BNZ-Abschlussversammlung geprägt von Dankesworten und Vorfreude auf die kommende Session

(Bedburg, 16.03.2018) „Mein Dank und der Dank der gesamten Gesellschaft gilt allen Abteilungen der BNZ, insbesondere aber den vielen einzelnen Akteuren unter Euch, die immer wieder freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung stehen und sich der mit ihren Aufgaben verbundenen Verantwortung stellen“, rief der Erste Vorsitzende Dr. Georg Kippels zu Beginn der Abschlussversammlung aus. „Die Organisationsarbeit gestaltet sich nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Anforderungen etwa im Sicherheits- und Technikbereich zunehmend schwierig. Ohne den unermüdlichen und oft sehr zeitintensiven Einsatz unserer Aktiven wäre eine erfolgreiche Session, wie die letzte es war, undenkbar.“ Kippels stellte fest, dass die BNZ mittlerweile nicht nur im reinen Karnevalsbereich aktiv ist, sondern übers Jahr hinweg Angebote im Programm hat. Mit Stolz und unverhohlener Vorfreude  wies er auf die kommenden Veranstaltungen hin:
- Sommerfest am 02.06.2018
- Hüttengaudi am 15.09.2018
- Stääne-Ball der BNZ-Senatoren am 06.10.2018
- Anlaufversammlung zur neuen Session am 26.10.2018
- Trainingswochenende der Stadtwache in der JHB Hellenthal am 27.10.2018
- Bedburger Weihnachtsmarkt mit dem BNZ-Stand am 14.-16.12.2018.
„Um all dies auch finanziell stemmen zu können“, forderte Kippels am Ende seiner Ausführungen, „ brauchen wir die Mithilfe aller beim Verkauf der Karten für unsere Prunksitzung 2019 sowie bei der Werbung neuer Mitglieder.“

Geschäftsführer Dominik Esser ließ in seinem Bericht die wesentlichen Ereignisse der letzten kurzen, dafür aber sehr intensiven Session noch einmal Revue passieren: eine Fülle von Veranstaltungen, Auftritten und Aktionen, aus denen neben der eigenen Prunksitzung die Auftritte in Aachen und in der Lanxess-Arena besonders hervorstachen. Ein Sonderlob richtete er an die Gruppe BNZ-Pänz, die ein umfangreiches Auftritt-Programm und auch die erfolgreiche BNZ-Kindersitzung bewältigten. Sein besonderer Dank ging an die Stadtwache und den Elferrat für die zuverlässigen Auf- und Abbauarbeiten bei den Veranstaltungen.

Mitglieder-Werbeaktionè Verzehrgutscheine als Belohnung

Schatzmeister Hermann Trapp erstaunte die Versammlung ein weiteres Mal mit seiner akribischen Vorstellung des finanziellen Hintergrundes der Session. „Wir können mit dem Endergebnis insgesamt zwar noch zufrieden sein, auffallend und gleichzeitig beängstigend sind jedoch die immer stärker steigenden Kosten im Sicherheits- und Technik Bereich“, beendete er seine Ausführungen und betonte auch die Bedeutung eines möglichst großen Mitgliederbestandes. „Als Anreiz erhält jeder für die Werbung eines neuen Mitglieds einen Verzehrgutschein der Altstadtstuben im Wert von 15 Euro.“

 Auftritt in der Köln-Arena einer der Höhepunkte der Session

Auch Kommandant Berti Heiartz begann seinen Beitrag mit Dankesworten: an Michael „Bronko“ Brzonkalik für seine langjährige Tanzoffizier-Leistung, an die Marketenderinnen für die tollen Tanzerfolge trotz erschwerter Bedingungen, an Gaby Moll für die Bereitstellung von Probenräumen, wann immer sie gebraucht werden, an Gebhard Müller für den schönen Joddesdens und die Bereitstellung des Gemeindezentrums für den Umtrunk und Imbiss vor dem Karnevalszug  und schließlich an Stefan Sarter und die Familie Ruland für weitere Unterstützungen. Eines seiner persönlichen Highlights der Session war der Auftritt in der Köln-Arena. „ Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, in die Köln-Arena mit Tausenden Besuchern einzuziehen. Das muss man erlebt haben.“

Karten für die Prunksitzung 2019 als Geschenkidee

Präsident Wolfgang Correnz zeigte sich am Ende voller Stolz auf die tollen Präsentationen der BNZ in der abgelaufenen Session und stellte das Programm der Sitzung am 16.02.2019 mit den Klüngelköpp und weiteren namhaften Größen des Kölner Karnevals vor. Er schloss mit einem persönlichen Tipp: „ Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich die Eintrittskarten für unsere Sitzung auch sehr gut als Geschenk für alle möglichen Anlässe eignen!“  [zurück]

Neuer Förderverein

BNZ-Senatoren gründen Verein zur Förderung der karnevalistischen Brauchtumspflege

(Bedburg, 16.03.2018)  „Die Idee gibt es schön länger – jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sie in die Tat umzusetzen.“ So begrüßte Dr. Markus Lepper die Mitglieder der Gründungsversammlung am Freitagabend im BNZ-Vereinslokal „Bedburger Altstadtstuben“ und stellte die Satzung für den neuen „Förderverein der Senatoren der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V.“ vor. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand natürlich der Zweck des gemeinnützigen Vereins: „Der Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung der karnevalistischen Brauchtumspflege einschließlich der Kinder- und Jugendarbeit.“ Zur wichtigen Finanzierungsfrage zitierte Lepper weiter aus der Satzung: „ Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Erhebung von Mitgliedsbeiträgen sowie durch die Sammlung von Geld- oder Sachspenden und sonstigen Zuwendungen verwirklicht.“
Die Gründungsversammlung beschloss einstimmig diese Satzung und wählte ebenso einstimmig den Vorstand: 1. Vorsitzender Hermann Josef Platzbecker, 2. Vorsitzender Dr. Markus Lepper und Schatzmeister Norman Depke. Als Kassenprüfer stehen Heinz-Bert Faßbender und Jürgen Olscher zur Verfügung. „Wir werden keine Zeit verlieren und uns ab sofort intensiv mit den Fördermöglichkeiten beschäftigen“, schloss Hermann Josef Platzbecker die Gründungssitzung.

Vorstand des neuen Fördervereins: (v.l.) Kassenprüfer Heinz-Bert Faßbender, 1. Vorsitzender Hermann Josef Platzbecker, Kassenprüfer Jürgen Olscher, 2. Vorsitzender Dr. Markus Lepper, Schatzmeister Norman Depke
Gründungsversammlung

13:02:2018 Fisch-Essen der BNZ

(Bedburg, 13.02.2018) Beim traditionellen Fischessen der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. lobte der Vorsitzende, Dr. Georg Kippels, den großen Einsatz der Gesellschaft in der abgelaufenen kurzen Session. „Es war nicht nur mir, sondern auch allen Gästen und Zuschauern eine große Freude, die tollen Leistungen der BNZ-Corps zu bewundern“, betonte Kippels. Präsident Wolfgang Correnz sprach sie im Einzelnen an: „die BNZ-Pänz mit ihren neuen Tänzen, die Funken in nicht gekannter Mannstärke bei der Prunksitzung, die Fanfaren mit ihrem neu einstudierten Potpourri, die Tanzpaare mit ihren gekonnten Hebefiguren und nicht zuletzt die Gruppe `Kölsche Originale`, die sich wieder einmal selbst übertraf“, und  hob besonders die Leistung der Marketenderinnen hervor: „Es ist bemerkenswert, welch tolle Leistung diese Truppe nach der Neuorientierung in so kurzer Zeit auf die Bühne gebracht hat.“
Ein besonderer Dank wurde Michael "Bronko" Brzonkalik zuteil, der an vielen Stellen der Gesellschaft unersetzliche Arbeit leistet und nun nach 8 Jahren seine Karriere als Tanzoffizier beenden und in die Reihen der Funken zurücktreten möchte. Ein weiteres Dankeschön gilt dem Tanzpaar Rebecca Wipperfürth und Lars Hochhausen, das nach drei Tanz-Sessionen aufhören möchte. Correnz äußerte später allerdings auch sein Bedauern über diesen Rücktritt, „Selbstverständlich haben wir Verständnis, wenn ein Tanzpaar aufhören möchte. Für die Gesellschaft bedeutet dies jedoch auch, dass die nicht unerheblichen Investitionen in die Ausbildung nun nicht weiter genutzt werden.“

Mit Blick in die Zukunft forderte Kippels alle Mitglieder auf, kräftig Werbung für die Prunksitzung 2019 zu machen, die eine Woche früher als gewohnt stattfinden wird. Er wies noch einmal ausdrücklich auf das neue Kartenverkauf-Verfahren unter „bnz1886.de“ hin, das gut angelaufen sei. 

Im Laufe des gemütlichen Abends kam zur Überraschung aller auch noch das Bedburger Dreigestirn zu einem Kurzbesuch in die Altstadtstuben und wurden gebührend empfangen. Prinz Christoph bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung in der abgelaufenen Session.   [zurück]

11.02.2018: Karnevalszoch

11.02.2018: "Joddesdens op Kölsch"in der Friedenskirche zu Bedburg mit Pfarrer Gebhard Müller

BNZ vor der Friedenskirche in Bedburg

Es ist mittlerweile schon lieb gewonnene Tradition, dass sich die BNZ am Morgen des Karnevalssonntags zum "Joddesdens op Kölsch" mit Pfarrer Gebhard Müller, in der BNZ bekannt als Ex-Jungfrau und Neu-Funke, trifft. Die Gebete, die religiös umgetexteten Karnevalslieder und sogar die Predigt werden in lupenreinem Kölsch gesprochen bzw. gesungen. Organistin Rimma Hahn und die BNZ-Fanfaren unterstützen mit kölschen Klängen. Einer der Höhepunkte ist Müllers Vortrag "Halleluja", begleitet von der "Bebber Allstar-Band".

Im Anschluss an den Gottesdienst trifft sich die Gemeinde und die BNZ zu einem Empfang mit Umtrunk und Imbiss in den neuen Gesellschaftsräumen der Kirche. Präsident Wolfgang Correnz verteilt Orden an alle, die zum Gelingen des Vormittags beitragen. Ganz besonderer Dank gilt der Familie Ruland, die auch in diesem Jahr wieder das Essen für die Stadtwache finanziert. [zurück]

Joddesdens op Kölsch

 
 
 

10.02.2018: Kostümball mit Prämierung

21. BNZ-Fete am Karnevalsfreitag

 
 
 

08.02.2018 Weiberfastnacht

BNZ-Kindersitzung am 06.02.2018 im Rittersaal auf Schloss Bedburg

Vizepräsident Norbert Walter und sein Team hatten wieder eine gelungene Kindersitzung organisiert. Der von den BNZ-Pänz gestellte Elferrat mit dem Präsidium Amelie Walter und Tobi Raschke (ausgeliehen vom Fanfarencorps) begrüßten zahlreiche kleine und große Gäste im prächtig geschmückten Rittersaal und führten durch ein Programm mit vielen schönen Auftritten: die Bedburger Schulen "Martinus", "Wilhelm Busch", "Anton Heinen", und "Arnold von Harff" waren ebenso vertreten wie die Tanzgruppen des "Bedburger TV", der "Karnevalsfreunde Kirdorf-Blerichen-Bedburg/West", der "Rhein-Erft-Perlen", der "Pänz vum Rhing" sowie der "Komiteeflotte Kirchherten". Selbstverständlich zeigten auch die BNZ-Pänz ihre neuen Tänze.  Musikalisch begleitet wurde die Sitzung zum wiederholten Male von jungen Musikerinnen und Musikern vom Silverberg-Gymnasium unter der Leitung von Musiklehrer Paul Galaburda. 
Besonders viel Freude hatten die kleinen Gäste am Programmpunkt "Loss mer sprenge". Der Elferrat, unterstützt von den BNZ-Marketenderinnen und Norbert Walter, rief alle Kinder auf die Bühne. Das ließen sich die Kleinen nicht zweimal sagen: im Nu war die Bühne proppenvoll und alle sangen, sprangen und tanzten gemeinsam zu den rhythmischen Klängen der Musik.
Höhepunkt und Abschluss bildete der Besuch des Bedburger Dreigestirns, angeführt von der Ehrengarde der Ritter "em Ulk". Prinz Christoph I., Bauer Piddy und Jungfrau Maria warfen Kamelle in die närrische Kinderschar und wurden begeistert empfangen.

Besonderer Dank gilt neben der Musik-Band und den BNZ-Marketenderinnen allen Helferinnen und Helfern aus den Reihen der BNZ, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.   [zurück]

07.02.2018: BNZ-Pänz besuchen "Pro-8"

BNZ-Pänz-Jahresrückblick

BNZ Pänz – eine quirlige Truppe
(von Alexandra Görgens)


Auch in der Session 2016/2017 waren die „Pänz“ der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. wieder mit viel Elan und Spaß dabei.
Ein ganz besonderes Highlight für unsere Pänz war es, erstmals Auftritte mit einem Dreigestirn zu haben. Auf verschiedenen Kindersitzungen begleiteten sie dieses.
Aber auch das Feiern durfte bei den Pänz nicht fehlen. Sie taten das wie die Großen bei der „1. Lachenden Pänz-Arena“. Die Idee von Marc Heiartz „Ist das nichts für unsere Pänz?“ wurde prompt umgesetzt. Es wurden Karten organisiert, ein Bus gechartert, Verpflegung besorgt, und kostümiert ging’s dann Richtung Köln. Besonders angetan waren unsere Pänz von Querbeat. Auf der Rückfahrt wurde der Bus vom Querbeat-Hit „Plan“ von Köln bis Bedburg beschallt.
Eine weitere Gesangseinlage lieferten unsere Pänz beim Auftritt für den Behindertenfreundeskreis. Nachdem die Musikanlage die Pänz während des Tanzes verlassen hatte, tanzten sie einfach laut singend ihren Tanz zu Ende.

Echte Profis!!

Beim Karnevalsumzug durch Bedburg machte das Laufen diesmal besonders viel Spaß, da unser treuer Fahrer, Dr. Stephan Sarter, seinen Traktor mit einer Musikanlage ausgestattet hatte. Das führte zu einigen Tanzeinlagen (nicht nur von den Kindern….).
Den letzten Auftritt der Session hatten die Pänz auf unserer eigenen Kindersitzung im Rittersaal des Schlosses, wo sie, wie in den letzten Jahren, den Elferrat stellten. Während die Pänz Orden verteilten und für Stimmung sorgten, verkauften unsere fleißigen Eltern ihren selbst gebackenen Kuchen und leckere Würstchen. Dafür ein großes Dankeschön!
Außerdem möchten die Pänz sich ganz herzlich bedanken bei
-Jessica Hemmersbach für die tollen Trainingseinheiten,
-Markus Nüsser für das Sommerfest,
-den Senatoren für ihre Unterstützung,
-Dr. Stephan Sarter für die Unterstützung im Karnevalszug.

In der laufenden Session konnten wir uns über regen Zulauf freuen.

Wir wünschen allen einen tollen Karneval.   BNZ-Pänz Alaaf    [zurück]

Prunksitzung der BNZ am 03.02.2018

Sitzungspräsident Wolfgang Correnz und sein Elferrat-Team haben zusammen mit der Firma Alaaf ein zugkräftiges Programm zusammengestellt, das keine Wünsche übrig lässt. Von Beginn an herrscht prächtige Stimmung; das Publikum honoriert die tollen Leistungen der BNZ-Corps mit tosendem Beifall. Fanfaren, Pänz, Funken, Marketenderinnen und die beiden Tanzpaare glänzen mit ihren gelungenen Auftritten. Sitzungspräsident W. Correnz dankt besonders Michael "Bronko" Brzonkalik, der nach 12 Jahren seine Tanzoffizier-Karriere beendet und in die Reihen der Funken zurücktritt. Einen ebenso großen Dank verdient Manfred Martin, der sagenhafte 31 Jahre lang den Kartenverkauf organisierte und nun diese Aufgabe Jüngeren überlässt. 
Im Programm geht es Schlag auf Schlag; die zahlreichen Gäste - darunter auch 35 von der BNZ eingeladene Ehrenamtler/innen von der DLRG, der Bedburger Tafel und der Freiwilligen Feuerwehr - kommen kaum dazu, sich einmal gemütlich hinzusetzen. Liselotte Lotterlappen, die Musikgruppe Sösterhätz, der Kabarettist Wolfgang Trepper, das Tanzkorps Rheinmatrosen, die Bands "Kuhl und de Gäng", "Druckluft" und "Dröpkes" heizen kräftig ein. 
Höhepunkt und krönender Abschluss der diesjährigen Sitzung ist jedoch wieder einmal der Auftritt des BNZ-Männer-Balletts "Kölsche Originale"; die BNZ-Jungs werden für ihre anstrengende Trainingsarbeit belohnt und mit stehenden Ovationen verabschiedet. 
Viele Gäste nehmen die Einladung zur anschließenden "After-Show-Party" gerne an und feiern unter den Klängen von "DJ James" noch lange weiter.  [zurück]

BNZ-Marketenderinnen - Rückblick

Typisieren für "Dennis" von den Höppemötzjern

Verzällcher vun dr Marketenderinnen
Unser Jahresrückblick zur Session 2017-2018

(von Vanessa Nüsser und Jessica Trump)

 

Nach der Session ist bekanntlich auch immer vor der Session. Bereits vor dem offiziellen Beginn am 11.11. passiert schon so einiges. Das Training wird wieder aufgenommen, Probetrainings für neue Mitglieder finden statt und ein paar gemeinsame Aktivitäten werden über das Jahr hinweg auch schon unternommen. Waren wir in der letzten Session noch mit 17 Mädels auf der Bühne, so sind es in der laufenden Session nur noch 7. Denn bei allem Spaß gibt es manchmal leider auch Rückschlage zu verzeichnen. Zum einen mussten wir einen Trainerwechsel verkraften, des Weiteren schrumpfte unsere Gruppe aufgrund von Abgängen stark. Einige Mädels widmen sich in der kommenden Session privaten Dingen, wie z.B. Studium/Beruf, andere wiederum bleiben dem Karneval treu und treiben ihre tänzerischen Karrieren auf den Bühnen Kölns und im Rhein-Erft-Kreis weiter voran.

Im Juli war es dann soweit; nach ersten Trainingstagen wurde unsere neue Trainerin Ilka Strenge auf dem Sommerfest auch offiziell der BNZ-Familie vorgestellt. Bei bestem Wetter haben wir uns herrlich amüsiert. Da das Fest im Zeichen der Pänz stand, haben wir es ihnen gleich getan und haben Hüpfburg, Kinderschminken und den Malwettbewerb „Wer malt das Ex-Dreigestirn am schönsten?“ in vollen Zügen genossen. Unserer Jessica gelang es auch tatsächlich, beim Malwettbewerb einen Preis abzustauben. Wer jetzt denkt, die Großen stauben den Kleinen die Preise ab, irrt sich. Der Gutschein für die Eisdiele wurde mit einem der derzeit jüngsten BNZ-Mitglieder eingelöst.

Bereits im Oktober hieß es dann schon „Uniformen raus - der Senatorenball steht an“. Denn wir Mädels haben zum 3. Mal in Folge die Garderobe übernommen. Passend zum Titel des Balls „De Stäne Danze“ haben wir uns nach erledigter Schicht unter die Leute gemischt und mit getanzt und gefeiert.

Zwei Wochen später stand das mittlerweile wieder traditionelle Trainingslager in Hellenthal an. Der Vorschlag unserer Trainerin, bereits eine Stunde früher (Samstag, 8 Uhr MORGENS) als die restliche Stadtwache in die Eifel zu fahren, stieß bei uns Mädels natürlich auf rasende Begeisterung. Nach intensiven 3 Stunden und einer kurzen Pause zum Mittagesse ging es dann noch einmal um Feinheiten und die ersten Wurfversuche. Was daraus geworden ist, seht ihr in unserem aktuellen Sessionstanz. Aufgrund von privaten Verpflichtungen konnte ein Großteil der Mädels nicht über Nacht bleiben. Verblieben waren nur Vanessa und Rebecca, die aber, wie aus Erzählungen und Videos bekannt (ein Hoch auf das Smartphone-Zeitalter), trotzdem sehr viel Spaß hatten. Aufgrund der kalten Temperaturen endete der Abend nach einem gemeinsamen Grillen lautstark im Kaminzimmer der Jugendherberge. So einige Ohrwürmer hallen bis heute noch in den Köpfen nach.

Neben den ersten Auftritten im November trainierten wir natürlich weiterhin und arbeiteten tatkräftig an unserem Tanz für die neue Session, um ihm den gewissen Feinschliff zu verpassen. Was so manche Schnapsidee beim Training auslöst, haben wir dann Ende November festgestellt. Wir haben uns auf den Weg nach Köln zu einer Trainingsstunde der etwas anderen Art gemacht. Im Jumphouse ging es hoch hinaus und wir trainierten Ausdauer, Sprungkraft und vor allem wohl unsere Lachmuskeln.

Um uns in der auftrittsfreien Zeit im Dezember und dem harten Training der letzten Wochen eine kleine Auszeit zu gönnen, fand am 9. Dezember unsere alljährliche Weihnachtsfeier statt. Wir starteten den Abend bei einem leckeren Kölsch und zünftigem Essen im Brauhaus, schlenderten danach über die Weihnachtsmärkte Kölns, ließen uns Crêpes, Glühwein und Co. schmecken und ließen den Abend bei ein, zwei weiteren Kölsch in der Kneipe „Jeck der Kölsche Keller“ ausklingen.

Dies waren natürlich nur einige unserer Highlights in der laufenden Session.
Bevor wir zum Ende kommen, möchten wir allen Mädels die uns dieses Jahr verlassen haben, alles Gute für die Zukunft wünschen. Unserer ehemaligen Trainerin Christina, sowie den Mädels, die weiterhin tänzerisch aktiv bleiben, wünschen wir eine grandiose Session, viel Spaß und Erfolg bei allen Auftritten.

[zurück]

03.02.2018: BNZ ernennt Ehrenzunftmeister

Vorstand und Präsidium ernennen Pfarrer Dr. Johannes Wolter und Walter Correnz zu neuen Ehrenzunftmeistern der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V.

Lachende Köln-Arena am 01.02.2018

01.02.2018: Großer Tag für die BNZ: Nach mehreren vergeblichen Versuchen in den vergangenen Jahren hatte die BNZ den Zuschlag bekommen, in der "Lachenden Kölnarena" bei der Veranstaltung "Löstige Demokrate" am legendären Umzug zu Beginn teilzunehmen (Dank an Wolfgang Müller für die Vermittlung). Es war dann auch ein tolles Gefühl und ein bleibender Eindruck, unter dem Jubel von Tausenden Jecken (darunter an diesem Tage viele aus Bedburg - selbst das Ritter-Dreigestirn soll mitgejubelt haben) durch die Riesenhalle marschieren zu dürfen. Die Tanzoffiziere "Bronko" Brzonkalik und Lars Hochhausen stellten persönliche Rekorde auf im "Stemmen" ihrer Mariechen Franzi Müller und Rebecca Wipperfürth.
Anschließend teilte sich die Gruppe: einige hatten Karten für die Veranstaltung und erlebten eine Super-Karnevalsparty mit allen Bands, die im Kölner Karneval einen Namen haben. Die anderen vergnügten sich unter der Leitung von Adjutant Karl Esser im Deutzer Brauhaus.   [zurück]

 
 

28.01.2018 Karnevalistischer Frühschoppen in Kirdorf

 
 

20.01.2018 Besuch der "Öcher Duemjroefe" in Aachen

20.01.2018: Besuch der "Öcher Duemjroefe" in Aachen mit gleich mehreren Premieren. 
Die BNZ-Pänz legten am Nachmittag vor mit der Präsentation ihres neuen Tanzes. Am Abend folgte die Stadtwache mit ihrem vollen Programm. Die Fanfaren stellten ihr neues Musikstück vor, die neu formierten Marketenderinnen legten mit ihrer Bühnenpremiere erfolgreich nach und die Funken und Tanzpaare glänzten mit ihrem harmonisch aufeinander abgestimmten Auftritt. Sonderapplaus erhielt Erik Becker-Reisiger, der kurzfristig als Tanzoffizier eingesprungen war und mit seinen tänzerischen Qualitäten überzeugte.
Zum Ausklang leerte man anschließend im Vereinslokal "Altstadtstuben" in froher Runde einige "Pittermännchen"; Präsident Wolfgang Correnz ehrte die Vereinswirtin mit dem Sessionsorden. 

11 Jahre Freundschaft: Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V.   und   Rathausgarde Öcher Duemjroefe 1953 e.V.

(von Walter Correnz)

Die jetzt schon ins 12. Jahr gehende Freundschaft zwischen der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. und der Rathausgarde Öcher Duemjroefe 1953 e.V. ist eng mit dem Namen Schievenbusch verbunden. Dr. André Schievenbusch, ein Sohn des legendären langjährigen Vorsitzenden der BNZ, Hans Schievenbusch, war natürlich von klein auf Mitglied der BNZ. Beruflich zog es ihn jedoch früh nach Aachen; er arbeitet heute dort als Geschäftsführer im Forschungs- und Entwicklungszentrum „Access“ an der RWTH Aachen in der anwendungsorientierten Forschung in den Bereichen Luftfahrt, Automobil, Energie und Medizin. Einmal vom Karneval infiziert, konnte und wollte er auch in Aachen nicht ganz ohne Fastelovend leben. In der „Rathausgarde Öcher Duemjroefe 1953 e.V.“ fand er bald die passende Gesellschaft und wurde Mitglied in deren uniformierter „Närrischen Streitmacht“. Als „echter Schievenbusch“ brachte er sich auch gleich aktiv in die Vereinsentwicklung ein und rief 2007 das „Öcher Fastelovendsbiwak“ ins Leben – ein großes 2-tägiges Fastelovendsfest mit ca. 1600 Gästen aus 50 Vereinen - mittlerweile ein fester Bestandteil im Aachener Karnevalskalender und im Programm des Aachener Karnevalsprinzen. Der Größe und Bedeutung des Festes angemessen, präsentiert sich auch der Veranstaltungsort: die altehrwürdige Aula Carolina, ein ursprünglich als Kirche genutztes imposantes Bauwerk in der Aachener Pontstraße.

Von Beginn an folgte die BNZ natürlich gerne den Einladungen ihres alten Zunftbruders und besuchte fortan in jedem Jahr das Biwak – im Jahr 2012 sogar auch die große Sitzung der Öcher Duemjroefe im Eurogress Aachen. Im Gegenzug bereicherten die Duemjroefe die BNZ-Prunksitzung mit einem farbenprächtigen Auftritt.
Am 28. Januar 2017 war es der BNZ daher eine große Freude, mit der kompletten Stadtwache und dem frisch proklamierten Dreigestirn samt großem Gefolge zum närrischen Jubiläum, dem 11. Öcher Fastelovendsbiwak, nach Aachen reisen zu können. Es wurde ein toller Abend. Viele Aachener Passanten rieben sich erstaunt die Augen, als die BNZ vom Parkplatz ihres Busses aus einen spontanen Zug organisierte und unter den Klängen des Fanfarencorps durch die Pontstraße zur Aula Carolina marschierte. Dr. André Schievenbusch begrüßte sie herzlich und war natürlich an den letzten Neuigkeiten aus Bedburg und insbesondere der Zunft interessiert. Besonders freute er sich darüber, in den Reihen der BNZ einige Verwandte aus dem Schievenbusch-Clan wiederzusehen. Auf der Bühne folgte eine tolle Darbietung der anderen, und die BNZ reihte sich mit ihrem gelungenen Auftritt standesgemäß ein. Gut gelaunt verteilten Prinz Norbert und Präsident/Prinzenführer Wolfgang Correnz die Dreigestirn- und Sessionsorden an Schievenbusch und den Öcher-Duemjroefe-Präsidenten Thomas Sieberichs.

Bleibt am Ende noch zu klären, was denn der Vereinsname nun wirklich bedeutet: „Duemjroefe“– ein für „uns Kölsche“ eigentlich doch sehr fremd klingender Begriff.
Die zunächst im Hinblick auf die Domstadt Aachen naheliegenden Wortverbindungen „Duem – Dom“ und „Jroefe – Grafen“ führen zwar durchaus in die richtige Richtung, liefern aber noch nicht die endgültige Klärung, wie ein Blick in die Vereinshistorie der KG verrät. Tatsächlich findet sich der wahre Ursprung des Wortes im alten Aachen des 13. und 14. Jahrhunderts wieder. In der Sessions-Schrift 2017 der Rathausgare Öcher Duemjroefe 1953 e.V. (S. 20 und 36) ist nachzulesen, dass in jener Zeit die Stadt Aachen in verschiedene Grafschaften aufgeteilt war, wie Adalbertgrafschaft, Jakobsgrafschaft und eben die Domgrafschaft, die den Altstadtkern rund um den heutigen Dom umfasste. Einigen Quellen zufolge waren die „Duemjroefe“ Mitglieder einer Art Bürgerwehr, die die Bürger ihrer Grafschaft und den Dom bei Feuer- oder Kriegsgefahr vor Gefahren beschützten. Andere Historiker ziehen Verbindungen zu den Pfalzgrafen, die als Kurfürsten von der Pfalz lange Zeit die Schirmherrschaft über Aachen hatten und, da in der Bevölkerung meist nicht gut gelitten, oft mit dem Schimpfwort „Duemjroefe“ bezeichnet wurden, womit so etwas wie „Straßenjunge“ oder „liderlicher Strick“ gemeint war. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Bedeutung des Wortes in „Bengel“ oder „Lausbub“ und beschreibt heute „muntere junge Burschen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen und sich durch Pfiffigkeit auszeichnen“.
Damit ist nun auch klar, dass die Bezeichnung „Duemjroefe“ tatsächlich sehr gut zu einer Karnevalsgesellschaft passt.

[zurück]

Silvesterlauf des Elferrates

Senatoren auf dem Nikolausmarkt in Alt-Kaster

Und das war noch lange nicht alles - „Senatoren reloaded“ auf dem Nikolausmarkt in Alt-Kaster

von Dr. Markus Lepper

Wie plant man ein perfektes 1. Adventswochenende mit seinen Lieben?

Ganz einfach: Man trifft sich zu Beginn des Wochenendes am Freitagabend in feucht-fröhlicher Runde mit seinen Senatorenfreunden bei Vincenzo & Valeria im Negroamaro, um am nächsten Tag die letzten Vorbereitungen für den bevorstehenden Nikolausmarkt in Alt-Kaster zu treffen, wo man dann den gesamten 1. Adventssonntag mit dem Verkauf von selbstgemachtem Wildschweingulasch und weißem BNZ-Winzerglühwein verbringt…

Aber ganz von vorne: Als unser BNZ-Mitglied Bernd Schmitz-Lothmann vor einigen Monaten das seit einiger Zeit geschlossene Pfannkuchenhaus in Alt-Kaster erwarb, war schnell die Idee geboren, die beliebte Kneipe für wenigstens einen Tag noch einmal im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Und wer wäre als Unterstützung für dieses Vorhaben wohl besser geeignet als die Senatoren der Bedburger Narrenzunft mit ihren zahlreichen kulinarischen und verkäuferischen Talenten?

Es war eine wahre Freude mit anzusehen, wie Senator Lothar Büntgen in der Küche bestens gelaunt den Kochlöffel schwang, um mit seiner „Küchenhilfe“ Christoph Görgens dem von Bernd Schmitz-Lothmann selbst zubereiteten Wildschweingulasch den letzten Schliff zu verleihen. Nicht umsonst waren alle Gulaschtöpfe schon gegen 16 Uhr bis auf den letzten Löffel ausverkauft.

Vor und hinter der Theke gab es aber auch eine Menge Spaß, zumal Mundschenk Robert Lepper bei jeder neuen Ladung Winzer-Glühwein zunächst einmal selbst kostete, ob dieser auch wirklich für den Verkauf geeignet sei… Im Service konnten sich alle anwesenden Jung-Senatoren eine gehörige Scheibe von Hermann-Josef Platzbecker abschneiden, der in seiner unverwechselbaren Art den zahlreichen Gästen unsere handverlesenen Speisen und Getränke schmackhaft machte – dies wurde namentlich von den weiblichen Gästen mit üppigen Trinkgeldern honoriert.

Alles in allem hatten wir so viel Spaß, dass sich das weitere Kneipenpersonal, bestehend aus Dr. Guido Dahmen, Dr. Stephan Sarter, Norman Depke, Uwe Hämmerling und Dr. Markus Lepper schon ernsthafte Gedanken darüber machen, ihre weitere berufliche Zukunft eher hinter der Theke des Pfannkuchenhauses zu suchen…

Und außer mit einer durchweg voll besetzten Kneipe wurde der Einsatz der Senatoren am Ende des Tages auch mit einer vollen Kasse belohnt, über die sich der Nachwuchs in der BNZ und eine gemeinnützige Einrichtung innerhalb des Stadtgebietes freuen dürfen!  [zurück]

BNZ auf dem Weihnachtsmarkt in Bedburg

 
 

24.11.2017: Auftritt in Manheim-Neu

[zurück]

17.11.2017: Prinzenproklamation der Bedburger Ritter "em Ulk"

Generalappell der Ritter "em Ulk": Gratulation zum Jubiläum 80 Jahre Ritter

13.01.2018: Der 1. Vorsitzende Dr. Georg Kippels, der Präsident Wolfgang Correnz und der Kommandant Berti Heiartz nutzen den Generalappell der Ritter "em Ulk", um der Schwestergesellschaft zum 80-jährigen Jubiläum zu gratulieren und das obligatorische "Flachgeschenk" zu überreichen.
Wolfgang Correnz bedankt sich zusätzlich mit einem Fassbier-Gutschein bei Heinz Esser für die unproblematische Ausleihe eines Karnevalswagens in der letzten Session. Da der Prunkwagen selbstverständlich für das BNZ-Dreigestirn bereitstand, musste der Elferrat ausweichen und nutzte einen Wagen, den die Ritter neu angeschafft hatten, aber erst in der jetzt laufenden Session einsetzen wollten. [zurück]

12.11.2017: Gratulation der "Bergheimer Torwache" zu ihrem 40-jährigen Bestehen: Besuch des Gardetreffens im Festzelt

Rolf Schumacher, Offizier bei der Torwache, nimmt schon mal vorab die Glückwünsche von Vorstand, Präsidium und Kommandatur der BNZ entgegen.

Karnevalseröffnung am 11.11.2017

Festkomitee hat eingeladen
BNZ im leichten Nieselregen am Marktplatz
BNZ-Pänz trotzen dem Regen
Die Stimmung ist noch verhalten.
Das neue Ritter-Dreigestirn wird vorgestellt.
Rot und Blau vereint mit Fahnen ...
... und mit Musik.
Bürgermeister Solbach erklärt die Session 2017/18 für eröffnet.
Auf zum Schloss!
Hier lässt es sich feiern.
Die BNZ-Pänz legen einen tollen Auftritt auf die Bühne im Arkadenhof ...
... und präsentieren sich im Gruppenfoto.
Der BNZ-Vorstand zeigt den neuen Sessionsorden.
 
 

Die Karnevalsvereine der Stadt Bedburg marschieren bei leichtem Nieselregen von Haus Krosch zum Marktplatz - musikalisch begleitet von den Musikzügen der BNZ und der Ritter em Ulk. Bürgermeister Sascha Solbach und das Festkomitee Bedburger Karneval stellen auf der Rathaustreppe das neue Dreigestirn der Ritter em Ulk vor und eröffnen um 11:11 Uhr die neue Session 2017-2018.  Anschließend wird im Arkadenhof des Bedburger Schlosses bis in den frühe Abend weitergefeiert. Die BNZ-Pänz und andere Kindergruppen präsentieren unter großem Applaus ihre neuen Tänze. Der 1. Vorsitzende der BNZ, Dr. Georg Kippels, verleiht den neuen Sessionsorden der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. an alle BNZ-Aktiven. Der diesjährige Orden ist insbesondere dem 20-jährigen Jubiläum des BNZ-Offiziers-Korps gewidmet.    [zurück]

10.11.2017: Verabschiedung und Vorstellung Dreigestirne durch Bürgermeister und Festkomitee

KStA vom 13.11.2017
 

Die Stadt Bedburg hat alle Bedburger Karnevalsvereine in den Rittersaal des Bedburger Schlosses eingeladen. Der Präsident des Festkomitees Bedburger Karneval, Wolfgang Titzer, und der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbachverabschieden das "alte" BNZ-Dreigestirn und stellen das neue "Ritter-Dreigestirn" vor. In diesem festlichen Rahmen werden der ehemalige Prinz Norbert Walter, die ehemalige Jungfrau Gebhard Müller und (in Abwesenheit) der ehemalige Bauer Marco Bartels als "herausragende Persönlichkeit des Bedburger Karnevals und des öffentlichen Lebens mit der Verleihung des Karnevalsordens der Stadt Bedburg ausgezeichnet und geehrt". Der ehemalige Prinzenführer Wolfgang Correnz hat diesen Orden schon früher erhalten.    [zurück]

Karnevalseröffnung in Bedburg-Rath am 05.11.2017

Vorsitzender Dr. Georg Kippels auf der Bühne im "Rather Gürzenich"
Abordnung der BNZ mit Vorstand ...
... Stadtwache ...
... und Marketenderinnen ...
... ist begeistert vom Auftritt der Gruppe Querbeat.
Das "Ritter-Dreigestirn" mit BNZ-Verbindungsoffizier Andreas Pesch.
Der neue Orden der Karnevalsfreunde Bedburg-Rath.
 
 

Stadtwache op Jöck

Proben-Wochenende in der JHB Hellenthal am 21./22.10.2017

[zurück]

 
 
 
 

Die Funken der BNZ übernehmen Verantwortung

von Carsten Esser

Der Anruf aus Berlin war zunächst überraschend, aber auf den zweiten Blick absolut nachvollziehbar. Nachdem sich die bundespolitisch agierenden Parteien nach monatelagen Sondierungsgesprächen nicht auf eine Regierungsbildung einigen konnten, musste das Bundespräsidialamt die Reißleine ziehen und sah sich gezwungen, erstmalig in der deutschen Geschichte auf den § 11 Bundesgesetz für notähnliche Zustände (BNZ) - Absatz 11, Satz 1 - zurückzugreifen. Der Gesetzestext liest sich im Wortlaut wie folgt:

„Sollte die gewählte Zunft aufgrund politischer Animositäten nicht willens sein, eine tragfähige Regierung für die Bundesrepublik Deutschland zu stellen und ist kein Wesen menschlicher Natur in der Lage, der Regierungsaufgabe nachzukommen, hat der Bundespräsident dafür Sorge zu tragen, dass übermenschlich anmutende Wesen – bevorzugt aus dem Rheinland – die Regierungsgeschäfte übernehmen und die Geschicke des deutschen Volkes in die Hand nehmen“.

Auch wenn dieser Gesetzestext bis heute sicherlich vielen unbekannt war, wird beim intensiven Studium der Zeilen ausnahmslos jeder zum Schluss kommen, dass hiermit die Funken der Bedburger Narrenzunft gemeint sein können und in die Pflicht genommen werden.

Nach dem besagten Anruf aus Berlin herrschte auch schnell Einigkeit unter den Funken. Es war klar, dass sich eine Truppe, die aus unermüdlichen Arbeitern, Freigeistern, Koryphäen, Warmblütern und Perfektionisten besteht, der Verantwortung nicht entzieht und dem Bundespräsidialamt sofort Unterstützung zugesagt hat. Während die inhaltlichen Fragen schnell geklärt waren, haben sich die stolzen Mannen in den letzten Wochen zu einer umfassenden Klausur zurückgezogen, um die neue Regierung zusammen zu stellen und die Ministerien zu besetzen. Trotz nächtelangem Ringen um die prägnanten Posten ist die Truppe nun sehr stolz, dem breiten Publikum die neue Regierung der Bundesrepublik Deutschland – im Volksmund auch „Kölsch-Fraktion“ - vorzustellen.

Guido Boveleth  - Ministerium für Verteidigung

Nachdem die Wehrpflicht abgeschafft wurde, musste die Bundeswehr personell schwer bluten. Der neue Minister möchte die Mannzahl der Bundeswehr wieder deutlich erhöhen und die Truppe mit mannshohen und hochdekorierten Weckmännern ergänzen. Dieser Schachzug hat allerdings einen hohen Einnahmeverlust der Waffenindustrie zur Folge, da die klassische Waffe des Weckmannes die Pfeife ist.

Wolfgang Beyer - Ministerium für Emanzipation und Gleichberechtigung

Er trägt Rock, Schminke und lange Haare - und er steht dazu. War das Outfit am Anfang nur Teil einer Rolle, so darf man behaupten, dass der Rock als Sinnbild für die Befreiung seiner femininen Seele steht. Diesen Spirit möchte er nun in die ganze Republik tragen. Den Urlaub verbringt er übrigens am liebsten in Schottland.

Harald Bürdek – Ministerium für Reptilien und Panzertiere

Der neue Minister hat sicherlich ein sehr schweres Los. Im Gegensatz zu Schalentieren genießen Panzertiere keine öffentliche Aufmerksamkeit. Hier gilt es wirklich Lobbyarbeit zu betreiben. Als Vorbereitung auf das Amt hat sich der neue Minister kürzlich in der Eifel in die Seele eines Panzertieres hinein gedacht und im Kriechgang die Eifel erforscht.

Udo Feldewerth – Ministerium für einheitliche Algebra

Wer den neuen Minister kennt, wird wissen, dass er ungerade Zahlen fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Seine Position ist die „2“. Daher hat er sich vorgenommen, in der kommenden Legislaturperiode den ungeraden Zahlen – besonders der „1“ – den Kampf anzusagen. Ein Ziel hat er damit schon erreicht. An der Theke ist man aufgrund der neuen Verordnung des Ministers nie alleine.

Jörg Frenger  - Ministerium für Entwicklung der heimischen Dorfspelunke

„Die Eckspelunke stirbt aus“? – nicht mit ihm. Der neue Minister kommt aus der Feldforschung und hat umfassende Erfahrungswerte gesammelt. Selbst Spelunken, die von sich aus gerne geschlossen hätten, hat er am Leben gehalten.

Dr. Wolfgang Moll – Ministerium für karnevalistische Kometenkunde

Dieser Minister hat die ganze Welt gesehen und auch der karnevalistische Orbit ist ihm nicht ganz fremd. Er hat sich in der kommenden Legislaturperiode zum Ziel gesetzt, zukünftige Kometen des rheinischen Karnevals zu erforschen und im Rahmen einer trifolialen Feldstudie eventuell sogar ein paar Kometen als eine Art Trabant zu begleiten.

Christopher Neuhaus – Ministerium für Luft- und Raumfahrt

Die Besetzung des Ministeriums ist ein wenig aus der Not geboren. Bekanntermaßen hat er als Tanzoffizier der Bedburger Narrenzunft seine Mariechen in die Luft wirbeln lassen. Beim letzten Auftritt hat er dann – in Vorfreude auf die zukünftige Zeit als normaler Funke an der Theke – sein Mariechen wohl so hoch geworfen, dass dieses nicht mehr landen wollte. Seither ist er sporadisch auf der Suche nach ihr. Die Suche „wollte“ er nun (nach Aussage seines Schwiegervaters) intensivieren.

Paul Heinz Müller – Ministerium für Perfektionismus

Wer den neuen Minister schon einmal auf der Bühne erlebt hat, wird wissen, dass er die Perfektion in Person ist. Falsche Schrittfolgen hasst er wie die Pest. Wenngleich er für seine tänzerische Vollkommenheit im Rahmen des Trainings von der Vorturnerin stets ausschweifend gelobt wird, ist ihm die Unvollkommenheit der restlichen Truppe natürlich ein Dorn im Auge. Das soll sich nun ändern – er will die Funken auf Kurs bringen. (Anmerkung der Redaktion: Dieser Ministerposten dürfte bald vakant sein.)

Markus Oberzier – Ministerium für Randgebietsverwahrlosung

Er „lebt“ die Herausforderung seines Ministeriums. Als Eingeborener – Entschuldigung - Einwohner von Bedburg Rath - spürt er, was es bedeutet, im Metropolrandgebiet zu wohnen. Er weiß, wie man eine Feuerstelle einrichtet und kann das Rauchzeichenalphabet mehrsprachig fließend. Er will dafür Sorge tragen, dass auch die Randgebiete wieder mehr Zuzug haben. Im Sommer 2017 hatte das fast geklappt. Er hatte Rauchzeichen in vielen Sprachen in die ganze Welt geschickt – offensichtlich ist ihm dabei aber durch ungünstige Winde ein Rauchschreibfehler unterlaufen. Auf einmal standen nämlich tausende Maler und Lackierer in Maleranzügen vor den Toren Raths und wollten sich in der Ortsmitte niederlassen.

Lars Dresen – Ministerium für ruhenden Automobilverkehr

Die Automobilbranche hat in den letzten Jahren schwer gelitten. „Abgasschwindel“ und „Dieselgate“ haben aus dem ehemaligen Vorzeigekind der deutschen Industrie das schwarze Schaf der Gesellschaft werden lassen. Da keinerlei nachhaltige Lösung in Sicht war, hat sich die neue Regierung gedacht, „warum nicht den Bock zum Gärtner machen?“. Der Minister ist ein absolutes Schwergewicht – auch in seiner Branche. Er lässt ab sofort nur noch extrem sparsame, motorlose Autos produzieren. Als besonderes Highlight und Verkaufsargument sponsert er dann großzügig aus seinem Ministerium für jeden Neuwagenkunden lebenslang freies Tanken.

Michael Schmitz -  Ministerium für Wetterangelegenheiten

Wer hätte das gedacht?! Bis vor wenigen Jahren wäre dieser Ministerposten noch an einen Funken gegangen, der den Begriff „Schönwetterfunke“ geprägt und gelebt hat, wie kein anderer. Zu dieser Zeit war der jetzige Minister noch Staatssekretär im „Amt für äußere Innereien“. Jetzt kann er sein Potenzial voll ausschöpfen. Durch seine Körpergröße ist er in der Lage, das Wetter aktiv manuell zu beeinflussen und wird dafür sorgen, dass Karnevalssonntag immer schönes Wetter ist (zumindest an der Theke).

Norbert Müller  - Ministerium für Harmonie

Der Aufbau dieses Ministeriums ist für den neuen Minister inhaltlich eine besondere Herausforderung und Kraftakt. Er hätte gerne das Ministerium für Beschwerdeangelegenheiten federführend übernommen. Da sich die neue Regierung aber darüber im Klaren ist, (so gut wie) keine Fehler zu fabrizieren (diese Überzeugung ist Teil der Funken-DNA), wird ein Beschwerdeministerium nicht benötigt. Der einzige Nutzer wäre wahrscheinlich sowieso der Minister selbst gewesen.

Sascha Heuser – Ministerium für Geißbock-Angelegenheiten

Nachdem nun jedem Fußballfan – unabhängig der bevorzugten Couleur -  klar sein sollte, dass dem 1.FC Köln bundes- und europaweit übel mitgespielt wurde und der Club mehrfach bewiesenermaßen benachteiligt wurde, sah sich die Regierung zu politischen Handlungen gezwungen. Erste Maßnahmen des neuen Ministers greifen nun schon zur laufenden Bundesliga-Saison. So wird einerseits im Rahmen eines Staatsaktes an Weiberfastnacht das Stadtgebiet von Mönchengladbach als Entwicklungshilfe an Burkina Faso verkauft (Kaufpreis: 2 Flönz) und rund um die Leverkusener Brücke wird ein neuer Braukohletagebau entstehen. Auf den Aufbau von „Leverkusen-Neu“ wird verzichtet, weil keiner dahin ziehen wollte. Die Punkte beider Teams werden logischerweise dem 1. FC Köln gutgeschrieben.

Hermann Zimmermann – Ministerium für klassische Thekenbetriebe

Dieser Minister ist einer der Urgesteine in der Regierungstruppe. Er hat die klassischen Funkenkompetenzen von der Pieke auf gelernt und beherrscht den Funkendreisatz Bestellen – Anstoßen – Trinken - im Schlaf. Den kannst du nachts wecken und an die Theke stellen. Er funktioniert immer wie ein Braukessel in Schweizer Uhrwerkspräzision und wird sicher ein Ruhepol in der kommenden Regierungszeit sein.

Thomas Schneider – Ministerium für Seniorenmobilität

Die Besetzung dieses Ministerpostens wirkt erst einmal überraschend. Ein Kerl wie ein Baum mit kräftiger Rinde und starken Wurzeln mitten in der Blüte seines Lebens soll sich um die Belange der Senioren kümmern. Was viele jedoch nicht wissen. In Wahrheit ist der Herr Minister schon sehr betagt und kann sich aufgrund massiver Abnutzungserscheinungen so gut wie nicht mehr bewegen. Die Frische in seinem Gesicht ist nur der Tatsache geschuldet, dass er sich regelmäßig Hopfenblütentee-Vollbäder gönnt.

Roman Erik Titzer   - Ministerium für Ästhetik

Der tänzerische Feingeist der Funkentruppe hat sich viel vorgenommen. In der festen Überzeugung, dass ein Tänzer ein passendes Beinkleid benötigt, hat er mit der Strumpfhosenindustrie die Vereinbarung getroffen, dass jeder Mann kostenlos eine Strumpfhose zur Verfügung gestellt bekommt und diese auch tragen muss. Um nicht mit dem Ministerium für Emanzipation und Gleichberechtigung aneinander zu geraten, ist man von dieser Pflicht befreit, wenn man einen Rock trägt.

Wolfgang Müller – Ministerium für klassischen Tanz

Von der klassischen Ausbildung her betrachtet, hätte eigentlich Minister Titzer diesen Posten besetzen sollen, der bis zu seinem 16. Lebensjahr auf einer Ballettstange aufgewachsen ist. Nach langen Debatten und schmerzhaften und folgenschweren Spagaten war aber klar, dass das Ministerium nur von Wolfgang geführt werden kann. Alles was sich in seiner Nähe befindet, wird bis zum bitteren Ende zum Tanzen animiert – ob er/sie/es will oder nicht.

Gebhard Müller – Ministerium für Seelsorge und Feminismus

Wenn so grobmotorische Menschen wie die Funken gemeinsam unterwegs sind, ist es vom Grundsatz her nicht verkehrt, seelischen Beistand in der Nähe zu haben. Der Minister fühlte sich in der Regierungsrunde aber auch sonst – nicht nur aufgrund seines urtrieblichen Dranges zum Weiblichen – von Anfang an gut aufgehoben und verstanden. Er hat sich übrigens im Lutherjahr vorgenommen, die Bibel in der nächsten Legislaturperiode ins „Kölsche“ zu übersetzen.

Thomas Reuter – Ministerium für nachhaltige Kommunikation

Als Verfechter und Multiplikator von Printmedien sind ihm digitale Medienträger ein Graus. Er hat sich daher zum Ziel gesetzt, einen Messenger - ähnlich WhatsApp - in Papierform zu entwickeln. Um dem damit einhergehenden Papierverbrauch entgegen zu wirken, muss für jede gesendete Nachricht ein Baum gepflanzt werden. Man darf wohl davon ausgehen, dass sich die Menschen aufgrund der Ministermaßnahmen nun wieder mehr unterhalten.

Ralf Schmitz -  Ministerium für Gesundheit und Wohlsein

Im Rahmen von unangreifbaren Langzeitstudien wurde festgestellt, dass der gemeine Homo Sapiens von nahezu jeder Krankheit verschont bleibt, so lange er sich „jeden Tag ein Maul voll mit Schnaps“ zu Gemüte führt. Der neue Ressortleiter hat diese Lebensweisheit nicht nur verinnerlicht, sondern sich in Anlehnung dessen eine 2-Liter-Flasche Obstler auf den Rücken tätowieren lassen. Damit Ärzte zukünftig nicht beschäftigungslos bleiben, bietet das Ministerium für Arbeit für interessierte Mediziner kostenlose Schnapsbrennereikurse an. 

Norbert Hochhausen – Ministerium für Arbeit und Soziales

„Wer feiern kann, kann auch arbeiten!“. Jeder wird diesen abgedroschenen Satz schon einmal gehört und gehasst haben. Der neue Arbeitsminister möchte, dass in dieser verzerrten Moralvorstellung ein absolutes Umdenken stattfindet. Aus der Hirnforschung ist nämlich bekannt, dass es für den Menschen von Vorteil ist, sich nur auf EINE Sache zu konzentrieren. Dies steigert nicht nur die Motivation, sondern auch die Qualität des Handelns. Es kann also nur heißen „Wer feiern kann, kann auch richtig feiern“. Deutschland soll an der Theke endlich wieder die Produktivität und Arbeitskraft an den Tag legen, die dieses Land so groß gemacht haben.

Henrik Heinen – Ministerium für Bienenförderung

Die Schreckensnachricht ging im Jahr 2017 um die ganze Welt: „Das Bienensterben schreitet voran!“. Der ignorante Leser dieser Nachricht nimmt kurz Notiz davon, schmunzelt kurz und freut sich, dass er im Sommer nicht mehr gestochen wird. Der verantwortungsvolle Funke schaltet schnell und übernimmt Verantwortung. Der neue Minister wollte in seiner Regierungserklärung zur Rettung der Bienen wirklich keine Angst verbreiten. Als er aber erläuterte, dass es ohne Bienen keinen Hopfen mehr geben wird, wurde es im Saal schlagartig mucksmäuschenstill. Gestandene Mannsbilder fingen an zu weinen oder mussten sich vor Angst sogar übergeben. Sein Ministerium hat übrigens den größten Etat zur Verfügung.

Pascal Haubrichs – Ministerium für Nachbarlandpflege

Das Ringen um eine Regierung hat bei unseren europäischen Nachbarn tiefe Spuren hinterlassen. Dass der Stabilisator der europäischen Union – unsere geliebte Bundesrepublik Deutschland –führungslos durch die Zeitgeschichte irrt, hat so manch ein Nachbarland sehr verunsichert. Hier gilt es nun die Wogen zu glätten und Risse im EU-Mauerwerk zu kitten. In Anbetracht des Schwierigkeitsgrades dieser Aufgabe konnte nur einer für das Ressort in Frage kommen. Wie an seiner Haarpracht abzulesen ist, kommt der Minister auch mit schwierigsten und schmierigsten Gesamtbedingungen zurecht und ist in der Lage mit viel Klebemittel das Maximum herauszuholen.

Udo Schlösser – Ministerium für alternative Energie

Eine der wichtigsten und dringlichsten Fragen unserer Zeitgeschichte ist sicherlich die Klärung der energetischen Versorgungssicherheit. Mit dieser Frage hat sich der neue Minister in den letzten Jahren intensiv auseinander gesetzt und diverse Lösungsansätze entwickelt. Sein bislang tragfähigstes Konzept funktioniert wie folgt: Der Minister selbst fährt mit seinem Rennrad in Funkenfluggeschwindigkeit bis sein Kopf hochrot und kochend heiß ist. Danach taucht er seine Rübe in eiskaltes Wasser, wodurch ausreichend Dampf zum Antrieb an einer Turbine produziert wird. Achtung!: An der Theke beginnt er manchmal aus den Ohren zu qualmen. Diese Abgase sind leider nicht als Restwärme nutzbar, sondern als simple Verpuffungen zu verstehen.

Tim Dannenberg – Ministerium für Sonderaufgaben

Spötter könnten jetzt behaupten, dass am Ende der Ministerien zu viele Minister übrig geblieben sind und flott noch ein neues Ministerium geschaffen wurde. Diese Behauptung muss an dieser Stelle entschieden zurückgewiesen werden und wird dem neuen Minister in keinster Weise gerecht. Einen Joker in der Hinterhand zu haben, ist nämlich nie verkehrt.

Der Schreiberling dieser Zeilen (Carsten Esser) wird der Regierungsmannschaft als Referent im Kanzleramt zur Seite stehen und die Regierungsgeschäfte mit Argusaugen beobachten. Das Resümee nach den ersten 111 Tagen Regierungsarbeit ist durchweg positiv zu bewerten. Die Funken haben bewiesen, dass Sie Verantwortung übernehmen und dass das in sie gesetzte Vertrauen absolut gerechtfertigt gewesen ist.    [zurück]

 

 

Fanfaren-Corps 2017-2018

 

Das Fanfarenkorps. Eine Büttenrede.

Von Sebastian Rey & Dominik Esser

 

2017 wieder mal im Flug vergangen,

mit Orden sind wir schwer behangen,

Karneval ist vorbei am Aschermittwoch,

und der Fanfare fällt in ein tiefes Loch.

Die Montagabende sind sonst freigehalten,

für die jungen Fanfaren und auch die alten,

denn im Schützenheim ist große Probe,

freuen uns auf Christophs Garderobe,

denn der probt oft bis rutscht die Hose,

fest steht: als Tattoo hat er keine Rose,

nein sein Hintern ist nicht tätowiert,

mit Sicherheit auch nicht glattrasiert,

er bekommt bald einen Gürtel als Geschenk,

damit die Botz nicht rutscht ans Fußgelenk.

 

Im letzten Jahr es war so weit,

die BNZ stellt wieder ein Trifolium bereit,

mit Prinz Walter an der Spitz,

fing es erst mal an mit einem Witz.

Als Dreigestirn wollen wir was singen,

wir schon an zu lachen fingen,

doch das war der Witz noch nicht gewesen,

haltet euch mal fest am Tresen,

wir sollten dazu die Musik nun machen,

da wurde noch lauter unser Lachen.

Doch schnell wurde uns dann klar,

die meinen das ernst, is` doch nicht wahr.

So wurd‘ nicht lange diskutiert,

und ein geiler Song kreiert,

den wir dann probten bis zum Ende,

damit die Jecken klatschen in die Hände. 

All` die Arbeit mit viel Schweiß,

lieferte am Ende einen tollen Preis,

die Jecken von den Stühlen gerissen,

diese Zeit wollen wir nicht mehr missen!

 

An Karneval auf den Bühnen ob nah, ob fern,

die Musik traditionell oder modern, 

lassen wir klingen unser Instrument, 

mit dem Publikum als Dirigent. 

Unsere Leidenschaft ist die Narrenzunft,

und das oft gegen jegliche Vernunft.

Nach den Auftritten gibt’s noch zwei, drei Bier,

na gut - öfter sind es auch mal vier,

mit den Freunden ein paar schöne Stunden,

den Wirten sind wir gute Kunden. 

Du brauchst keine Uhr, denn du weißt genau,

irgendwann ist am Telefon die Frau:

„Hallo Schatz – wo bleibst du nur?“

„Ach Schatzi! Ich steh schon fast im Flur!“

Jetzt aber schnell die Beine in die Hände,

sonst wackeln zu Haus die Wände.

 

Auch nach der Session steht vieles an,

dürfen auch bei der BNZ Hüttengaudi ran,

wo wir spielen ein paar Stücke,

mit Weißwurst in der Zahnlücke.

Um nicht zu spielen die gleiche Leier,

ließ uns Christoph spielen wie ein Bayer,

„Wo der Wildbach rauscht“ sollte es heißen,

so mussten wir uns zusammenreißen, 

doch Applaus war unser Lohn,

und das sage ich jetzt ohne Hohn:

Wenn euch gefällt, was wir so machen,

können wir über alles lachen.

 

Im Oktober kam unser Adjutant Karl,

und beorderte uns nach Hellenthal.

Samstags hin, sonntags zurück,

die ganze Zeit Proben, welch ein Glück.

Als wir ankamen waren die Mädels schon platt,

die sind früher gefahren (wer’s nötig hat…J),

machten es uns gemütlich im Proberaum,

diesmal genügend Getränke, man glaubt es kaum.

Christoph triezte und holte alles aus uns raus,

es gab nur Pause für einen Mittagsschmaus.

Plötzlich fing einer an zu unken,

„Was machen denn eigentlich unsere Funken?“

Die hatten auch Sportklamotten mit zwar,

aber nur, weil es so gemütlich war.

Am späten Abend wurde es endlich Zeit,

und wir genossen alle die Geselligkeit.

Wir feierten bis wir waren ganz malat,

einer hing schon mit dem Kopf im Kartoffelsalat,

und nach einer kurzen Schlafenspause,

ging es auch schon wieder ab nach Hause.

 

Anfang November noch nicht uniformiert,

werden die KITAs in Bedburg echauffiert.

Von St. Lambertus zum Broicher Feuer,

und das ist den Fanfaren wirklich teuer, 

spielen wir im Martinszug ein paar Lieder,

und durch die Straßen klingt es wieder,

 „Hier wohnt ein reicher Mann,

der uns was geben kann“. 

Über den Weggemann haben wir uns gefreut,

die Teilnahme am Umzug noch nie bereut,

es ist uns eine Ehre auch im nächsten Jahr,

natürlich kostenlos - das ist doch klar!

 

Pünktlich am 11.11. jing et widder loss,

traditionell am Krosch traf sich der Tross,

Karneval beginnt wieder von Neuem,

das, worauf wir uns das ganze Jahr so freuen.

Nach Ostermontag in diesem Jahr,

waren wieder drei neue Gesichter da.

Mit Michael, Jonas und dem Olav am Bass,

versprechen wir wieder noch mehr Spass. 

Falls du auch Lust hast bei uns mitzumachen,

brauchst du keine sieben Sachen.

Alles, was du brauchst, liegt dir im Blut,

sprich uns an – hab nur den Mut,

musikalisch oder nicht, das bekommen wir hin,

dafür hat unser Christoph den richtigen Sinn,

janz ejal ob ärm oder rich,

komm zu uns MER SÖKE DICH!!!          [zurück]

Anlaufversammlung zur Session 2017/2018

BNZ mit Ganzjahresangebot

(Bedburg, 10.10.2017) Vorsitzender Dr. Georg Kippels stellte nach den üblichen Begrüßungsformeln gleich zu Beginn der diesjährigen Anlaufversammlung in den Bedburger Altstadtstuben mit Stolz und Freude fest, dass es bei den Aktivitäten der BNZ keine Sommerlöcher mehr gebe. „Für jede Altersgruppe und für jeden Geschmack hat die Bedburger Narrenzunft inzwischen etwas zu bieten.“, betonte Kippels und fügte mit Blick auf die anwesenden Senatoren hinzu: „Ein besonders gutes Beispiel dafür ist der Senatorenball `Wenn in Bebber de Stääne danze´, der in diesem Jahr neben vielen BNZ-Mitgliedern auch zahlreiche weitere Gäste aus allen Personengruppen und Gesellschaftsschichte angezogen hat. Diese hervorragend organisierte und gelungene Veranstaltung hat nicht nur Spaß gemacht, sondern ist auch eine tolle Werbung für die BNZ.“

Geschäftsführer Dominik Esser nahm den Faden auf und präsentierte in seinem Geschäftsbericht mit Sommerfest am 15.07.17, Hüttengaudi am 16.9.17, Senatorenball am 10.10.17 und Weihnachtsmarkt vom 15.-17.12.17 gleich eine ganze Kette von Veranstaltungen, die das eigentliche Kerngeschäft im Karneval mittlerweile sinnvoll ergänzen. Ein besonderes Augenmerk richtete er auf die Abteilung BNZ-Pänz. „Es ist richtig und sinnvoll, dass die Erlöse von Sommerfest und Senatorenball den Pänz zugutekommen. Seit unserer Abschlussversammlung im Februar 2017 haben sich weitere 10 Pänz der BNZ angeschlossen – wir sind da auf einem guten Weg.“, schloss Esser seinen Bericht unter großem Applaus.

Schatzmeister Hermann Trapp beschrieb in seinem Kassenbericht die Finanzlage der BNZ als grundsolide. „Die kommenden Karnevalsausgaben sind gesichert;“, verkündete er, „unsere Rücklagen müssen allerdings auch hoch genug sein, um den möglichen Totalausfall einer Sitzung zum Beispiel durch Wettereinflüsse zu überstehen.“ Trapp und Kippels riefen in diesem Zusammenhang dringend dazu auf, die Mitgliederzahl des Vereins durch entsprechende Werbemaßnahmen zu erhöhen, um dadurch mithilfe der sicheren Mitgliedsbeiträge die finanzielle Lage weiter zu stabilisieren.

Adjutant Carsten Esser berichtete stellvertretend für den erkrankten Kommandanten Berti Heiartz über die Aktivitäten in den einzelnen Abteilungen Stadtwache, Fanfaren, Tanzgruppen und Tanzpaaren und stellte mit Freude fest, dass überall die Trainingsarbeit schon intensiv läuft. „Allerdings möchte ich auch nicht verschweigen, dass es einige `atmosphärische Auseinandersetzungen´ mit der Marketenderinnengruppe gab.“, ergänzte Esser. „ Ein Großteil hat den Verein inzwischen verlassen. Wir freuen uns nun aber auf die Arbeit mit denen, die geblieben sind. Wir konnten eine sehr erfahrene und professionell arbeitende Trainerin verpflichten. Die Mädels ziehen sehr gut mit und deshalb schauen wir optimistisch in die Zukunft.“
Als nächste wichtige Termine nannte Carsten Esser das schon traditionelle Trainings-Wochenende in der JHB Hellenthal (21./22.10.17), die Auftritte bei der Stadt-Präsentation des Dreigestirns (10.11.17) und bei der Prinzenproklamation (17.11.17), die Karnevalseröffnung am 11.11.17, den geplante Aufzug in der Lachenden Köln-Arena mit anschließender Feier in Köln und natürlich die eigene Prunk-Sitzung.

Präsident und „ehemaliger Prinzenführer“ Wolfgang Correnz sprach zunächst noch einmal seinen Dank an die gesamte Truppe aus: „Es war ein Riesenerlebnis, als Dreigestirn-Team mit und hinter Euch auf die Bühne zu ziehen.“ Mit Blick auf die kommenden Aufgaben ergänzte er: „Ich bin überzeugt, dass wir auch ohne Dreigestirn wieder eine tolle Session erleben werden. Das Programm für die Prunksitzung am 03. Februar 2018 steht und verspricht viel Spaß und tolle Stimmung. Das Programm für 2019 ist fast fertig; an einigen Feinheiten wird noch gebastelt. Zu beachten ist, dass die Sitzung 2019 eine Woche früher als üblich und auch zu einer früheren Uhrzeit stattfinden wird, da es immer schwieriger wird, am Samstag vor der Karnevalswoche gute Kräfte zu verpflichten.“  

Zunftschreiber Walter Correnz lud die Zunftgemeinde ein, auf „bedburger-narrenzunft.de“ einen Blick in die BNZ-Chronik zu werfen. Sie ist mittlerweile auf dem aktuellen Stand; die noch verbleibende Lücke 2007 – 2011 wird in Kürze auch geschlossen. Über entsprechende Verlinkungen in der Chronik gelangt man jeweils zu erweiterten Text- und Bildbeiträgen; zur letzten Dreigestirn-Session wurde zusätzlich eine eigene Seite geschaffen.

In seinen Schlussworten dankte Georg Kippels allen Beteiligten und wies noch einmal in freudiger Erwartung auf die schon in Kürze anstehenden Veranstaltungen am 10.11. (Vorstellung Ritter-Dreigestirn durch die Stadt Bedburg mit BNZ-Auftritt in kompletter Form), am 11.11. (Karnevalseröffnung am Marktplatz mit anschließender Feier im Schloss) und am 15.-17.12. (Weihnachtsmarkt mit dem bekannten BNZ-Zelt) hin.      [zurück]

Vorstand v.l.: Präsident Wolfgang Correnz, 2. Vorsitzender Heinz Josef Sterken, 1. Vorsitzender Dr. Georg Kippels, Geschäftsführer Dominik Esser, 3. Vorsitzender Dr. Wolfgang Moll
angeregte Gespräche während der Pause in der Anlaufversammlung

Die Sterne tanzten wieder auf Schloss Bedburg

„Wenn in Bebber de Stääne danze“: Senatoren-Ball gehört nun zum Brauchtum

von Walter Correnz

(Bedburg, 07.10.2017) Norman Depke zeigte sich bei der Begrüßung im Namen der Senatoren der BNZ zu Beginn des Ballabends „froh und stolz, dass wir nun schon zum dritten Mal zusammen mit der Stadt und Ihnen allen das kulturelle Leben der Stadt Bedburg bereichern können.“ Dr. Georg Kippels, 1. Vorsitzender der BNZ, ergänzte in seinem Grußwort: „Nach der rheinischen Betrachtung ist eine Veranstaltung beim ersten Mal vielleicht schön, beim 2. Mal aber schon Tradition und beim 3. Mal gehört sie dann zum Brauchtum.“

Lässt sich ein Ballabend an der Tanzbegeisterung messen, so muss man diesem „Stääne-Ball“ die Bestnote verleihen. Von Beginn an war die Tanzfläche sehr gut gefüllt; selbst in den Pausen, die die Live-Band „Taktvoll“ an diesem langen Abend einlegen musste, blieben einige Paare auf der Tanzfläche und tanzten mit der Pausenmusik weiter. Die prächtige Stimmung war sicherlich auch auf die akribische Vorbereitung durch das Organisationsteam aus den Reihen der BNZ-Senatoren zurückzuführen: zu Beginn ein Sektempfang im Arkadenhof zur Begrüßung und Einstimmung der Gäste, ein ganz im Sinne des Mottos herrlich geschmückter Rittersaal, ein vielfältiges Buffet und eine geschmackvoll zusammengestellte Getränkekarte, eine freundliche und professionelle Bedienungstruppe und nicht zuletzt die erneute Verpflichtung der Band „Taktvoll“, die auch in diesem Jahr wieder durch ihr musikalisches Können, ihr großes Repertoire und ihr gutes Gespür für die jeweilige Stimmungslage überzeugen konnte.
Mit besonderer Freude stellte Dr. Kippels mit Uwe Hämmerling (Unternehmer in Bedburg) einen weiteren neuen Senator vor und überreichte ihm mit Urkunde, Mütze und Sessionsorden die Insignien seines neuen Amtes. [zurück]

 

BNZ-Hüttengaudi 2017 im Zeichen zweier Dreigestirne

(von Walter Correnz)

(16.09.2017) Zu Beginn der diesjährigen Hüttengaudi der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. in der Wagenhalle stand noch einmal das noch amtierende BNZ-Dreigestirn im Mittelpunkt. Großer Applaus begleitete die Freibier-Ankündigung des Präsidenten und Prinzenführers Wolfgang Correnz: „Das Dreigestirn mit Prinz Norbert, Bauer Marko und Jungfrau Gebhardine möchte noch einmal Danke sagen für die großartige Unterstützung und mit euch allen auf die abgelaufene großartige Session anstoßen. Es spendiert deshalb alle Getränke des heutigen Abends.“ Prinz Norbert ließ es sich dann auch nicht nehmen, seine BNZ-Freunde im Bier-Pavillon persönlich zu bedienen.

Kaum hatten die größtenteils in zünftiger Oktoberfest-Ausstattung erschienenen BNZler/innen auf ihr „altes“ Dreigestirn angestoßen, folgte der nächste Höhepunkt. Wolfgang Correnz begrüßte das neue designierte Dreigestirn, das in der kommenden Session 2017/18 von der Schwestergesellschaft Ritter „em Ulk“ gestellt wird. Im Einzelnen stellte er vor: Prinz Christoph I. (Christoph Pesch), Bauer Piddy (Patrick Meier), Jungfrau Maria (Markus Breuer) und Prinzenführer Heinz Willi Weckop. Spontan und lautstark sangen die Hüttengaudi-Gäste dazu die traditionellen Erkennungsmelodien von Prinz, Bauer und Jungfrau. Christoph Pesch lobte die gute Zusammenarbeit der beiden Bedburger Gesellschaften und freute sich auf die anstehenden Aufgaben als Prinz im Dreigestirn der Stadt Bedburg.

Der nächste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Wolfgang Correnz, Berti Heiartz und Heinz Josef Sterken bewiesen einmal mehr, dass sie nicht nur "Präsident", "Kommandant" und "2. Vorsitzender" können, sondern auch als „Sterne-Köche der BNZ“ glänzen können. Mit Hilfe eines eigens dazu aufgebauten großen Backofens und eines Gasgrills zauberten sie ein frisch zubereitetes Menü aus saftigen halben Hähnchen, knusprigem Rostbraten, zünftigen Weißwürsten, diversen Saucen, Kartoffel- und Krautsalat, Radi, Brötchen und Brezeln auf den Tisch. Offensichtlich trafen sie damit den Geschmack der Gäste, denn am Ende des langen Abends waren alle Platten restlos leergefegt.

Auch musikalisch hatte die Hüttengaudi einiges zu bieten. Unter der Leitung von Christoph Bottler und Dominik Esser präsentierte das BNZ-Fanfaren-Korps einige Lieder aus ihrem großen Repertoire. Zum ersten Mal war Olav Riediger dabei; mit seiner E-Bass-Gitarre macht er die Klangfülle des Korps noch um einiges interessanter. Es fiel kaum auf, dass die Truppe nur in reduzierter Stärke aufspielen konnte; einige Akteure feierten zeitgleich den Jahresausflug der "Roten Husaren" auf Mallorca. Olav Riediger als Neuer und das gesamte Korps ernteten begeisterten Applaus für ihren Auftritt.

Im Folgenden sorgte DJ James Breuer wieder mit einer tollen Mischung aus Oktoberfestmusik und aktuellen Hits dafür, dass die Stimmung auf hohem Niveau blieb. Mit kühlem Wiesenbier und dem ein oder anderen Schnäpschen wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen getanzt und gefeiert. Überall sah man nur fröhliche Gesichter; insbesondere auch bei Grazyna und Klaus Gellert, die wohl die weiteste Anreise an diesem Abend hatten. Sie kamen aus Hannover, waren beim Schatzmeister Hermann Trapp zu Gast und kurzerhand mit in die Wagenhalle gekommen.

Selbstverständlich versäumte Präsident Wolfgang Correnz es nicht, den vielen Helferinnen und Helfern gebührend zu danken. Insbesondere waren für das zünftige Ausschmücken der Wagenhalle neben dem 2. Vorsitzenden Josef Sterken und dem Kommandanten Berti Heiartz maßgeblich Vertreter des Fanfarenkorps und der Stadtwache unter Leitung von Dominik Esser verantwortlich. Der Getränkepavillon wurde wieder souverän vom Elferrat betreut.

Wolfgang Correnz konnte zwischenzeitlich auch den 1. Vorsitzenden der BNZ, Dr. Georg Kippels, begrüßen, der seine anstrengende Wahlkampf-Tour für einen Kurzbesuch der Hüttengaudi unterbrochen hatte und die tolle Stimmung und die perfekte Organisation des Festes ausdrücklich lobte. Correnz beglückwünschte im Namen der gesamten BNZ Petra Kippels zu ihrem Geburtstag -  selbstverständlich stimmten alle ein in ein spontanes Geburtstagsständchen.  

[zurück zur Chronik]

Freibier vom Dreigestirn - ausgeschenkt von Prinz Norbert und seiner Crew
Das designierte Dreigestirn 2017/18 ...
... auf gute Zusammenarbeit!
Die "Sterneköche der BNZ" ...
... und ihr Angebot.
Der 3. Vorsitzende Dr. W. Moll packt mit an.
Schatzmeisterei
Fanfarenkorps im Einsatz
Neu dabei: Olav Riediger mit E-Bass
Applaus für die Fanfaren
Tolle Stimmung in der Halle

Marketenderinnen im zünftigen Outfit
DJ James Breuer sorgt für Stimmung
Familie Trapp mit den Gästen aus Hannover
Petra Kippels genießt ihr Geburtstagsständchen
 
 

Sommerfest der Bedburger Narrenzunft mit Live-Band

Begrüßung durch 1. Vorsitzenden und Präsident
Vorstellung der neuen Trainerin der Marketenderinnen
Siegerehrung Malwettbewerb
Ex-Prinz Norbert sammelt Spenden für die Pänz-Gruppe
Bedburger Coverband "Pranked Heads" begeistert mit ihren Songs

BNZ-Pänz malten das Ex-Dreigestirn

(von Walter Correnz)

(Bedburg, 15.07.2017)  Bestens aufgelegt begrüßten der Vorsitzende der BNZ, Dr. Georg Kippels, und der Präsident, Wolfgang Correnz, die zahlreich erschienenen Gäste beim diesjährigen Familien-Sommerfest der BNZ. „Unser besonderer Dank gilt dem Organisations- und Helfer/innen-Team“, rief Kippels aus und fügte hinzu: „Ein großes Dankeschön rufen wir dem Bedburger Anglerverein zu, der uns in diesem Jahr wieder dieses herrliche Fleckchen Erde zur Verfügung gestellt hat.“
Tatsächlich lud der idyllisch gelegene Platz rund um die Anglerhütte im Bedburger Schlosspark mit seinem alten Baumbestand und dem Angelteich bei schönem Sommerwetter geradezu zum Verweilen ein. Bei leckeren Grillspezialitäten, süßem Kuchen, heißen und kühlen Getränken ließ es sich prächtig plaudern und fachsimpeln. Der Präsident nutzte zudem die Gelegenheit, der BNZ-Familie die neue Trainerin der Marketenderinnen vorzustellen: „Ilka Strenge war lange Jahre Funkenmariechen der Kölner Rheinveilchen, bringt also eine Menge Erfahrung mit und hat bei den ersten Trainingseinheiten ihre Begeisterung für den kölschen Karnevalstanz bereits eindrucksvoll vermitteln können. Sie kann aber nicht nur toll tanzen, sondern auch singen. Kommt alle zur BNZ-Hüttengaudi am 16.09.2017 in die Wagenhalle und lasst euch überraschen.“
Der Nachmittag stand eindeutig im Zeichen der Kinder. Die BNZ-Pänz tobten sich in der Hüpfburg aus, nutzten den nahe gelegenen Spielplatz oder ließen sich kunstvolle Bilder ins Gesicht schminken. Höhepunkt war aber der Malwettbewerb „Wer malt das Ex-Dreigestirn am schönsten?“. Drei Mädels freuten sich am Ende über die Siegerplätze und die damit verbundenen Eisdielen-Gutscheine; der 1. Platz wurde zusätzlich mit einem BNZ-Schal belohnt.
Am frühen Abend begeisterte dann die junge Bedburger Coverband „Pranked Heads“ mit Titeln wie „Hier kommt Alex“, „Tagen wie diese“, „Eye oft he Tiger“ und „Radar Love“. Lautstarkes Mitsingen und kräftiger Applaus waren der verdiente Künstlerlohn.
„So lässt es sich feiern“, resümierte der Vize-Präsident und Ex-Prinz Norbert Walter am Ende und bedankte sich im Namen der BNZ-Pänz für die zahlreichen Spenden: „Es war wiedermal ein gelungenes Fest der BNZ und wir freuen uns besonders, mit dem Erlös die Arbeit mit den BNZ-Pänz weiter ausbauen zu können.“ 

[zurück zur Chronik]

Dreigestirn a.D. Party bei Prinz Norbert

(von Wolfgang Moll bei Facebook veröffentlicht)

(09.07.2017) Langsam wacht die gesamte BNZ aus Ihrer depressiven Phase nach der wunderschönen Dreigestirns-Session wieder auf. Während die Fanfaren, Tanzpaare und Marketenderinnen schon länger wieder im Training sind und den Fokus nach vorne gerichtet haben, sind noch einige Abteilungen etwas "im Winterschlaf".

Um noch einmal ein kleines Dankeschön auszudrücken, hat das Dreigestirn, im Wesentlichen der Prinz, Unterstützer, Begleiter und Freunde zu einem kleinen Dreigestirn-Farewell-Umtrunk eingeladen. Natürlich wurde in einigen Reden so manche Anekdote wiedergegeben und an die schöne Zeit erinnert.

Nun sind alle ausreichend gestärkt und die neue Session kann kommen.

[zurück zur Chronik]

 

29.07.2017: Zweifache Hochzeit in den Reihen der BNZ:

BNZ-Fanfare Sebastian "Sepp" Rey heiratet seine Vera in der St. Georgs-Kirche in Alt-Kaster  - Funken und Fanfaren ehren das Brautpaar mit einem zünftigen Spalier in voller Uniform und stoßen auf die Zukunft an.

BNZ-Mariechen Franzi Müller und Patrick Höschler heiraten standesamtlich und feiern mit der Stadtwache eine zünftige Gartenparty. 

[zurück zur Chronik]

BNZ-Spalier in voller Erwartung
Sebastian Rey und seine Vera im Spalier der BNZ
Stoff für`s Anstoßen
Franzi Müller mit Patrick Höschler ...
... auch hier geht`s durch ein Spalier
 

Elferrats-Frühschoppen

(18.06.2017) Es soll Tradition werden: nun schon zum zweiten Mal trafen sich die Mitglieder des BNZ-Elferrats zu einem zünftigen Frühschoppen im Brauhaus Deutzer Bahnhof in Köln. War man im letzten Jahr noch mit Kaffee gestartet, so verzichtete man in diesem Jahr auf dieses Getränk und startete lieber direkt mit frischem leckeren Kölsch. [zurück zur Chronik]

Prost auf die BNZ!

BNZ-Dreigestirn zu Besuch in Berlin

(09. - 10. Juni 2017) 
Schon während der tollen Dreigestirns-Session hatte der 1. Vorsitzende der BNZ,  MDB Dr. Georg Kippels, die Einladung zu einem Berlin-Besuch ausgesprochen. Im Juni war es dann so weit. Das Dreigestirn, wie immer angeführt vom Prinzenführer Wolfgang Correnz, machte sich auf den Weg - leider nicht ganz komplett, denn Bauer Marco war leider verhindert.

Nach einem Empfang in Dr. Kippels Bundestagsbüro folgten alle einer interessanten Führung durch den Bundestag. Selbstverständlich schaute man sich die berühmten Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt an- teils per Pedes, teils vom Schiff aus.

Auch in Berlin muss man bekanntlich nicht auf unser Lieblingsgetränk verzichten. Den Abend genoss die BNZ-Abteilung in der "Ständigen Vertretung" mit köllschen Spezialitäten.

Nach einem Frühstück im Tiergarten ging es - vollgepackt mit neuen Eindrücken - wieder zurück nach Bedburg.

[zurück zur Chronik]

Prinzenführer und "Zweigestirn" vor dem Reichstagsgebäude ...
... und im Plenarsaal des Bundestages.
Georg Kippels führt sie durch die Gebäude ...
... und auf das Dach des Reichstages.
Die Jungfrau Gebhardine trifft ihren "Chef" Martin Luther.
 

20 Jahre BNZ-Offiziere

BNZ-Offiziercorps 1998 v.l.n.r.: Norbert Jungbluth, Hans Michels, Heinz Kerp, Heinz Josef Sterken, Dietmar Heffels, Edgar Ackermann, Helmut Dohmke, Franz-Josef Jungbluth, Peter Meuter sen., Dr. Georg Kippels, Horst von Danwitz

Das BNZ-Offiziercorps - gegründet 1997
(von Dr. Georg Kippels)

In Fortsetzung des 20-Jährigen Jubiläums des am 19. Juni 1997 gegründeten Offiziercorps, das nun auch den Jahresorden ziert und Veranlassung zum diesjährigen Motto gibt, möchte ich die Gelegenheit nutzen, einige Erläuterungen zur Entstehung von Karnevalsvereinen im Allgemeinen und Abteilungen im Besonderen zu geben.

Bei den historischen Vereinen aus dem 19. Jahrhundert, zu denen sich die Bedburger Narrenzunft aus dem Jahre 1886 mit Stolz auch zählen darf, stand meistens ein gesellschaftlicher Prozess an der Wiege der Gründung. 1886 starb  König Ludwig II. aus ungeklärten Gründen im Starnberger See, die Freiheitsstatue wurde in New York enthüllt, Carl Benz patentierte seine Motorwagen und Gottlieb Daimler baute ebenfalls eine Motorkutsche. Nun wird man bei Wikipedia vergeblich nach einer Erwähnung der Gründung der Bedburger Narrenzunft suchen, zumal der Name noch leicht abgewandelt war. Entscheidend ist aber, dass der Karneval schon zu diesem Zeitpunkt ein Thema der gesellschaftlichen Unterhaltung war, mit dem von den Beschwernissen des Lebens abgelenkt und der gerade zu diesem Zeitpunkt als starres Korsett der Gemeinschaft empfundene Staat humorvoll in Zweifel gezogen werden sollte.

Wie problematisch dies für den weiteren Werdegang der Gesellschaften werden würde, zeigten die Verbote im ersten Weltkrieg und im Dritten Reich und die befreiende Auferstehung des Karnevals nach Kriegsende.

Für das Offiziercorps, ebenso wie für viele Gruppierungen der Traditionsvereine prägend ist aber, dass immer dann, wenn Gruppierungen entstanden, die sich dem Thema Karneval und teilweise auch der Gesellschaft verbunden fühlen, äußerst einfallsreich ein Konstrukt gesucht und in der Regel auch gefunden wurde, um dies in eigener Regie umzusetzen.

Wie schon im letzten Liederheft im Detail beschrieben, wollten die Aktiven um das Dreigestirn und dessen Gefolge aus der Session 1996/97 der Zunft weiter treu bleiben, die Art dieser Aktivitäten aber nach eigener Vorstellung neu gestalten.

Hier zeichnet es die erfahrenen Karnevalisten, wie damals Peter Meuter Senior, Edgar Ackermann, Norbert Jungbluth und Horst von Danwitz, Walter Bünnagel und Heinz Kerp, aus, einen Weg zu finden, der die Satzung – jedenfalls so gerade noch – beachtet und darüber hinaus so viel Begeisterung und vollendete Tatsachen verbreitet, dass selbst der konsequenteste Vorsitzende mit Hans Schievenbusch schnell erkannte, dass jeder Widerstand zwecklos ist. Und Sim-Sala-Bim: die BNZ hatte ein Offiziercorps.

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, hat dieser Prozess natürlich Diskussionen oder rheinisch formuliert „Knatsch“ ausgelöst. Aber wer sich auf eine solche Reise begibt, sollte schon hartnäckig sein und dies waren unsere Gründer allemal.

So wird es nicht wundern, dass Wagen für den Karnevalszug, Orden, Uniformteile und die Einbindung in die Stadtwache nach und nach Umsetzung fanden. Mit der Aufnahme unserer ehemaligen Mariechen aus der Stadtwache als „Offiziertöchter“ in das Offiziercorps wurde in der Zwischenzeit auch der Gleichberechtigung Genüge getan - übrigens keine Selbstverständlichkeit in der harten Männerwelt des Karnevals.

Seit 20 Jahren ist damit die BNZ von 1886 wieder um eine Facette reicher geworden und das Bild noch prächtiger. Wir erinnern uns daher gerne an den Junitag im Jahre 1997 und an die begeisterten Mitglieder, die aus ihrer Leidenschaft für die BNZ auch ein Stück Unterhaltung für das Publikum gemacht haben.

Heute kann sich keiner mehr das Offiziercorps wegdenken und die Geschichten um die Gründung sind Anekdoten beim Bier.

Danke an unsere unvergessenen Zunftfreunde, die für uns ein Stück Geschichte geschrieben haben.

Dreimol vun Hätze Bebber alaaf

Großer Orden Hermann Josef Platzbecker

Der Große Orden der Bedburger Narrenzunft wird an Mitglieder verliehen, die in besonderer Weise den Geist des Bedburger Karnevals gelebt und gefördert haben. Schaut man sich die Liste der Ordensträger kann, stellt man sehr unterschiedliche Charaktere fest, zu denen wir in diesem Jahr eine weitere besondere Persönlichkeit hinzufügen. Die Hinwendung von Hermann Josef Platzbecker zur BNZ erfolgte in einer Form, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts nicht ungewöhnlich war. Eine Gruppe aus dem stadtbekannten Kegelclub „Schön Säu“ war der Zunft schon innerlich verbunden und wurde dann von unserem legendären Vorsitzenden Hans Schievenbusch als geeignet befunden, das Bedburger Dreigestirn zu stellen. So war es dann mit Eduard Pelzer als Prinz, Friedel Platzbecker als Bauer und Hermann Josef Platzbecker als Jungfrau im Jahre 1990/91 geschehen. Die Session wurde durch den Golfkrieg überschattet, was den Ausfall des Umzugs zur Folge hatte und zur einer in der Geschichte einmaligen Doppelsession für das Dreigestirn führte. Nach der Session bekannte sich H.J. Platzbecker als Senator zur Zunft und war ab diesem Zeitpunkt als stiller Förderer, tatkräftiger Unterstützer mit Material und Fahrzeugen und in seiner unnachahmlichen Art als Ratgeber nicht mehr wegzudenken. Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass H.J. Platzbecker ein Freund des klaren Wortes ist und er Diskussionen über seine Meinung eher weniger zulässt. Das Positive daran ist aber, dass er grundsätzlich für jede Neuerung offen ist und diese dann auch nach Kräften unterstützt. So geht auch der Ball der Sterne der Senatoren entscheidend auf eine Anregung von H.J. Platzbecker zurück, der die dringende Notwendigkeit sah,  das Wirken und die Rolle der Senatoren neu zu beleben. Beispielhaft ist auch seine Zuverlässigkeit in der Wahrnehmung der Zunft-veranstaltungen, was er auch kompromisslos bei seinen Mitstreitern einfordert. Nicht zuletzt ist auch sein Gespür für Veränderungen und Strömungen mit der Nase eines Jagdhundes zu vergleichen, was ihn immer zu einem wertvollen Ratgeber für den Vorstand gemacht hat.

Wir ehren mit dem Großen Orden H.J. Platzbecker für seine jahrzehntelange Unterstützung der BNZ v. 1886.

Dreimol vun Hätze  Bebber Alaaf

(Autor Dr. Georg Kippels)                   [zurück]