BNZ auf dem Bedburger Weihnachtsmarkt

 

Alle Jahre wieder… kommt das Christuskind… auf die Erden nieder,… wo wir Menschen sind. Stimmt. Und was gehört in die Vorweihnachtszeit wie die Kerzen an den Tannenbaum? Zahlreiche Weihnachtmärkte. Einen von diesen gibt es seit einigen Jahren nun auch in Bedburg.

Und was gehört auf einen richtigen Weihnachtsmarkt? Natürlich ein Nikolaus! Wenn wir uns jetzt einmal so einen Nikolaus vorstellen, welche Farben kommen uns dann zuerst in den Sinn? Na klar, rut und wiess! Rot wie die Zipfelmütze und weiß wie der Bart des älteren Herren.  

Um endlich zum Punkt zu kommen: auch die BNZ war auf dem Bedburger Weihnachtsmarkt 2008 mit einem „Büdchen“ oder eher einem Zeltchen vertreten. Sie erfreute die knurrenden Mägen der Besucher mit Leckereien wie Kringelburgern, Bratwürstchen oder Champignons. Gegen Frostbeulen wurde zudem weißer Winzerglühwein angeboten, der von innen wärmte.

Kein Wunder, dass bei dem Angebot fast keine Reste blieben!   [zurück]

Herbstfest in der Wagenhalle

Nachdem kräftig aufgeräumt, geschrubbt und geputzt worden war, verwandelte sich die BNZ-Wagenhalle, versehen mit etwas Schmuck und Tischdeko, in ein kleines, aber feines Wiesenzelt.

In diesem Jahr wurde wieder einmal Oktoberfest auf bayerische Art gefeiert.

Das bewährte Küchenteam unter der Leitung von <st1:personname w:st="on">Wolfgang Correnz</st1:personname> und Bert Heiartz brachte wie gewohnt eine reichhaltige Palette von bayerischen Spezialitäten auf den Tisch: angefangen vom Raditeller, Weißwürsten, Brezen, Knödel, Weinsauerkraut, Leberkäs mit Spiegelei bis hin zur Haxe. Zum Nachtisch wurde auf besonderen Wunsch einiger Damen ein wohlschmeckender Kaiserschmarren serviert.

Neben diversen Getränken gehörte Original Paulaner Wiesenbier zum Hauptbestandteil der flüssigen Ernährung. Bei ausgelassener Stimmung wurde getanzt und gesungen.

Viele der jungen Gäste gaben durch ihre zünftige Trachtenkleidung der Veranstaltung einen wohlgelungenen Rahmen.

Zu fortgeschrittener Stunde begeisterten die Soldaten der Stadtwache das Publikum mit einer Kostprobe ihres Leistungsstandes. Noch mehr Begeisterung war aber in den Gesichtern der Akteure abzulesen.

Übrigens: Es gab kaum Reste an diesem Abend, alle Vorräte wurden restlos aufgebraucht und die letzten Gäste haben sogar noch halbwegs aufgeräumt.

Et woor wirklich schön !   [zurück]

Der Kommandant und der Vizepräsident der BNZ sind mit ihren Ehefrauen zu Gast bei der 51. Steubenparade in New York!

Am 19.09.2008 ging die Reise los. 
Start 13:30 Uhr vom Flughafen Düsseldorf  Richtung  New York. Nach 8 ½ Stunden Flug Landung  um 16:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf dem Flughafen  JFK New York. Die ersten Eindrücke bei der Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel waren überwältigend!
Der Ausblick über Manhattan war schon allein die Reise nach Amerika wert.

Samstag, 20. September 2008: Nach einer Rundfahrt durch Manhattan ging es in Richtung Central-Park. Von der MTA Subway Station an der Lexington Ave sind wir zu Fuß über die E 77 th St. zur Paradestraße 5 th Ave gegangen. Von weitem hörte man schon bekannte Klänge. Vereine aus Amerika und Deutschland zogen in bunten Uniformen und Trachten an uns vorbei. Nach einiger Zeit erblickten wir in der Ferne bekannte Uniformen in Blau und Rot.

Natürlich mussten wir als Vizepräsident und Kommandant der BNZ die Parade abhalten! Da die Ampel gerade auf Rot stand, konnten wir mit dem Dreigestirn der Stadt Bedburg 2007/2008, unseren Freunden der  KG „Ritter em Ulk“, einen kurzen Plausch halten. Sie wunderten sich ein wenig, dass wir plötzlich in New York am Zugweg standen, freuten sich aber, einige bekannte Gesichter zu sehen.

Nach einem kurzen Besuch im Bierzelt (bei Gaffel-Kölsch) sind wir durch den schönen Central-Park in Richtung Broadway spaziert und haben den Tag bzw. Abend bei strahlender Beleuchtung und riesigen bunten Neonlicht- Reklamen ausklingen lassen.

Die Steubenparade war eine von vielen einzigartigen Erlebnissen in Amerika.  [zurück]

Blick auf New York
Abnahme der Parade durch den BNZ-Präsidenten und BNZ-Kommandanten
kurzer Plausch mit dem Ritter-Dreigestirn auf der 5th Avenue in New York
Auch in New York gibt es ein Dreigestirn mit festlichem Wagen

Natalie Witzer mit rheinischem Karneval in Amerika

Ich habe im Herbst vom 20.09.08 bis zum 13.10.08 einen sehr schönen Austausch mit zehn weiteren Schülern meiner Stufe des Gutenberg-Gymnasiums Bergheim nach Amerika (Minnesota) gemacht. Dort besuchte ich die NLS-Highschool in New London/Spicer.
Natürlich sollten wir Austauschschüler den Amerikanern etwas von der deutschen Kultur vermitteln. So waren wir dazu beauftragt, einige Projekte vorzubereiten.
Da ich im Damentanzcorps der BNZ aktiv bin, entschied ich mich dafür, den "Karneval" und natürlich die "BNZ" in Minnesota bekannt zu machen. Dafür hielt ich zuerst ein Referat über den Karneval und konnte auch noch eine Kleinigkeit vortanzen. Schließlich übergab ich dem Schuldirektor den Orden des Dreigestirns der BNZ aus der Session 2005/2006. Natürlich fühlte er sich sehr geehrt und so kam es dazu, dass ich auch in der städtischen Zeitung von Minnesota wiederzufinden war.
Die Amerikaner finden den Karneval sehr interessant und würden dieses Ereignis gerne mal miterleben. Ich soll mich hiermit auch im Namen des amerikanischen Schuldirektors sehr für den Orden bedanken.

Natalie Witzer  (Mitglied im Damentanzcorps)         [zurück]

Vor dem Applaus steht der Schweiß………

(von Carsten Esser)

Wenn an Aschermittwoch der Nubbel für alle karnevalistischen Sünden im Feuer gebüßt hat, die Fische in den umliegenden Teichen und Flüssen fröhlich aufatmen, weil sie nicht den unzähligen Fischessen zum Opfer gefallen sind und die Kostüme der Jecken längst in der Mottenkiste schlummern, fängt für unsere Stadtwache die neue Karnevalssession schon wieder an.  Die Fanfaren ölen ihre Trompetenventile und spannen die Trommeln, die Funken werfen die Gewehre über die Schulter, die Tanzoffiziere schnappen sich ihre Mariechen und das Damentanzcorps schnürt die Stiefel, um wöchentlich an ihren Auftritten zu feilen.
Den Anfang machten die Fanfaren. Seit einigen Jahren ist es gute Tradition geworden, dass sich unsere musikalische Vorzeigetruppe keine Probenpause gönnt. Jeden Freitag machen sie sich auf den Weg in den Schützensaal oder in die Altstadt Stuben und üben dort die neuen Stücke ein. Wurden früher nur einige Märsche gespielt, faszinieren sie uns nun jede Session mit neuen, oft modernen Stücken und Pottporri´s. Der hohe Probenaufwand macht es heute möglich, dass im Repertoire neben Friedrich dem Großen und dem Rheinlandmädel auch die Hits von Höhnern, den Fööss oder Brings nicht fehlen. Besonders wichtig ist das ganzjährige Proben für die neuen Mitglieder. Größtenteils sind diese zwar musikalisch, haben jedoch noch nie ein Instrument in der Hand gehalten. Nachdem die ersten Grundlagen in einigen Wochen gelernt sind, proben sie mit den erfahrenen Musikern zusammen und können schon bald die gängigsten Lieder und Gassenhauer mitspielen. Vielfach sind die Proben von derartiger Intensität, dass gestandene Kerle mit blutroten Lippen den Probenraum verlassen und der Unterschied zu Lippenstiftmodels von der Kosmetikermesse nur marginal ist. Man kann sich also durchaus auf die Auftritte in der neuen Session freuen, bei denen die Fanfaren das Publikum mit perfekten Klängen in seinen Bann ziehen wird.
Fast gleichzeitig mit den Fanfaren haben sich unsere Damen aus dem Tanzcorps zum Proben aufgerafft. Die vor einigen Jahren gegründete Gruppierung hatte in der Anfangszeit mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Nach einem guten Start kamen mehrere Rückschläge. Auf Mitgliederschwund folgten unvorteilhafte Uniformen, geringe Probenteilnahme und Unstimmigkeiten. Letztendlich standen in der vorherigen Session nur noch sechs einsame Mädels auf der Bühne, die ihr Können meist nicht vor Publikum zeigen konnten. So manch einer hatte sich schon gedanklich von der Vorstellung eines Damentanzcorps in der Bedburger Narrenzunft verabschiedet. Doch getreu dem Motto `Todgesagte leben länger´ haben sich die verbliebenen Mitglieder kräftig ins Zeug gelegt und fast unbeobachtet eine zwölfköpfige Truppe auf die Beine gestellt, die zu begeistern vermag. Sieht man sich dieses Corps jetzt an, mag man nicht glauben, dass dieses mal mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Jeder Saal, in dem sich die BNZ in dieser Session präsentiert, darf sich auf einen flotten Tanz freuen, in welchem die Beine so hoch fliegen, dass der Luftverkehr gestört werden könnte.

Mit Ende der Fastenzeit fing auch bei den Tanzpaaren das Kribbeln und das Verlangen nach artistischen Bewegungen wieder an. Das speziell die Darbietungen unserer Tanzpaare in den letzten Jahren an Qualität gewonnen haben, sollte mittlerweile jedem aufgefallen sein. Wer jedoch glaubt, dass sich die Paare auf den guten Leistungen ausruhen, muss an dieser Stelle enttäuscht werden. Mit großem Ehrgeiz und Hang zur Akribie treffen sich die Tanzoffiziere und Mariechen oft zweimal die Woche und proben jede Sekunde des Tanzes so oft, dass selbst Perfektionisten vor Staunen der Mund offen steht.  Einem Aufwärmtraining folgt ein hartes Training, in dem jeder Fehler von den Tanztrainern mit bösen Blicken `bestraft´ wird. Wenn man sich daran erinnert, dass es vor einigen Jahren Zuschauer gab, die monierten, dass unsere `Mariechen zu wenig fliegen´ (d.Red.), so muss man heute bei den vielen Hebefiguren fürchten, dass unsere Marie das Laufen komplett verlernt. Es ist also zu erwarten, dass unsere Tanzpaare auf der Bühne wieder etwas zeigen werden, was eigentlich nicht zu erwarten ist.

Kurz nach den Schulferien bemühte sich auch die alte Herrenmannschaft der BNZ in den Probenraum – die Funken. Im Vergleich zu den anderen tanzenden Aktiven ist bei ihnen jedoch nicht das Verlangen nach Bewegung die Hauptmotivation das Tanzbein wieder zu schwingen, sondern eher die Angst komplett einzurosten. Aber auch die Funken wollen den anderen Abteilungen in nichts nachstehen. Erst letztes Jahr präsentierten sie den lange ersehnten dritten Tanz und überraschten damit alle, wahrscheinlich am meisten sich selbst. Doch gerade diese Leistung scheint für die Funken Ansporn genug gewesen zu sein, an ihren Darbietungen mit größtem Elan weiter zu arbeiten und teilweise der allgemein gültigen Physik zu trotzen. Dieses Funkenproben hat mit dem von vor zehn Jahren nichts mehr gemein. War es damals so, dass die Proben eher an die Theke verlegt wurden, steht heute ein stolzes Männercorps im Schweiße seines Angesichts mit Turnschuhen im Fitnessstudio. Besonders wichtig hierbei ist laute Musik, schallender Gesang und oftmals großes Gelächter. Dies hebt nämlich nicht nur die Stimmung, sondern übertönt zudem die irritierenden Geräusche von knarrenden Gelenken, herausspringenden Bandscheiben und quietschenden Bändern. Auch wenn es diese Session keinen neuen Corpstanz geben wird, haben sich einige Funken etwas einfallen lassen, womit sie die Sitzungen der Zunft bereichern wollen.

Als wenn die regelmäßigen Schindereien nicht schon genug des Guten wären, wurde ein paar Wochen vor der neuen Session ein Trainingstag organisiert, an welchem noch mal an den letzten Feinheiten gearbeitet wurde. So zog also Ende September eine Gruppe von ca. 40 Personen los, um einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Machte die Stadtwache bisher diverse Ziele in der tiefsten Vulkaneifel unsicher, traf es diesmal die schöne Stadt Leverkusen, genauer gesagt die heiligen Hallen der dortigen Jugendkirche. Unter der strengen Beobachtung unseres Schöpfers, zeigte die Stadtwache zu welchen körperlichen Leistungen die Nachkommen von Adam und Eva in der Lage sind. Und er sah, dass es gut war. Nach einem Tag intensivster und stundenlanger Probenarbeit, ließ man den Tag in Bedburg bei gutem Essen und kühlem Hopfenblütentee ausklingen.
Das Ziel dieses gemeinsamen Ausfluges ist jedoch nicht nur die Übungsarbeit, sondern es ist auch eine prima Gelegenheit die neuen Mitglieder der Stadtwache in die BNZ zu integrieren. Von diesen gibt es nämlich in den letzten Jahren immer mehr. Alleine dieses Jahr können wir ein knappes Dutzend neue BNZ´ler in der Stadtwache begrüßen. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit hinter den Auftritten unserer Zunft steckt und wie viel Zeit und Energie jeder einzelne in unsere BNZ investiert, ist dieser Mitgliederzuwachs höchst erfreulich.

Nach einem anstrengenden und langen Probenjahr brennt die Stadtwache darauf, Ihr Können zu zeigen, und hofft natürlich darauf, dass das Publikum diese Leistungen honoriert und die Protagonisten ausreichend Applaus ernten. Aber eines wissen wir nach so einem Jahr ganz genau. Vor dem Applaus steht der Schweiß……     [zurück]

Man nennt sie die „Hännes´chen Gruppe“

Kölsche Originale werden dargestellt von der Stadtwache der BNZ

 

„Ach wat wor dat fröher schön …“ als die BNZ in ihren Sitzungen noch viele eigene Kräfte präsentieren konnte. Doch kaum waren diese anlässlich eines gemütlichen Beisammenseins gefallenen Worte verhallt, war Kommandant Berti Heiartz bereits auf der Suche nach Mitstreitern, um an alte Traditionen anknüpfend eine Männer-Tanzgruppe zusammenzustellen. Schnell waren aus den Reihen der Funken 10 Karnevalsbegeisterte gefunden, und man nahm sich vor, trotz der kurzen Anlaufzeit von nur vier Monaten in den BNZ-Sitzungen 2009 als „Kölsche Originale“ aufzutreten.

Den Planungen folgten viele Abende schweißtreibenden Übens mit altersüblichen Beschwerden am nächsten Morgen („he deit et wieh .. un do deit et wieh“), aber trotz aller Strapazen hatte die Tanzgruppe eine Menge Spaß an der Freud`. Auch die bei den ersten Übungseinheiten dem Verzweifeln nahe Trainerin Sonja Gericke, der wir herzlich für Ihr Engagement, aber auch für ihre Geduld danken, entspannte sich bei den Übungsabenden zusehends, je näher es auf die Sitzungstermine zuging.

Die Sitzungen selbst übertrafen alle Erwartungen: die Zuschauer waren von den Kölschen Originalen restlos begeistert und erhielten die lautstark geforderte Zugabe. Wir sind gespannt, womit Tünnes und Schäl, Bärbelchen und Hänneschen, Willi Millowitsch und Trude Herr und die übrigen Mitglieder der Tanzgruppe uns bei den nächsten Sitzungen überraschen werden.   [zurück]

Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers zu Besuch

In der Session 2009 erfreute sich die BNZ hohen Besuchs. Kein geringerer als der Ministerpräsident des Landes NRW, Dr. Jürgen Rüttgers, erwies der Zunft die Ehre, der er bereits seit den neunziger Jahren als Ehrenzunftmeister angehört.
Als guter Rheinländer und Rhein-Erft-Kreisler ist Dr. Rüttgers mit den karnevalistischen Ritualen bestens vertraut und auch der längere Aufenthalt in der Landeshauptstadt Düsseldorf hat nicht dazu geführt, die Untugenden in Sprache und Getränken anzunehmen.
Vielmehr leistete er gerne der Einladung auf die Bühne Folge, wo unser Präsident Rene Willkomm die einmalige protokollarische Chance wahrnahm, den amtierenden Ministerpräsidenten zur Ordensverleihung in die Knie gehen zu lassen. Die Ehrung wurde mit dem Überreichen einer Ehrenurkunde komplettiert. 
Souverän revanchierte sich unser Ehrenzunftmeister mit einer launigen Büttenrede, die routiniert vorgetragen wurde und die das Publikum mit anhaltendem Applaus honorierte. Anschließend verbrachte unser Ehrengast noch einige Stunden in bester Laune, bevor ihn die Dienstpflichten des Landesvaters wieder einnahmen.
Dies war ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Politiker keineswegs nur humorlose Menschen sein müssen. Es liegt wohl nur an der richtigen Einstellung.    [zurück]

Zwei Funken unter der Haube

Carsten und Carina Esser
Carsten und Alexandra Holz

Im Jahr 2008 haben zwei Funken der Bedburger Narrenzunft den Bund der Ehe geschlossen. Carsten hat im Juni geheiratet und Carsten im August. Wenn sie sich jetzt fragen „Hat Carsten zweimal geheiratet?“ oder „Ist das ein Schreibfehler?“, dann sind sie auf dem Irrweg. Oder auf dem Holzweg, denn es handelt sich um Carsten Holz und <st1:personname w:st="on">Carsten Esser</st1:personname>.

Unser Spieß <st1:personname w:st="on">Carsten Esser</st1:personname> – genannt Karl - heiratete im Juni in Bedburg seine Carina (geb. Wacob). Er ist seit über 10 Jahren aktives Mitglied der BNZ. Mindestens ebenso lange geht er mit Carina gemeinsame Wege. In dieser Zeit hat Carsten in der Zunft ausschließlich das Tanzbein geschwungen: erst als Funke, dann als Tanzoffizier und schließlich wieder als Funke. Auch Carina ist der BNZ eng verbunden und stellte sich zwei Jahre als Mariechen zur Verfügung (natürlich tanzte sie mit ihrem heutigen Ehemann). Carina ist Kinderkrankenschwester und studiert z.Zt. Heilpädagogik an der Uni Köln, Carsten ist Diplom-Sozialpädagoge – eigentlich perfekte Voraussetzungen für baldigen Nachwuchs. Funke, es darf scharf geschossen werden!

Carsten Holz und Alexandra (geb. Waldner) gaben sich zwei Monate später in Brauweiler das Jawort. Die zwei sind seit drei Jahren ein Paar. Carsten ist ebenfalls seit über 10 Jahren in der BNZ aktiv, jedoch schlug er einen anderen „Karriereweg“ als sein Namensvetter ein: erst spielte er Flügelhorn und Becken im Fanfarencorps, jetzt ist er ein waschechter Funke. Alexandra ist als Sachbearbeiterin tätig, Carsten ist Berufsfeuerwehrmann – aber die Flamme ihrer Liebe wird er sicher nicht löschen.

Die Bedburger Narrenzunft von 1886 wünscht den beiden Paaren alle Gute! Bleibt der BNZ weiterhin treu – und euren Frauen natürlich auch!   [zurück]

Großer Orden der BNZ 2008/2009 an Franz Josef Esser

Der diesjährige Große Orden der Bedburger Narrenzunft wird unserem Geschäftsführer Franz Josef Esser verliehen.
Seit über 20 Jahren ist unser Ordensträger nun schon in der Zunft tätig und unterstützt sie mit vielfältigen Aktivitäten. Schon früh übernahm er Aufgaben im Vorstand im Bereich der Geschäftsführung und später suchte er auch den Weg auf die Bühne.
Als aktives Mitglied der Funken erfuhr Franz-Josef Esser, dass das schönste Gefühl des Karnevalisten der tosende Applaus nach einem gelungenen Auftritt ist.
Das Tosen findet sich bei ihm mittlerweile aber auch im privaten Bereich, da er an der harten Nordseeküste ein Feriendomizil sein eigen nennen kann, wo er mit Frau Marie-Theres und den beiden Söhnen Carsten und Dominik Kraft tankt. Nicht zu vergessen ist natürlich sein Hund „Bootsmann“, der Franz-Josef regelmäßig durch die steifen Brisen geleitet.
Der karnevalistische Virus des Ordensträgers hat aber in der ganzen Familie um sich gegriffen, da die beiden Söhne als Spieß und Tanzoffizier sowie als Fanfarenchorleiter ebenfalls mit den BNZ ihre Freizeit verbringen.
Franz Josef Esser wäre aber kein Karnevalist mit Leib und Seele, wenn er nicht auch den Traum eines Trifoliums geträumt und sich diesen im Jahre 2005/2006 als Prinz Franz-Josef I. erfüllt hätte. Diesen Prinzen zeichnete seine Begeisterung für die geschliffene Reimrede aus; für jeden Auftritt hatte er die passenden und ganz persönlichen Verse auf Lager.

Die BNZ bedankt sich für diese besonderen Leistungen für die BNZ mit dem Großen Orden 2008/2009.

Bebber alaaf.    [zurück]

50 Jahre Mitgliedschaft Lothar Michels

In diesem Jahr beging unser langjähriges Mitglied Lothar Michels nicht nur seinen 70 Geburtstag, sondern er reiht sich nun auch in eine besondere Liste der Jubiläen ein:
Seinen Einstieg in die Zunft gab Lothar Michels 1958 als Fahnenoffizier in unserer Stadtwache.
Ab 1960 war er lange Jahre als stimmgewaltiger 1. Tenor bei den Schloßsängern aktiv. Anfang der 60er Jahre führte er für drei Jahre die Tradition der "Damenrede" in den BNZ-Sitzungen fort. Auch als Akteur in den "Gruppen" trat er mehrfach in Erscheinung (Freiheitsstatue!). Im Präsidium war er mehrere Jahre Literat und von 1982 bis weit in die 90er Jahre Vizepräsident der Gesellschaft. Der Höhepunkt seiner karnevalistischen Aktivitäten war aber sicherlich die Rolle des Prinzen Lothar I. im ersten Dreigestirn der BNZ zum 90-jähigen Bestehen der Zunft im Jahre 1976.
Seit 2003 ist er Mitglied unseres Offizierskorps.
Auch wenn Lothar Michels seinen Wohnsitz nun in Bayern gefunden hat, ist der Virus des Karnevals doch so stark, dass er mindestens eine Sitzung in der Session im Kreise seine BNZ und in zünftiger Uniform verleben muss.

So schlägt nun einmal das Herz eines richtigen Zünftlers.

Herzlichen Glückwunsch zum  Goldjubiläum      [zurück]

Unser neuer Senator Heinzbert Fassbender

(Autor Dr. Georg Kippels)

Auch in diesem Jahr können wir in unseren Reihen einen neuen Senator begrüßen, der nicht nur die Riege unserer „langen Kerls“ verstärkt, sondern auch lebhafte Verbindungen zum Bedburger Brauchtum schafft.
Mit seinen 194 Zentimetern und 47 Lenzen, einer bezaubernden Ehefrau und der persönlichen Reserve für die Stadtwache in der eigenen Familie – Andre(26), Annika(21), Matthias(11) und Moritz (5) – ist Heinzbert Fassbender schon eine imposante Erscheinung mit Sinn für die Familie.
Dass er aber auch das Bad in der Menge liebt und es versteht, Menschen zu führen und zu begeistern und hierbei die Tradition und das Brauchtum fest im Blick hat, durften wir erleben, als der Brudermeister der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft im Jahre 2008 als Schützenkönig das Pfingstschützenfest zu einem wahren Volksfest werden ließ.
Uniformen und Freude mit anderen Menschen sind daher unserem neuen Senator alles andere als fremd und deshalb wird er eine willkommene Bereicherung für den Senat darstellen.
Nicht zu vergessen ist aber auch seine berufliche Betätigung als Prokurist und Bezirksleiter der Volksbank Erft eG. Die BNZ komplettiert mit Heinzbert Fassbender daher auch ihre umfassende Finanzkompetenz und hat vor der Weltwirtschaftskrise nun keine Angst mehr.

Ein herzliches Willkommen entbietet die Bedburger Narrenzunft von 1886 ihrem neuen Senator Heinzbert Fassbender.     [zurück]

Das Dreigestirn der Stadt Bedburg 2008/2009

(von Franz Josef Esser)

Das Dreigestirn der Stadt Bedburg wird in diesem Jahr gestellt vom Rosenmontagskomitee Kirch- Grottenherten.
Bei der Proklamation am 14.November 2008 konnten wir das Trifolium und Begleitung erleben. Wir dürfen uns auf tolle Auftritte freuen, denn die Truppe ist „richtig jod dropp“
An der Spitze will uns Freude bereiten seine Tollität „Prinz Thomas I“ (Thomas Bender)
Er ist ein echter Kirchhertener Jong. Geboren wurde Thomas am 9.9.1965 in Immerath. Es war ein sonniger Septembertag, worin wahrscheinlich auch sein sonniges Gemüt begründet liegt. Es ist zusammen mit seiner Schwester Silke in Kirchherten aufgewachsen und besitzt hier auch ein schmuckes Eigenheim.
Der Bazillus Karneval ist ihm von seiner Mutter Elfie in die Wiege gelegt worden, die viele Jahre als Sängerin bei Sitzungen der KfD aktiv war.
So ergab es sich folgerichtig, dass auch Prinz Thomas schon mit 6 Jahren die karnevalistische Bühne betrat und später mit seinem Freund Willi Bremer als „Original Quellmann Duo“ das Publikum begeisterte.
Thomas hat den Beruf des Stahlbetonbauers erlernt und hierin sogar die Meisterprüfung abgelegt. 2002 sattelte er dann in ein ganz neues Berufsfeld um und erlernte den Beruf des Versicherungskaufmanns. Er betreibt jetzt ein Versicherungsbüro, das er von seinem Vater Fred übernommen hat.
Thomas ist verheiratet mit seiner lieben Frau Jutta und hat 2 Kinder, Jessica und Philipp.
Seine Tollität ist ein Fan von Sauerbraten, warmer Fleischwurst, Reibekuchen und einem frisch gezapften Kölsch. Grüne Bohnen und Leute die mit Karneval nichts anfangen können mag er dagegen gar nicht.

Ihm zur Seite steht seine Deftigkeit „Bauer Peter“ (Peter Jansen)
Auch Peter ist aus Kirchherten. Auch er wurde in Immerath geboren und zwar am 22.4.1964. Er war der jüngste Sohn neben seinen Brüdern Heinz-Josef und Horst sowie seiner Schwester Helga, die als Nachzüglerin das Glück der Jansens perfekt machte.
Seine Eltern haben ihm in großem Maße die Freude am Karneval vermittelt. Der Vater Jansen war Mitbegründer der Schwestergesellschaft  „KG Mülle Jonge“.  Schon in der Schulzeit war der Peter in den „Jong Mülle Jonge“ aktiv.
Peter machte eine Lehre als Metzger in der  Metzgerei Küpper und arbeitete anschließend im elterlichen Betrieb in Frimmersdorf.
Von 1986 bis 1988 war Peter bei der Bundeswehr beim Wachbatallion in Siegburg eingesetzt. Dort musste er für so manchen Staatsgast stramm stehen. Böse Zungen behaupten, dass ihm dies Fertigkeit nach durchzechter Nacht heute manchmal bei seiner Frau  zu gute kommt.
Nach der Bundeswehr führte er zusammen mit seinem Bruder die Erfthalle und das Wellenbad in  Frimmersdorf und erweiterte seine Fertigkeiten indem er den Beruf des Kochs erlernte.
1998 übernahm Peter das „Hotel-Restaurant Deutsches Haus“ in Kirchherten von seinen Eltern und seinem Bruder.
Peter ist verheiratet mit seiner Frau Sabine und hat 2 Töchter, Stephanie und Janine.
Seine Deftigkeit mag gutes Essen, viel Süßes und reist gern, hasst dagegen Missgunst und Lügner wie die Pest.

Das schönste was Bedburg bis Aschermittwoch zu bieten hat ist ihre Lieblichkeit „Jungfrau Marion“ (Mario Brand).
Die Jungfrau ist für die Kirchhertener ein richtiger „Immi“. Mario wurde geboren am 11.August 1968 in Brehna bei Halle an der Saale. Der Prinzenführer bezeichnet ihn daher als Adeligen,  „von Drüben“. Aufgewachsen ist er in Bitterfeld und besuchte dort die Polytechnische Oberschule. Anschließend machte er eine Ausbildung als Dachdecker.
Sein Freiheitsdrang veranlasste ihn 1989 zur Flucht aus der DDR.
Im Jahr 2000 legte er die Meisterprüfung mit großem Erfolg ab und machte sich anschließend selbstständig.
Nach Zwischenstationen in Linnich, Köln-Nippes und Pütz ließ sich Mario 2004 in Kirchherten nieder.
Mario ist verheirate mit seiner innig geliebten Christine und hat eine Tochter, Lysann.
Auch unsere Lieblichkeit mag leckeres Essen und ein gutes Bier, sie reist gerne und macht ausgedehnte Touren mit dem Motorrad. Schwindler und Angeber mag er dagegen gar nicht.

 Das Dreigestirn geführt wird von „Prinzenführer Dieter“ (Dieter Koehl)

 Dieter Köhl ist bei der Truppe wohl der Oberkirchhertener.  Wenn er auch  in Schlesien, also ebenfalls „adelig“ (s.o.) geboren ist, lebt er mittlerweile über 60 Jahre hier. Schon mit 2 Jahren kam er nämlich mit seinen Eltern in seinen wunderschönen Luftkurort. Er ist in vielen Vereinen des Ortes aktiv und hier auch Ortvorsteher. In der Bevölkerung wird er auch liebevoll als der „kleine Bürgermeister“ bezeichnet.
Dieter wird das Dreigestirn auf seine liebevolle, jedoch auch verbindliche Art sicher durch die Session führen.

Die Bedburger Narrenzunft von 1886 wünscht dem Dreigestirn 2008/2009 eine tolle Session, volle Säle, und ein begeistertes Publikum.

Bebber Alaaf !      [zurück]