit Wanderstock: die gesamte Vielfalt der BNZ war vertreten!

Busfahrer Hubi brachte die Wandergruppe sicher und schnell nach Mayschoß zum Bahnhof, dem Startpunkt der Wanderung. Dort wurde der Bus bereits von weiteren Mitwanderern erwartet. Wanderführer Dr. Stephan Sarter hatte eine Route erarbeitet, die sowohl den jüngsten als auch den ältesten Teilnehmern ein unvergessliches Wandererlebnis bescherte. So ging es vom Bahnhof Mayschoß zum ersten Etappenziel, der Saffenburg, die nach einem längeren Anstieg dann auch die erste Möglichkeit zur Rast bot. Hier stärkte sich die bereits leicht ins Schwitzen geratene Wandergruppe mit frischem Federweißer und Apfelschorle (je nach Alter) und genoss bei inzwischen herrlichem Sonnenschein den traumhaften Ausblick. Doch schon bald mahnte der Wanderführer zum Aufbruch und Groß und Klein machten sich auf zur zweiten Etappe, die ins malerische Weindorf Rech führte, wo im Winzerhof Bärenbach ein gemütlicher Innenhof mit Straußwirtschaft wartete. Hier konnte der bei der zweiten Wanderetappe erlittene Flüssigkeitsverlust mit den typischen Weinen der Ahr oder mit Saft oder Wasser – je nach Alter oder Anzahl der Beine – gestillt werden. Auch wenn die ersten Wanderer bereits leichte Müdigkeitserscheinungen erkennen ließen und vereinzelte Wünsche zu hören waren, den Tag an diesem paradiesischen Ort zu beschließen, rafften sich doch die großen und kleinen Zwei- und Vierbeiner auf, um die Wanderung fortzusetzen. Diese führte mit dem Rotweinwanderweg durch die Weinberge mit immer wieder herrlichen Ausblicken zurück nach Mayschoß. Die erschöpften Wanderer kehrten hier in das Restaurant im Bahnhof Mayschoß ein, wo man sich bei leckerem Essen und dem ein oder anderen Gläschen Ahrwein über die Erlebnisse des Tages austauschte. Und schon schnell fassten alle den Entschluss, dass diese gelungene Wanderpremiere, die Groß und Klein einen wunderschönen und unvergesslichen Tag bescherte, unbedingt im kommenden Herbst wiederholt werden muss. Und während auf der Rückfahrt die großen Wanderer bereits Pläne für ein neues Wanderziel schmiedeten, träumten die kleinen Wanderer von Weinbergen und laaaaangen Wanderwegen…

BNZ-Hüttengaudi 2018

Tolle Stimmung und Vorfreude auf die kommende Session

(15.09.2018) Wer die Wagenhalle der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. nur als Abstellplatz für die Karnevalswagen kennt, traute am Samstagabend seinen Augen nicht.
Präsident Wolfgang Correnz, Kommandant Berti Heiartz, 2. Vorsitzender Josef Sterken und Geschäftsführer Dominik Esser hatten die Halle mit einigen fleißigen Helfern vom Fanfarencorps wieder einmal in eine zünftige Oktoberfesthalle verwandelt. Von Elferräten und Senatoren frisch gezapftes bayrisches Bier und leckere Birnenschnäpse sowie von den BNZ-Sterneköchen servierte saftige halbe Hähnchen, knusprige Spießbraten, originalgetreue Weißwürste und natürlich Radi und Krautsalat machten das Oktoberfestfeeling komplett – und das alles zu einem günstigen All-inclusive-Preis. Die meisten der zahlreichen Gäste waren dem Tipp in der Einladung gefolgt und erschienen zünftig in Lederhosen, karierten Hemden oder Dirndl.
DJ James hatte daher keine Mühe, die tolle Stimmung bis zum Schluss hoch zu halten. Es wurde ausgelassen getanzt, gesungen und natürlich gefachsimpelt. Zwischenzeitlich bewies das BNZ-Fanfarencorps mit einem Ständchen, dass es jetzt schon fit für die nächste Session ist.
Einer der Höhepunkte des Abends war ein von Präsident Wolfgang Correnz moderierter neuer Wettkampf. Vier junge Damen aus dem Kreis der BNZ-Marketenderinnen hatten sich je einen Herren ausgesucht und übten sich als Duo im Bierkrug-Stemmen, Nageln und – zur Freude des Publikums – im Jodeln. Schließlich wurden Melissa Eßer und Bernd Schüller als diesjährige „Hüttengaudi-Meisterin-und-Meister“ mit einem BNZ-Lebkuchenherz dekoriert.
„Wir freuen uns über diesen stimmungsvollen Abend“, zog Präsident Correnz am Ende Resümee. „Die Hüttengaudi ist auch ein Dankeschön der Zunft an die Stadtwache und hat wieder einmal dazu beigetragen, den Zusammenhalt der Truppe zu fördern.“

BNZ-Senatoren spenden Erlös an den Waldkindergarten „Waldwichtel Bedburg e.V.“

v.l.: Bernd Schmitz-Lothmann, Robert Lepper, Leiterin "Waldwichtel" Luise Werheid

(von Walter Correnz)

(Bedburg, 22.03.2018) Die 45 Kinder und ihre Erzieher und Erzieherinnen des Bedburger Waldkindergartens „Waldwichtel“ warteten schon gespannt auf den angekündigten Besuch. Sie hatten extra den Tagesplan geändert, ihren Waldspaziergang verschoben und stattdessen ein Begrüßungs-Lied einstudiert. Die beiden Senatoren der Bedburger Narrenzunft, Bernd Schmitz-Lothmann und Robert Lepper, freuten sich sichtlich über diesen Empfang und ganz besonders über die zünftige „Karnevals-Rakete“. „Spätestens jetzt weiß ich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben“, erläuterte Robert Lepper den Grund ihres Besuches, „Die Senatoren der BNZ haben beim letzten Nikolausmarkt in Alt-Kaster in Bernd Schmitz-Lothmanns Pfannkuchenhaus weißen Glühwein und leckeren Wildgulasch verkauft und möchten Euch einen Teil des Erlöses spenden.“ Stolz präsentierten die beiden BNZ-Senatoren einen Scheck über 555,55 € und die Vorschulkinder hatten ihren Spaß dabei, die Anzahl der Fünfen auf dem Scheck zu zählen. Die Kinder und die Betreuergruppe applaudierten begeistert und die Gründerin und Leiterin des Waldkindergartens, Luise Werheid, hatte auch schon konkrete Ideen für die Verwendung der Spende. „Wir möchten gerne die Überdachung der Freifläche vor unserem Haus erweitern und vielleicht noch weitere Geräte für unseren Spielplatz anschaffen“, erklärte sie, „Wir haben 2006 mit einer kleinen Hütte und 7 Kindern angefangen  und uns dann – auch auf der Grundlage von großzügigen Spenden wie dieser - immer weiterentwickelt. Heute betreuen wir 45 Stunden in der Woche mit 14 Mitarbeiter/innen 45 Kinder ab 2 Jahren und haben auch die notwendigen Räumlichkeiten sukzessive ausgebaut.“ Robert Lepper hatte sichtlich Spaß an der Freude der Kinder und wünschte sich ein Wiedersehen: „Wir sind im Bedburger Karneval die mit den roten Uniformen und freuen uns darauf, Euch beim nächsten Karneval vielleicht irgendwo wiederzutreffen.“    [zurück]

BNZ-Elferrat on Tour … … heißt traditioneller Frühschoppen in Köln

von Wolfgang Correnz

Am Sonntag, dem 01. Juli, war es wieder soweit. Bei herrlichem Sommerwetter ging es fast komplett von Bedburg mit der Bahn nach Köln. In den letzten Jahren fuhren wir direkt nach Deutz zu unserem Elferrats-Frühschoppen-Stammlokal „Deutzer Brauhaus“, um Punkt 11:11 Uhr das erste Frühstückskölsch zu genießen.

In diesem Jahr war alles anders. Die Organisatoren hatten Kultur und Wanderung mit eingebaut. Vom Hauptbahnhof aus wanderten wir zum Heumarkt. Dort besuchten wir das „TimeRide“. Wir tauchten ein in das „Cöln“ zur Kaiserzeit und wurden Zeitzeugen dieser goldenen Epoche der Kölner Stadtgeschichte. In der stereoskopischen Fotoausstellung bekannter Sehenswürdigkeiten konnten wir damals mit heute vergleichen. Im Lichtspielsaal sahen wir einen Film über die bewegte Stadtgeschichte von der Römerzeit bis heute. Als Höhepunkt stiegen wir dann in eine historische Straßenbahn und begaben uns via VR-Brille auf eine virtuelle Rundfahrt durch die Kölner Altstadt zur Kaiserzeit.

Schwer beeindruckt und sehr durstig machten wir uns danach auf den Weg über die Deutzer Brücke, vorbei an den tausenden Liebesschlössern, zum „Deutzer Brauhaus“. Dort wurden wir schon vom netten Personal erwartet und mit reichlich Gaffel versorgt. Man kennt uns ja schließlich. Nach ausgiebigem Frühstück mit Halven Hahn und Metthappen ging es nach einer weiteren Runde Kölsch über zu warmem Essen mit Haxe, Suurbroode oder Currywoorsch.

Nachdem endlich jeder seine Runde gegeben hatte, Gunar durfte wegen Babypinkeln 2 Runden geben, ging es per Bahn zurück nach Bedburg. Im Zug war es doch ziemlich leise, es war, glaube ich, Schlafenszeit angesagt. 

Hochzeit des Präsidenten Wolfgang Correnz und seiner Frau Ute

Am 12. Mai 2018 hat unser Präsident, Wolfgang Correnz, seine Ute geheiratet.

Der Bürgermeister der Stadt Dormagen, Erik Lierenfeld, traute die beiden standesamtlich morgens im idyllischen Zons, einem Stadtteil von Dormagen, Utes Heimatstadt.
Abends wurde dann in Wolfgangs Heimatstadt zünftig im Rittersaal auf Schloss Bedburg gefeiert. Bestens unterhalten durch die Band „June 79“, den Gitarristen „Danny Prill“ und die „Drummerholics“ wurde es eine schöne und lange Nacht.

in Zons kurz vor der Trauung
Nach der Trauung Spalier durch Elferrat
abends vor dem Schloss Bedburg

Sommerfest 2018 der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V.

BNZ-Pänz im Mittelpunkt

(von Walter Correnz)

(Bedburg, 02.06.2018) Beim diesjährigen Sommerfest der Bedburger Narrenzunft standen die BNZ-Pänz eindeutig im Mittelpunkt des Geschehens. Markus Nüsser hatte mit seinem Orga-Team und den Marketenderinnen wieder ein interessantes und kurzweiliges Programm zusammengestellt. Die Pänz wussten manchmal gar nicht, wo sie zuerst hingehen sollten. Sonja Nüsser zauberte mit ihren Schminkkünsten wieder herrliche Bilder auf die Gesichter der Kinder. Aus der großen Anzahl von Motiven konnte diesmal auch passend zur kommenden WM ein flammender Fußball ausgewählt werden. An zwei Tischen boten einige Mädels aus der inzwischen wieder auf die respektable Stärke von 13 Tänzerinnen angewachsenen Marketenderinnengruppe verschiedene Mal-Spiele an. Zahlreiche bunt ausgemalte Bilder und vielfältig bemalte Gegenstände zeigten, dass die BNZ-Pänz nicht nur tanzen können, sondern auch künstlerisches Talent besitzen. Das herrliche und weitläufige Gelände rund um die Angelhütte im Bedburger Schlosspark bot natürlich auch Platz für viele andere Spiele. Vanessa Nüsser und ihre Spiele-Crew organisierten Staffel-Läufe, Schätzspiele und eine BNZ-Olympiade für aus Jung und Alt gemischten Gruppen mit „Flaggen suchen“, Sackhüpfen“, „Hula-Hoop“ und „Ringe werfen“. Die Gewinner freuten sich über Gutscheine der Eisdiele Cuccos und der Altstadtstuben sowie über weitere schöne Preise.
Doch auch die Erwachsenen kamen auf ihre Kosten. Bei schönem Wetter, Kaffee und von den Pänz-Müttern angebotenen leckeren Kuchen, Köstlichkeiten vom BNZ-Grill und kühlen Getränken ließ es sich herrlich in kleineren oder größeren Grüppchen plaudern und fachsimpeln.
„Wir bedanken uns beim Angelverein, dass die BNZ dieses schöne Fleckchen im Schlosspark nutzen darf und freuen uns jetzt schon auf die Wiederholung im nächsten Jahr“, blickte Organisator Markus Nüsser am Ende der Veranstaltung optimistisch in die Zukunft.  [zurück]

herrliches Fleckchen rund um die Angelhütte
Orga-Team an der Kasse
Sonja Nüsser in Aktion
Die Fußball-WM kann kommen.
So kann man sich sehen lassen ...
... oder so...
... oder vielleicht so?
Wer malen oder spielen möchte ...
... war hier richtig ...
... bei den Marketenderinnen ...
... auch auf dem Spielplatz...
... z.B. bei einem Memory-Spiel.
Dazu gab es Kuchen, heiße und kalte Getränke ...
... Leckereien vom Grill.








So sehen Sieger aus!
Gewonnen!!
Die Marketenderinnen 2018: Hinten von links: Rebecca Pütz, Jessica Trump, Vanessa Nüsser, Kristina Eichler, Lisa Houschka; Mitte von Links: Sofie Schievenbusch, Melissa Eßer, Corinna Olbrich, Melina Klein; Unten von links: Lara Haubold, Michelle Nieveler, Leonie Immerrath

Großer Orden 2019 der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. 2019 für Per Norman Depke

Der Ordensrat der Bedburger Narrenzunft, der für die Verleihung des Großen Ordens der Bedburger Narrenzunft verantwortlich zeichnet, steht jedes Jahr vor der verantwortungsvollen Frage, welche Maßstäbe mit welcher Gewichtung für die Auswahl angelegt werden sollen.

Ist es das Lebensalter, die Zugehörigkeit zur Zunft, die Wahrnehmung von Ämtern, besondere karnevalistische Begabung oder eine Mischung von allem? In unserer digitalen Zeit könnte man nun auf die Idee kommen, dass diese Spezies von Mensch langsam ausstirbt, weil ein Hobby wie der Karneval vielleicht doch nicht mehr zeitgemäß ist.

Weit gefehlt !

Die sorgfältige Analyse der Kandidaten ergibt immer wieder sehr positive Überraschungen, wobei auffällt, dass es häufig Personen sind, die nicht immer ganz vorne an der Bühne gestanden haben, aber sehr wohl sehr häufig mit dabei waren und ganz beachtliche Leistungen aufzuweisen haben.

So ist es auch mit unserem diesjährigen Ordensträger. Per Norman Depke ist mit Geburtsjahr 1970 sicher noch nicht als Urgestein der BNZ zu bezeichnen. Dafür war er aber schon von Geburt an karnevalistisch vorbelastet, weil nach Großvater Hubert Neunzig und Mutter Astrid Neunzig in der dritten Generation quasi reines Karnevalistenblut durch seine Adern rinnt. So dauerte es dann auch nur ca. 5 Jahre, bis er im Kinderprinzenkostüm auf der Bühne, die die Welt bedeutet, stand.

Es ist auch nicht wirklich verbürgt, wann er der Zunft beigetreten ist. Vermutlich handelte es sich bei der Eintrittserklärung um die Durchschrift der Geburtsurkunde, denn etwas anderes kam sicher nicht in Frage.

Von da an war der Weg geradezu zwanghaft vorgezeichnet. Knapp über 10 Jahre alt und schon Büttenredner - in der Folge die geradezu klassische Ausbildung zum Zünftler: Stadtwache und Fanfarencorps, Notenwart, Kassierer der Stadtwache und vieles mehr. Im Oktober 2016 wurde er schließlich zum Senator der Bedburger Narrenzunft ernannt.

Wer unseren Ordensträger kennt, weiß auch, dass ihn drei Merkmale besonders auszeichnen: erstens die absolute Zuverlässigkeit, zweitens ein tiefer und feinsinniger Humor und zu guter Letzt die Suche nach neuen Ideen für die Zunft.

So war er nicht nur im Jahre 1997 Mitinitiator der Jugendfete und seither immer mit dabei im Orgateam, sondern seine neuesten „Kinder“ sind der Stääneball der Senatoren und nun auch die Rolle als Schatzmeister des neu gegründeten Fördervereins der Bedburger Narrenzunft.

Kommen wir zurück zu den eingangs genannten Maßstäben, so können wir an alle Faktoren einen positiven Haken machen; deshalb ist das Votum einhellig und tief überzeugend.

Es dürfte aber nun auch niemanden mehr wundern, dass die vierte Generation Depke nahtlos in die Familiengeschichte eingetreten ist. Alle Kinder sind schon lange mit dabei und die älteste Tochter Lara ist mit jetzt 15 Jahren schon 11 Jahre bei den BNZ-Pänz. Da soll mal einer sagen, der Karneval wäre kein positiver Virus und nicht massiv ansteckend.

Unser Ordensträger kann daher mit Fug und Recht als einer der Bausteine in unserer Zunft bezeichnet werden und wird dies erkennbar auch in Zukunft gerne und zum Wohle der Zunft sein.

Wir nehmen ihn daher gerne in die Reihe der verdienten Mitglieder auf und gratulieren mit einem

Dreimol vun Hätze Bebber und BNZ Alaaf

 Autor Dr. Georg Kippels

11 Jahre BNZ-Pänz

von Silke Coenen und Alexandra Görgens

Vor elf Jahren wurde beim Gardetreffen in Düsseldorf beschlossen: „Wir brauchen eine Kindertanzgruppe in der BNZ“.
Robert Lepper war der Initiator dieser Idee und überzeugte die zukünftigen Betreuerinnen Susanne Schievenbusch, Christa Wendling-Depke und Alexandra Görgens, die Gründung mit zu unterstützen.
Gesagt, getan! Aber so einfach war das dann doch nicht. Es gab etliche Hürden zu nehmen.
Das 1. große Problem war die Trainersuche, denn unsere Pänz sollten ja professionelle Anleitung bekommen. Elke Kaltenberg erklärte sich bereit einen Tanz zu kreieren und gab den Betreuerinnen Unterstützung bei der Umsetzung. Ein Probenraum stand dank der Hilfe von Gaby Moll schnell zur Verfügung. Sie bot uns einen Probenraum im Fitness-Studio Move an. Zehn Kinder standen in den Startlöchern, die erste Session der BNZ-Pänz zu eröffnen. Uniformen wurden benötigt. Sabine Sander, vielen als Schneiderin in der BNZ bekannt, stand sofort Gewehr bei Fuß. So stand den ersten Auftritten in der folgenden Session nichts mehr im Wege.

Schnell wurde ersichtlich: wir brauchen eine professionelle Trainerin. Diese wurde dann glücklicherweise im 2. Jahr mit Jessica Hemmersbach, die die Kinder bis heute trainiert, gefunden.

In den folgenden Jahren wurden die Pänz-Auftritte immer weiter perfektioniert. Uniformen wurden weiterentwickelt und sogar eine eigene Standarte konnte dank der Unterstützung der Fa. Jansen-Wilms (Sanitär-Heizung) angefertigt werden. Ein Maskottchen durfte auch nicht fehlen. Dieses wurde von unserer Trainerin angeschafft und von den Kindern auf den Namen Bella getauft. Seitdem zieht Bella stets mit den Pänz gemeinsam auf die Bühne.
Kontakte zu anderen Vereinen wurden aufgebaut, so dass es den Pänz an Auftritten bis heute nicht mangelt.
Die Pänz zeigen mit ihren Auftritten auch soziales Engagement. Sie absolvierten schon diverse Auftritte beim Behindertenfreundeskreis, in Kindergärten und letzte Session auch im Pflegeheim Pro-8.
Leider mussten wir uns im Laufe der Jahre von einem Teil der ersten Gründungsmitglieder aufgrund ihres Alters schon trennen. Diese sind aber dem Karnevalstanz treu geblieben. Die BNZ-Marketenderinnen profitieren schon jetzt vom Nachwuchs aus den Reihen der Pänz.
Aber nicht nur von einigen Pänz mussten wir uns trennen, leider haben uns im Laufe der Jahre auch Christa Wendling-Depke und Susanne Schievenbusch als Betreuerinnen verlassen. Seit der Session 2016/2017 unterstützt Silke Coenen nun die Betreuerarbeit.
Aber auch der Spaß kommt bei den Pänz niemals zu kurz. Ausflüge in die Kletterhalle, in die lachende Pänz-Arena, sowie zum Pizza-Essen und zum Eis-Essen stehen immer wieder auf dem Programm. Der nächste Ausflug ist natürlich auch bereits in Planung.

Wir hoffen, dass der Nachwuchs in der BNZ weiterhin gefördert wird und wünschen den Pänz sowie der gesamten BNZ eine superjecke Session 2018/2019.

Dreimol Bebber Alaaf

Das BNZ-Pänz-Team

 
 
 
 

11 Jahre „Kölsche Originale“ Herrentanzgruppe der Bedburger Narrenzunft feiert „jecken Jebuurtsdaach“

von Walter Correnz

Vor etwas mehr als 11 Jahren im Herbst 2008 begab es sich bei einer gemütlichen Herrenrunde, dass man mal wieder über die guten alten Zeiten schwadronierte. Mit Blick auf das Programm der letzten Sitzungen fiel dann schnell der Satz: „Ach, wat wor dat fröher schön … als die BNZ ihre Sitzungen noch überwiegend mit eigenen Kräften gestalten konnte“.  Diese Worte ließen dem damals schon umtriebigen Kommandanten Berti Heiartz keine Ruhe und er machte sich auf die Suche nach Mitstreitern, um eine Männer-Tanzgruppe nach den alten BNZ-Traditionen zusammenzustellen. Schnell waren aus den Reihen der Funken 10 Karnevalsbegeisterte gefunden, und man nahm sich vor, trotz der kurzen Anlaufzeit von nur vier Monaten in den BNZ-Sitzungen 2009 als „Kölsche Originale“ aufzutreten. Den Planungen folgten viele Abende schweißtreibenden Übens mit der anfangs oft dem Verzweifeln nahen Trainerin Sonja Gericke. Die Sitzungen selbst übertrafen dann alle Erwartungen: die Zuschauer waren von den Kölschen Originalen restlos begeistert und forderten sogar lautstark eine Zugabe.

Der große Erfolg motivierte natürlich zum Weitermachen und so entwickelte sich in den folgenden Jahren eine fast schon professionell arbeitende Tanzgruppe. Dies war zum großen Teil der Trainerin, Sonja Gericke, zu verdanken. So klein sie war, so groß war der Respekt, den die "Jungs“ vor ihr hatten. Mit Disziplin und Konsequenz zog sie ihre Trainingseinheiten durch und als sie schwanger war und nicht nach Bedburg kommen konnte, bestellte sie die Truppe kurzerhand zum Proben in ihr Wohnzimmer in Titz ein. Sie setzte auch ein striktes Alkoholverbot bei den Proben und vor den Auftritten durch und ließ sich auch nicht mit Cola-Getränken überlisten („Komm, lass mal riechen.“). Aber es wären keine richtigen Zünftler, wenn die Herren nicht Auswege gefunden hätten und so wurden schnell die jungen Funken dazu verdonnert, Wache zu schieben, damit alle verdächtigen Getränke schnell vernichtet werden konnten, bevor Sonja auftauchte.

War die Trainerin für die tänzerische Arbeit zuständig, zuerst Sonja Gericke, in den letzten Jahren dann Jessica Hemmersbach, so war und ist Wolfgang Müller die „gute Seele“ und der Coach der Truppe. Er koordiniert die Abläufe und hat auch heute noch die Fäden in der Hand. 

Im Laufe der Zeit mussten einzelne Mitglieder aus verschiedenen Gründen ausgetauscht werden; gleich im ersten Jahr nach der Premiere gab es einen herben Verlust, als der Gründer Franz-Josef Esser im Herbst 2009 viel zu früh verstarb. Der Kern der Gründertruppe ist allerdings auch heute noch dabei. Sie nehmen gerne die manchmal strapaziöse Trainingsarbeit mittwochs abends im Schützenheim auf sich und kommen auch, wenn nötig, zu Zusatzeinheiten ins MOVE. Jammern über die altersüblichen Beschwerden am nächsten Morgen („he deit et wieh … un do deit et wieh“) gilt nicht, entscheidend ist der Spaß an der Freud`.
Jahr für Jahr wurden die Tänze neu choreographiert und den auch manchmal wechselnden Kölsche-Original-Figuren angepasst; zuletzt kamen sogar einige akrobatische Hebe- und Wurf-Figuren dazu.

2019 jährt sich der Premierenauftritt zum 11. Mal; passend zum „jecken Jebuurtsdaach“ heißt das diesjährige Tanzmotto „Für die Iwichkeit“. Wir dürfen uns freuen auf die Tanzpaare Kammerdiener und Kammerkätzchen (Paul Heinz Müller und Wolfgang Moll), Bestemo und Bestva (Norbert Müller und Carsten Esser), Willi Millowitsch und Funky Mary (Berti Heiartz und Norbert Walter), Speumanes und Röschen (Lars Dresen und Wolfgang Beyer) sowie Hänneschen und Bärbelchen (Udo Feldewerth und Wolfgang Müller).

 

 

2013
2014
2015
2017
2018
fliegendes Mariechen
Udo Feldewerth und Wolfgang Müller
Berti Heiartz und Guido Boveleth
Carsten Esser und Norbert Müller
Christopher Neuhaus und Wolfgang Beyer
Premierenbesetzung 2009 v.l.: Bärbelchen (Wolfgang Müller), Trude Herr (Guido Boveleth), Schutzmann (Paul-Heinz Müller), Bestemo (Norbert Müller), Tünnes (Norbert Hochhausen), Schäl (Siegfried Riedel), Millowitsch (Berti Heiartz), Besteva (Carsten Esser), Hänneschen (Udo Feldewerth), Schuljunge (Wolfgang Moll), Lehrer (Franz-Josef Esser)
 
 
 
 

13.02.2019: Marlies Jungbluth stirbt nach langer Krankheit