Sessionsorden der BNZ 2011/2012

Die BNZ darf in diesem Jahr mit Stolz auf das Sponsoring des diesjährigen Ordens blicken. Zwei alteingesessene Bedburger Unternehmen mit aktiver karnevalistischer Geschichte haben es sich nicht nehmen lassen, die Erstellung des Sessionsordens zu unterstützen. Zum einen handelt es sich um die Buchhandlung Neunzig in der Lindenstraße und zum anderen um das Dachdecker-/Bauklempnerei-Unternehmen Görgens in der Kölner Straße. Der Grund hierfür liegt natürlich im 30 jährigen Jubiläum des Fanfarencorps, dem der Orden gewidmet ist. Denn die beiden aktiven Fanfarencorpsmitglieder Per-Norman Depke und Christoph Görgens stehen an der Spitze der jeweiligen Familienunternehmen.

Bezogen auf die Buchhandlung Neunzig reicht das närrische Engagement inzwischen in die 4. Generation.

Bereits der Großvater von Per-Noman Depke, Hubert Neunzig und die Mutter Astrid Neunzig-Depke traten in der BNZ in Erscheinung. Als Nachfolgerin ihres Vaters Hubert präsentierte Astrid Neunzig-Depke charmant lange Jahre auf den Sitzungen in der Bütt den sogenannten „Bebbersche Klaaf“. Per-Norman Depke selber ist seit der Session 1982/83 Mitglied im Fanfarencorps. Er hatte einige Jahre nach dem 100 jährigen Jubiläum der BNZ sowohl das Amt des stellvertretenden Fanfarencorpsleiters und später auch das des Notenwartes inne. Für die Stadtwache verwaltet er mit Sorgfalt das zur Verfügung gestellte Geld. Seine Tochter Lara tanzt bei den BNZ-Pänz.

Das Dachdecker-/Bauklempnerei-Unternehmen Görgens kann ebenfalls auf eine karnevalistische Tradition zurückblicken. Der Vater von Christoph Görgens, Josef Görgens, ist bereits seit 1974 Mitglied in der Zunft und zählt seit 1990 zu den Senatoren. Christoph Görgens trat im Jahre 1996 in die BNZ ein und ist seitdem ebenfalls aktives Fanfarencorpsmitglied. Christoph Görgens stellt auch über seine musikalischen Fähigkeiten hinaus für die Zunft eine Bereicherung dar. Beim Bau der Wagenhalle stand er mit Rat und Tat zur Seite. Weiterhin unterstützt er jedes Jahr die Gesellschaft bei der Bewältigung der Logistik rund um die BNZ-Karnevalsfete. „Last but not least“ tanzen seine beiden Töchter Anna und Franziska ebenfalls bei den BNZ-Pänz.

Der diesjährige Gesellschaftsorden wurde unter der Federführung von Per-Norman Depke mit Christoph Görgens und Eric Schievenbusch entworfen.

Die Bedburger Narrenzunft und natürlich das Fanfarencorps möchten sich an dieser Stelle ganz herzlich für die großzügige Unterstützung bedanken.  [zurück]

Großer Orden der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. in der Session 2011/2012 für Heinz Josef Sterken

Es war im Jahre 1996, als bei Heinz Josef Sterken das Samenkorn des Karnevals eingepflanzt wurde, das in der Zwischenzeit zu einem stattlichen Baum gereift ist. Bereits nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass HJ Sterken kein Mann von großen Worten ist. E hat nicht nur ein besonderes Gespür dafür, wo dringend und tatkräftig angepackt werden muss, sondern er tut genau das dann auch. Da er außerdem alles andere als kontaktscheu ist, war die Integration in die Stadtwache binnen kürzester Zeit vollzogen. So nimmt es auch nicht wunder, dass er sich für die Session 2005/2006 von seinem Freund, dem viel zu früh verstorbenen Franz Josef Esser, für die Rolle des Bauern im Dreigestirn begeistern ließ. Diese Aufgabe war ihm auf den Leib geschneidert und mit verschmitztem Lächeln und beherzt geführtem Dreschflegel eroberte er die Herzen des Publikums im Sturm.

Nach diesem Ausflug ins Rampenlicht kehrte Heinz Josef Sterken ohne Zögern wieder ins operative Geschäft der Zunft zurück und wurde schnell als stellvertretender Vorsitzender unverzichtbares Mitglied des Vorstandes sowie des Offiziercorps. Dies hindert ihn aber nicht daran, bei der TÜV-Prüfung unserer Wagen, bei allen technischen Fragen sowie auch beim Würschtel-Grillen beim Weihnachtsmarkt selbst tatkräftig Hand anzulegen.

,,Geht nicht, gibt's nicht" ist die eigentliche Lebensphilosophie des Ordenträgers und es konnte bislang auch noch keine Aufgabenstellung gefunden werden, die er nicht mit Bravour und Präzision gemeistert hätte. Und wenn er mal wirklich vom Karneval die Nase voll haben sollte, schwingt er sich auf sein Motorrad und macht die Eifel unsicher. Ein Karnevalist aus Leidenschaft und ein ganzer Kerl aus Schrot und Korn.

Die BNZ bedankt sich für diese Leistungen mit und für die BNZ mit dem Großen Orden 2011/2012.

Bebber alaaf!              [zurück]

Vorstand und Senat 2011-2012

Stadtwache 2011-2012: Namen und Funktionen

BNZ- Pänz 2011/2012

Die Idee einer Kindertanzgruppe entstand bereits in der Session 1996/97 im Dreigestirnsjahr von Prinz Dr. Georg Kippels, Bauer Paul Jaedka und Jungfrau Norbert Jungbluth.Unter der Leitung von M. Ronge und A. Bünnagel wurden die BNZ-Müüs gegründet. In den folgenden Jahren leiteten ebenfalls Frau Gierkowsky, P. von Danwitz und H. Rzepka (ehem. Mariechen der Zunft) die Gruppe, bis sie sich leider nach einigen Jahren auflöste.

Von vielen wurde eine Kindertanzgruppe sehr vermisst. Robert Lepper (Vizepräsident und Organisator der BNZ Kindersitzung) nahm dieses zum Anlass, eine neue Gruppe zu gründen. In Düsseldorf, beim Gardetreffen der Prinzengarde Düsseldorf, schaffte er es 2008, drei Frauen aktiver Fanfarencorpsmitglieder (A. Görgens, C. Wendling-Depke und S. Schievenbusch) als Leitung der neuen Gruppe zu begeistern. Die BNZ-Pänz wurden gegründet.

Die üblichen Anfangsschwierigkeiten wie Trainingsort und Mariechen-Uniform wurden durch engagierte Vereinsmitglieder Stück für Stück ausgeräumt. Gaby Moll stellte ihre Trainingsräume des Fitness-Studios MOVE in Bedburg zur Verfügung. Seit 2011 findet das Proben montags um 16:45 Uhr im Schützenheim statt, wo an dieser Stelle auch ein großer Dank dem Ehrenkommandanten Manfred Ruland gebührt. Jessica Hemmersbach, mittlerweile Tanzmariechen bei den Kölner Rheinveilchen, trainiert die Kinder in der dritten Session.

Seit dieser Session haben die Pänz dank großzügiger Sponsoren eine ansehnliche Uniform mit roten Stiefelchen und Bluse. Dem Verein war es daraufhin wichtig, die Ausstattung zu komplettieren. Der Präsident Rene Willkomm engagierte sich, den Pänz rote Jacken mit Beflockung zu stellen und diese zu besorgen, damit die Kinder sich auch neben den Bühnenauftritten auf den traditionellen Funkenbiwaks und im Bedburger Karnevalszug präsentieren können.

Seit der Session 2010/2011 besitzen die Kinder ihre eigene Standarte, die vom Fanfarencorpsmitglied und Vater Christoph Görgens entworfen und vom Installateur „Jansen und Wilms“ aus Edelstahl-Rohren zusammengebaut wurde. Das Standartentuch wurde von der ehemaligen BNZ Schneiderin Sabine Sander angefertigt. Daraufhin konnten wir sie wieder als Schneiderin für die Pänz gewinnen.

Der Bezirksdirektor der Kreissparkasse Bedburg, Jürgen Olscher (auch Senator der BNZ), sponsorte den Pänz rote KSK Rücksäcke, die er ihnen auf der Kindersitzung der BNZ überreichte.

Um die Sommerpause zu überbrücken, ließ es sich die BNZ nicht nehmen, ihre Pänz im Mai 2011 zum Eisessen ins CUCCO`s auf den historischen Marktplatz zu Bedburg einzuladen.

Aus 10 Gründungspänz wurden mittlerweile 20 Pänz, die mit Spaß und Freude bei der Sache sind, da Ihnen die Unterstützung von vielen Vereinsmitgliedern zugesagt ist.

Nun steht einer erfolgreichen Session 2011/2012 nichts mehr im Wege, um die zukünftige karnevalistische Entwicklung anzugehen. Die Kinder haben bereits Ihren ersten großen Auftritt außerhalb der Kölner Karnevalshochburgen in Aachen beim Kinderbiwak der Rathausgarde Öcher Duemjroefe.

Dreimol Bebber Alaaf für de Pänz

Alexandra und Susanne     [zurück]

 

 

25 Jahre Kartenverkauf Ehrenzunftmeister Manfred Martin

Es gibt in der Narrenzunft eine Reihe von Aufgabenstellungen, die für das Gelingen einer Session von Bedeutung sind. Davon sind einige weniger und einige mehr schwierig oder sogar etwas belastend, weil es nicht immer auf Anhieb gelingt, die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Gäste auf Anhieb befriedigen zu können.

Es gibt aber vor allem Aufgaben, die eigentlich jeder wahrnimmt, die Bedeutung jedoch mit Sicherheit nicht einzuschätzen vermag und garantiert den Schwierigkeitsgrad unterschätzt.

Auf Platz Eins dieser Rangliste liegt uneinholbar die Aufgabe des Kartenverkaufs und der Sitzplanung, die von unserem Ehrenzunftmeister Manfred Martin nun seit einem Vierteljahrhundert verantwortungsvoll und kreativ wahrgenommen wird.

Jedem von uns dürfte es bereits so ergangen sein, dass trotz aller Aufrufe und Ankündigungen die Bestellung der Karten entfallen war oder sich in der letzten Minute „nicht vorhersehbare“ Änderungen bei der Bestellung ergeben haben. Der Weg führt sodann unverzüglich zu Manfred Martin, der mit dieser Erkenntnis konfrontiert wird, und von dem man fast selbstverständlich erwartet, dass dieses Problem auf der Stelle gelöst wird und natürlich auch noch die Wunschplätze eingenommen werden können.

In diesen Fällen verschwindet unser lieber Zunftmeister in sein kleines Büro und holt seinen einzigartigen Bestuhlungs- und Bestellungsplan heraus und nimmt in Windeseile Verschiebungen vor, die den Betrachter an militärische Schlachtpläne erinnern und die absolut spionagesicher sind, weil Sie außer Manfred Martin keiner nachvollziehen kann.

Eines ist aber gewiss: Am Sitzungstag sitzt jeder , jedenfalls fast jeder, genau an dem Platz, den er sich für die Vorstellung gewünscht hat und hegt doch eine gewisse Verwunderung im Herzen, wie dies denn doch auf den letzten Drücker noch alles gelungen ist.

Wieviel stahlseildicke Nerven unser Freund Manfred Martin in diesen Jahren verschlissen hat, lässt sich allenfalls schätzen. Es dürfte aber dafür reichen, die Zugspitzbahn neu zu verdrahten.

Für diese alljährliche Höchstleistung, ohne die keine Sitzung stattfinden könnte, hat Manfred Martin zu Recht im Jahre 2003 den Großen Orden der Zunft verliehen bekommen.

 

Herzlichen Dank und Bebber Alaaf     [zurück]

 

 

25 Jahre Kommandant der Stadtwache Bert Heiartz

In den Aufzeichnungen der BNZ findet man unter dem Posten des Kommandanten Namen wie H.P. Wolter, Heinrich Hamacher,

Willi Ludwig und Hans Königs.

Seit 1986 steht Bert Heiartz als Kommandant vor seiner Stadtwache.

Die BNZ darf mit Stolz vermelden, dass diese Stadtwache unter seiner Kommandantur  auf eine sehr ansehnliche Truppe angewachsen ist.

Als Kommandant kümmert sich unser Berti unter anderem um Termine, Trainings sowie Beschaffung von Uniformen.

Auch als Handwerker und Koch ist er für unsere BNZ immer wieder im Einsatz.

Und so findet kaum eine Veranstaltung ohne sein Zutun statt.

Eine einzige Session musste die Stadtwache sich von Dieter Schmitz kommandieren lassen, nämlich als 2000/2001 unser Kommandant als Jungfrau Bertina im Dreigestirn durch die Säle zog.   [zurück]

 

 

25 Jahre Schatzmeister der Narrenzunft: Hermann Trapp

Bereits zwei Jahre nach seinem Eintritt in die BNZ wurde Hermann Trapp 1986 als Nachfolger von Norbert Jungbluth zum ersten Schatzmeister gewählt.

Keiner seiner Vorgänger hat in diesem Amt mit einer nur annähernden Ausdauer so seinen Mann gestanden.

Hermann Trapp ist nunmehr seit 25 Jahren der Schatzmeister der Narrenzunft.

Wer einmal als Zünftler die Kasse geprüft hat, kann erahnen, wie viel Arbeit sich hinter diesem Amt verbirgt.

Gänzlich gegen die Natur des bedächtigen Westerwälders geht der nicht immer zu vermeidende Vorgang des Geldausgebens, das bei ihm gelegentlich körperlich zu empfindenden Schmerz auszulösen scheint. Diese Zurückhaltung führt aber zu dem erfreulichen Umstand, dass die Zunft stets auf geordnete Finanzen blicken kann. So sind denn auch allen Zünftlern die ernsten und mahnenden Worte des Kassenberichts, verbunden mit einem drohend erhobenen Zeigfinger, in bester Erinnerung. Ebenso bekannt ist jedoch auch sein verschmitztes Lächeln, wenn er sich – wenn auch sehr überschaubar – zu einer Runde auf die Kasse hinreißen lässt. Die deutschen Banken würden sich unseren Hermann Trapp als Idealbesetzung wünschen.

Die bis heute immer positiven Bilanzen sind nicht zuletzt in großen Teilen das Verdienst unseres Hermann Trapp.   [zurück]

 

 

30 Jahre Fanfarencorps

1951/52 in geliehenen Uniformen der Schwarzen Husaren
1953/54 mit bereits 8 Musikern in BNZ-Uniformen
1972/73 Corps von "Rot und blau"
1978-1979
23.01.1982: erster Bühnenauftritt nach Neugründung
SAT-1: Auftritt bei "Genial daneben"
Fanfarencorps im Jubiläumsjahr 2012 mit einer Stärke von 37 Musikern
Anfang der 50er Jahre
1972/73
1984

Das Fanfarencorps der BNZ feiert in diesem Jahr das 30 jährige Bestehen. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass das Fanfarencorps eigentlich das 60 jährige Bestehen feiern könnte, wenn die BNZ nicht zwischenzeitlich eine Auflösung des Corps verzeichnen musste. Aus den ersten Chroniken heraus ist zu erlesen, dass bereits 1951 durch Peter Möker der Gedanke aufkam, ein Fanfarencorps müsse für die BNZ gegründet werden. In der Session 1951/52 trat dieses Corps in geliehenen Uniformen der schwarzen Husaren erstmals auf.

Als Gründungsmitglieder gelten: Ludwig Lammertz (1. Leiter)  Willi Wagner; Karl Fischer; Christian Krüppel; Josef Falkenberg

In der Session 1953/54 zählte das Corps bereits 8 Musiker. Dieses Corps hatte dann schon mehrere Aufritte in BNZ eigenen Uniformen.

 

Ludwig Lammertz (1. Leiter); Willi Wagner; Otto Wolff; Günter Schmitz; Horst Blum; Reinhold Zimmer;

Josef van Kempen; Siegfried Fischer                                   

Im Jahr 1963 wird in den Chroniken der BNZ erwähnt, dass unter der Leitung von Willi Ludwig ein junges Fanfarencorps aufgebaut worden war. In der Session 1972/73 musste jedoch, aufgrund personeller Probleme beiderseits, ein Corps von „Rot“ und „Blau“ verschmolzen werden, welches sich jedoch Ende der 70er Jahre auflöste.

Nach einer Zeit, in der das Fanfarencorps keine weitere Erwähnung findet, („Nichts genaues weiß man nicht!“), traten die Herren Andre Schievenbusch, Hermann-Josef Schievenbusch und Norbert Königs in Erscheinung. Man beschloss die Neugründung des Fanfarencorps, so wie es heute auch noch besteht. Bereits zur Neugründung zählte das Corps 13 Musiker (Fanfaren und Trommler) unter der Leitung von Norbert Königs und Andre Schievenbusch. Als (2.) Gründungsjahr wurde somit das Jahr 1981/82 in den Zunftchroniken dokumentiert. Die Einstudierung erfolgte seinerzeit durch die Herren Erhard Schneider und Klaus Weiler. Am 23.01.1982 konnte man den ersten Bühnenauftritt des „spielfähigen“ Fanfarencorps erleben. Im Laufe des Bestehens komponierte Norbert Königs u. A. „Den alten General“ zu Ehren seines Vaters, des damaligen Kommandanten, Hans Königs.

Zum Gründungsstamm des damaligen Corps zählten neben den Gründern:

Klaus Anderhalten, Thomas Clemens, Andreas Haubrichs, Marc Jungbluth, Ludger Hamacher, Jose Aubri, Frank Müller, Frank Schneider, Hans Kremer und Markus Pütz.

Markus Pütz ist als letzter Verbliebener des Gründungscorps bis heute aktiv im Fanfarencorps, sodass man ihm zur 30. jährigen Mitgliedschaft im Corps ganz herzlich gratulieren und danken darf. An dieser Stelle sollte u.A. erwähnt werden, dass Markus Pütz langjährig das Zugfahrzeug für den Elferratswagen zur Verfügung stellte, als Spieß in der Stadtwache fungierte und sich aktuell sein Sohn Christopher als Mitglied im Fanfarencorps etabliert hat.

Im Jahre 1982/83 wurde einer der beiden diesjährigen Ordenssponsoren, Per-Norman Depke, Mitglied des Fanfarencorps. 1983/84 trat Eric Schievenbusch, jüngstes Mitglied der BNZ-Traditionsfamilie, zusammen mit dem jetzigen Präsident Rene Willkomm, Sohn des Ehrenpräsidenten Gerd Willkomm, in das Fanfarencorps ein. Nach der Jubelsession 1986/87 kam es zu einem berufsbedingten Wechsel in der Leitung. Von da an übernahmen Eric Schievenbusch und Per-Norman Depke das Kommando. Aufgrund eines Auslandsstudiums in Amerika übertrug Per-Norman Depke Anfang der 90er Jahre sein Amt auf Rene Willkomm.

Um den Fortbestand des Fanfarencorps zu gewährleisten, wurde im Jahre 1991/92 die Anschaffung von Ventilinstrumenten beschlossen. Aufgrund des Engagements von Peter Meuter sen. konnte in kürzester Zeit ein erheblicher Geldbetrag gesammelt werden. Dieses wurde durch unzählige und überaus großzügige Spenden einer Vielzahl von Zünftlern möglich. Durch die Anschaffung der Ventilinstrumente wurde eine professionelle musikalische Einstudierung erforderlich. Dazu konnte Christoph Bottler vom Verein gewonnen werden, der auch noch bis heute diese Aufgabe meistert. Anno 1996/97 trat der Sohn des Senators Josef Görgens, Christoph Görgens, ins Fanfarencorps ein. In der Chronologie des Artikels ist Christoph Görgens der zweite diesjährige Ordenssponsor gemeinsam mit Per-Norman Depke. Die Familie und Firma Görgens trat bereits zum 20 jährigen Bestehen des Fanfarencorps als Ordenssponsor auf. Mit dem Ausscheiden von Rene Willkomm ins Präsidialamt 2004/05 übernahm Dominik Esser das Amt des stellvertretenden Leiters. In der Dreigestirnssession 2005/06 stand Dominik Esser bei den Bühnenauftritten nun als stellvertretender Leiter vor dem Corps. Also genau in der Session in der sein Vater Franz-Josef Esser als Prinz, Heinz-Josef Sterken als Bauer und Wolfgang Moll als Jungfrau regierten. Nach 20 jähriger Leitung durch Eric Schievenbusch übernahm im Jahre 2007/08 Dominik Esser die Leitung des Corps; Marc Heiartz wurde Stellvertreter.

Das Fanfarencorps kann aufgrund seiner Leistung in den vergangenen 30 Jahren auf einige hochkarätige Bühnenauftritte und diverse andere Auftritte im Straßenkarneval zurück blicken. Zum 100 jährigen Bestehen der BNZ trat das Fanfarencorps mit der Stadtwache bei der Ostermanngesellschaft in den Satory-Säälen zu Köln auf. Auftritte beim Feldkaplan Wolfgang Pütz im Karnevalsumzug von Wissen, beim Gardetreffen der Prinzengarde Düsseldorf, im Maternushaus des Erzbistums Köln zählten zu weiteren Auftritten. Das Fanfarencorps wurde sogar zu einem Fernsehauftritt bei SAT 1 in der Show „Genial Daneben“ mit Hugo Egon Balder angefordert.

Weitere Auftritte in diversen Kölner Säälen, wie im Kristallsaal der Deutzer Messe, folgten. Externe intensive Trainingseinheiten wurden beispielsweise im Laufe der Jahre unter anderem in der Jugendherberge zu Rurberg abgehalten. Im Jubiläumsjahr kann das Fanfarencorps mit der Stadtwache der Einladung des Gründungsmitgliedes Dr. Andre Schievenbusch folgend, im Eurogress in Aachen auftreten.

In seinem Jubiläumsjahr präsentiert sich das Fanfarencorps stolz mit einer Mannstärke von 37 Musikern. Und natürlich hat der diesjährige Sessionsorden der BNZ dieses Jubiläum zum Motto.

Die BNZ gratuliert ihrem Fanfarencorps zum 30 jährigem Jubiläum mit einem dreimal kräftigem

„Bebber Alaaf“     [zurück]

 

 

40 Jahre Kindersitzung BNZ

Ein ganz besonderes Ereignis war im Jahre 1971 die erste Kindersitzung der BNZ, die durch Willy Martin ins Leben gerufen wurde.

Karneval von Kindern für Kinder war das über Jahrzehnte erfolgreiche Konzept, das später von Günter Honold über 25 Jahre begleitet wurde und seit einigen Jahren nun durch Carsten Esser und Robert Lepper großen Anklang beim karnevalistischen Nachwuchs findet. Hier lässt sich so manches junge Talent für die karnevalistische Bühne erkennen und die Zahl der aktiven Teilnehmer wird von Jahr zu Jahr größer. Offenbar ist auch die größte technische Neuerung erfreulicherweise nicht in der Lage, dem Erlebnis eines Lifeauftritts den Rang abzulaufen.

 

Unvergessen sind deshalb auch die Auftritte des langjährigen Präsidenten Heiner Leßmann, der über 28 Jahre in seiner ganz besonders feinfühligen Art, der Veranstaltung den notwendigen Rahmen verlieh.

Nach viel zu kurzer Amtszeit des früh verstorbenen Studienrat Helmut Schreurs, leitet nun auch bereits seit 10 Jahren die einzige weibliche Präsidentin den BNZ, Schulleiterin Beate Bogalho, die Sitzung im Rittersaal des Schlosses.

Die Zunft bedankt sich bei allen Aktiven und den vielen helfenden Händen im Hintergrund mit einem

Dreimol vun Hätze

Bebberer Pänz Alaaf     [zurück]

 

 

Hubert Gatzen: 50 Jahre Zunft

Die Auftritte, die Hubert Gatzen auf der BNZ Bühne absolvierte, sind kaum zu zählen. In der Session 2000/01 konnte er bereits sein 40-jähriges Jubiläum auf der BNZ-Bühne feiern. Damit darf man sagen, er ist der Aktive mit den meisten Dienstjahren in unserer Gesellschaft. Sein Hobby ist nun einmal das Singen. Ob im gemischten Chor, (Kirchenchor an St. Lambertus) im Männerchor, (MGV Bedburg 1905 e.V.) oder bei der Narrenzunft, (Schloßsänger von 1960 bis 1997 und ab 1965 als Solist) Hubert Gatzen macht das Singen einfach Freude. Dabei war er in der Lage, diese Freude auch seinen Zuhörern zu vermitteln. Ob mit den Erfolgsliedern von Matthias Lammet oder mit Melodienreigen aktueller Karnevalsschlager, der "Singende Schuhmachermeister" eine Figur die er ab 1970 verkörperte, verstand er sein Publikum in Stimmung zu bringen. Im Jahre 1988 verlieh ihm die BNZ v. 1886 für seine Verdienste den Großen Orden. Auch heute ist er noch regelmäßiger Gast auf den Veranstaltungen und Sitzungen. Karneval und die Musik hält offenbar jung. [zurück]

Karl Schwarz 80 Jahre und 60 Jahre Zunft

Als Hoppeditz begann er im Jahr 1951. Dieses strapaziöse Amt nahm er zwei Jahre wahr. Danach wirkte er in verschiedenen Rollen bei den BNZ - "Gruppen" mit. Erfolge hatte er in "Zwiegesprächen" (mit Partner H.P. Wolter) und als "Bänkelsänger" (Partner hier: Hans Koenigs). Etwa 25 Jahre sang er bei den Bedburger Schloßsängern. Eine Session stieg er sogar als "Leidender Elferrat“ in die Bütt. 1998 erhielt er für seine Verdienste um die Zunft den Großen Orden. Heute ist er im karnevalistischen Ruhestand. Doch verfolgt er weiterhin das Geschehen in der BNZ und ist Gast unserer Sitzungen.    [zurück]

 

 

60 Jahre Zunft: Ehrenpräsident Hans Peter Wolter

Unser Ehrenpräsident Hans Peter Wolter vollendete im Jahr 2011 sein 60zig-jähriges Zunftjubiläum. Im Jahr 1951, begann Hans Peter Wolter seine Laufbahn in der BNZ. In der Stadtwache diente er sich vom Funken zum Offizier und für kurze Zeit sogar zum Kommandanten hoch. Der erste Bühnenauftritt als Akteur, in einem Quintett welches sich die "5 Hemde" nannte, musste von den damaligen Zunftmächtigen noch für "bühnenreif" erklärt werden. Er war in vielen Rollen auf der BNZ Bühne zu sehen. Ob als Büttenredner, Duettist, Gruppenspieler, Bänkelsänger oder als langjähriges Mitglied der Schloßsänger, stets war er präsent und erfolgreich. Die BNZ nutzte diese Erfahrungen und wählte ihn 1968 zum Vizepräsidenten. Von 1973 bis 1989 wählte ihn die Zunft zu ihrem Präsidenten, dabei blieb er stets sein eigener Programmgestalter. Die Zunft ernannte ihn 1989 zu ihrem Ehrenpräsidenten. Für seine Verdienste um das Brauchtum wurde er 1997 mit dem Verdienstorden in Gold des Karnevalsverbandes Rhein- Erft ausgezeichnet. Bereits 1983 ehrte ihn die BNZ mit dem Großen Orden der Zunft.

Herzlichen Glückwunsch zum runden Zunftgeburtstag.    [zurück]

 

 

Ehrenvorsitzender Hans Schievenbusch wird 85 Jahre „jung“

Die Zunft gratuliert ihrem Ehrenvorsitzenden Hans Schievenbusch zum 85. Geburtstag.

Zu seinem Leben in der Zunft Ausführungen zu machen, würde bedeuten, einen großen Teil der Geschichte der Zunft zu berichten. Nicht umsonst hatte er während seiner Amtszeit den ehrfurchtsvollen und auch liebenswürdigen Spitznamen „Gott Vater“ getragen. Sein Wirken hat die Zunft über lange Jahre geprägt und sie zu besonderen Höhen geführt. Auch nach dem Ende der aktiven Amtszeit und seiner Ernennung zum Ehrenvorsitzenden im September 2001ist sein Interesse an „seiner“ Zunft keineswegs geschwunden. Selbst wenn die Gesundheit heute keine regelmäßigen Besuche bei allen Veranstaltungen mehr zulässt, ist er bestens unterrichtet und weiß auch heute noch seine Meinung als väterlicher Berater in den Vorstand zu transportieren. Dass aber eine Zunft ohne die Familie Schievenbusch nicht wirklich denkbar ist, wird über drei Generationen hinweg durch die Mitwirkung von Sohn Eric und Schwiegertochter Susanne sowie seit einigen Jahren auch durch Enkelin Sofie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Die Zunft wünscht ihrem Ehrenvorsitzenden alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.    [zurück]

 

 

Die Tanzpaare der BNZ erobern das Weltall…

v.l.: Franziska "Franzi" Müller, Michael "Bronko" Bronzkalik, Christopher "Chris" Neuhaus, Carolina "Caro" Müller

Bei dieser Überschrift mag der eine oder andere Leser denken, „jetzt sind die in der BNZ völlig verrückt geworden“ und haben die Bodenhaftung und den Hang zur Realität komplett verloren. Aber die Betrachtung unserer Tanzpaare lässt kaum eine andere Kopfzeile zu. Denn: Den Boden berühren die Mariechen beim Tanzen schon lange nicht mehr und unter real-physikalischen Gesichtspunkten sind viele Einlagen der neuen Tänze eigentlich nicht zu bewerkstelligen (zumal mehr als die Hälfte in Schallgeschwindigkeit stattfindet). Als staunender Zuschauer darf man jeden Mittwoch beim Proben der Tanzpaare dabei sein und zusehen, wie am Choreographie-Stützpunkt „Cape Carneval“ die tänzerischen Raketen gezündet werden und der Kosmos des Irdischen verlassen wird. Für dieses Spektakel zeichnet sich eine Crew verantwortlich, welche wir hier gerne einmal genauer vorstellen wollen. Getreu dem Motto „das Beste zum Schluss“ wollen wir zunächst die beiden männlichen Piloten vorstellen.

Da wäre zum einen Captain Chris (Christopher Neuhaus) zu erwähnen. Er sitzt seit zwei Jahren im Cockpit und hat in diesem Jahr den Part von Tim Dannenberg übernommen, der sich nun den wieder in weltlichen Gefilden tummelt. Mit seinen filigranen Manövern stellt Captain Chris unter Beweis, dass ein Mensch der beruflich mit groben Motoren zu tun hat, nicht unbedingt auch grobmotorisch sein muss. Diese Annahme hat anfangs wohl dazu geführt, dass er seine Karriere in der BNZ bei den Funken begonnen hat. Zwischen den Ausflügen im Tanzhimmel frönt er seiner zweiten Leidenschaft und nimmt sich seine Klampfe zur Hand. Zudem stählt er seinen Muskeln im Fitness-Studio.

Letzteres hat der zweite Mann im Cockpit, Captain Bronko (Michael Bronzkalik) nicht nötig. Er scheint seine Marie mit der gleichen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit auf der Schulter zu tragen, wie ein Pirat seinen Papagei. Apropos Piraten: Ähnlich überraschend wie die, die in die Berliner Politik einzogen, kam auch Captain Bronko zu einem Platz im Tanzpaar-Quartett. Weil auch er ursprünglich Funke gewesen ist, wurde seine Nominierung zum Offizier natürlich skeptisch betrachtet, da die Bewegungen als Tanzoffizier üblicherweise über das Slow-Motion-Funkentempo hinausgehen. Aber er meistert dies hervorragend. Zudem sorgt er bei Auftritten unfreiwillig für die Belustigung der ganzen Truppe. Nämlich dann, wenn auswärtige Präsidenten seinen Nachnamen aussprechen wollen. Versuchen Sie es gar nicht…(wenn sie es doch versucht haben, finden sie am Ende des Liederheftes eine Anzeige eines Zungenentfesslungskünstlers).

Doch was wäre die Crew ohne die beiden Chefstewardessen. Diese sind sicherlich der Stolz unserer Zunft und lassen jede Tanz- bzw. Flugeinheit zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Und die Tatsache, dass die beiden Geschwister sind, gibt dem Ganzen noch die besondere Note. (Sollte jemand neidisch sein und auf den Gedanken kommen, dass der liebe Gott einige Familien mit Talent bevorzugt, den kann ich beruhigen. Die beiden männlichen Vertreter der Familie gleichen dies in allen Belangen vollkommen aus).

Für Chefstewardess Franzi (Franziska Müller) war das Leben in luftigen Höhen, welches ein Mariechen zu leben pflegt, immer ein Traum. Sie konnte sich nie etwas Schöneres vorstellen als auf den Armen eines Offiziers ins Publikum zu lächeln und deren Begeisterung zu sehen. Dazu hat sie nun auf den Schultern und Händen von Capain Bronko natürlich ausreichend Zeit und Gelegenheit.

Ähnlich geht es auch Chefstewardess Caro (Carolina Müller) die sich schon als kleines Kind im Kleid eines Mariechens wähnte. Bei dem Tanz, den sie dieses Jahr mit Captain Chris zum Besten gibt, wurde noch eine Schwierigkeitsschippe drauf gelegt. Man kann dem interessierten Publikum nur raten, sich Chefstewardess Caro vor dem Tanz genauer anzuschauen. Während des Tanzes ist sie so gut wie gar nicht zu sehen.

Beiden Mariechen ist anzusehen, dass sie mit Leib und Seele dabei sind und ihr Herz an die Zunft verloren haben. Sieht man das Strahlen in Ihren Gesichtern, könnte man mit ein bisschen Pathos behaupten, die beiden sind leuchtende Himmelskörper am Karnevalsfirmament. Lassen Sie sich überzeugen und genießen sie die Tänze auf unseren Sitzungen, wenn die vier Crewmitglieder leichtfüßig auf der Bühne wirbeln, als würden sie schwerelos im All tanzen.  [zurück]

 

 

BNZ- Mädels on Tour

in der "Lachenden Kölnarena"
beim Kickern

Auch in diesem Jahr haben wir, die Marketenderinnen der Bedburger Narrenzunft, oder auch einfach nur BNZ-Mädels genannt, einiges zu berichten.

Es liegt ein aufregendes Jahr hinter uns. Da stellt sich nun die Frage, mit welchem Ereignis beginnt die „Berichterstattung“. Beginnen wir bei unserem Besuch der „Lachenden Kölnarena“ am 02.03.2011, es war der Tag vor Weiberfastnacht.  Natürlich wie es sich für BNZ-ler gehört im passenden Outfit: unsere Marienkäferkostüme. Wie es der Zufall so wollte, saß ganz in unserer Nähe ein Dreigestirn aus Hellenthal. Gemeinsam mit ihnen feierten wir die „großen“ Akteure auf der Bühne und sangen kraftvoll die Kölschen Lieder. Für uns war sofort klar: das müssen wir wiederholen und somit werden wir auch 2012 wieder die Lachende Kölnarena besuchen.

Wie in den vergangenen Jahren möchten wir uns auch in diesem Jahr mit einem neuen Tanz präsentieren. Doch dieser entsteht nicht von allein, sondern durch viel Fleiß und Training. Wir trainieren zweimal die Woche: mittwochs im Schützenheim und samstags bei „BuenaVista Weissenberger“. An dieser Stelle möchten wir uns rechtherzlich bei Andreas und Gunhild Weissenberger dafür bedanken, dass wir den Kursraum nutzen dürfen. Unser „Mittwochs-Training“ wurde vor allem in den heißen Sommermonaten zwecksentfremdet. Statt zu trainieren, trafen wir uns im Eis Cafe „Cucco´s“, um gemeinsam ein Eis zu verspeisen oder trainierten unsere Fingerfertigkeiten beim Kickern.

Am Ende des Jahres erfolgte unsere Weihnachtsfeier. Diese gehört mittlerweile zur Tradition der Marketenderinnen. In diesem Jahr trafen wir uns am 16.12.2011 in der Pizzeria über der Tennishalle in Kaster.

Der Termin lag günstig, denn so konnten wir in den besonderen Geburtstag einer unserer Marketenderinnen  reinfeiern (Mandy Jonszies - sie wurde 18 Jahre alt). Nach einem leckeren Essen und einem Absacker ging es  weiter in Richtung Bedburg und es wurde noch ausgiebig gefeiert. Der Abend endete gegen 3 Uhr im „Laternchen“.

Zum Ende des kurzen Jahresrückblicks der Marketenderinnen möchten wir uns noch bei einem ganz besonderen Mitglied bedanken. Ramona Skusa verlässt uns aus beruflichen Gründen. Sie war 5 Jahre lang ein Teil unserer Gemeinschaft und eine der letzten Gründungsmitglieder. Danke für die tolle Zeit mit dir. Wir werden dich vermissen.

Es hat sich eine tolle Truppe gefunden, die viel Spaß hat bei dem was sie tut. Diese Truppe würde sich über weitere Mädels sehr freuen.   [zurück]

 

 

 

Ehrenzunftmeister Lothar Boving

„ Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten“.

Mit solch denkwürdigen Zitaten des Bundestrainers Sepp Herberger wird eine Sportart charakterisiert, der sich unser neuer Ehrenzunftmeister Lothar Boving schon seit frühester Jugend verschrieben hat.

 Im Jahre 1961 in Düren geboren, zog es ihn bereits 1982 nach Bedburg, wofür seine liebe Frau Marlene, einem echten Bedburger Kind, verantwortlich zeichnet. Eine weitreichende Entscheidung für die Entwicklung des Bedburger Fussballs, wie die Geschichte zeigen wird.

Der im Zivilberuf als Polizeihauptkommissar tätige Lothar Boving, entstammt einer Fussballerfamilie durch und durch, bei der jedes Familienmitglied – einschließlich der Mutter – Aufgaben eines Fussballsvereins wahrgenommen hat, so dass ihm die Begeisterung für das runde Leder im die Wiege gelegt wurde. So spielte er selbst 20 Jahre aktiv bis in die Bezirksliga, um nach einer Pause mit Sohn Sven Aktivitäten bei den Bambinis des BBV zu entwickeln. Bei seiner Vita muss es nicht wundern, dass er sofort als Trainer verhaftet – wie passend für einen Polizisten – wurde. Ab 2000 bis 2009 übte er das Amt des Jugendleiters aus, wodurch beim BBV der Grundstein für die heute überregional erfolgreiche Jugendarbeit gelegt wurde.

In Jahr 2009 war es dann an der Zeit, dass er seine persönlichen und fussballerischen Führungsfähigkeiten als Vorsitzender in den Dienst des BBV stellte und den Verein nun Anno 2012 zum 100-jährigen Jubiläum führt.

 Mit 360 Mitgliedern und hiervon 240 Jugendlichen ist der BBV Bedburgs Aushängeschild für den Fussball. Die Jugendarbeit ist dabei immer noch seine ganz besondere Leidenschaft, was sich durch ein „Erfindung“ der Kindergarten-WM und die seit 15 Jahren durchgeführte Teilnahme am Internationalen Jugendturnier von DFB und Adidas an der Costa Brava (Spanien) dokumentiert. Dort  wurden schon mehrfach durch die Jugend des BBV erste Plätze belegt.

Als Ausgleich für Beruf und Fussball ist unser neuer Würdenträger aber auch schon seit Jahren Mitglied der BNZ.

Wir würdigen daher seine Verdienste um den Bedburger Fussball und insbesondere die sportliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen durch die Ernennung zum Ehrenzunftmeister der BNZ.

 Herzlichen Glückwunsch und Bebber Alaaf   [zurück]